22. – 30.9. Buenos Aires & Montevideo

30 09 2012

So, weiter geht’s mit dem Blog – damit der nächste Eintrag nicht wieder so lange auf sich warten lässt.. 😉

 

Ich habe mich am Samstag dann am Flughafen in den Bus gesetzt und bin geschmeidige zwei (!) Stunden bis zum Hostel zurück gefahren. Immerhin habe ich so aber auch die ein oder andere Ecke von Buenos Aires gesehen, die ich vorher noch nicht gesehen habe.

Danach habe ich zwei deutsche Mädels im Hostel kennen gelernt und wir waren abends gleich feiern. Waren erst in einer Bar (VIP lounge, weil Jule eine da kannte) und anschließend in nem riesigen Club mit echt guter Musik! Leider war nur das grüne Blinklicht auf Dauer etwas anstrengend, so dass wir gegen 4.30h wieder zum Hostel gefahren sind. Relativ früh, bedenkt man, dass die Argentinier erst gegen 22h Abendessen, dann vorglühen und meistens nicht vor 2h im Club sind…aber gut, man muss ja nicht alles mitmachen! 😉

 

Sonntag haben wir uns das Frühstück natürlich nicht entgehen lassen! 🙂 Jule und Lari sind danach wieder ins Bett gefallen, ich hab einen zweistündigen Spaziergang durch die Stadt gemacht, in voller Vorfreude auf das Skypedate mit meinen Eltern! 😀

Nach 1,5 Stunden haben wir uns wieder verabschiedet und danach habe ich nochmal drei (!) Stunden mit meiner Schwester geschnackt! 😀 Tolltolltoll! 😀

 

Montag habe ich dann einen Bürotag gemacht! Hört sich vielleicht komisch an, muss aber auch mal sein. Erst war ich aber noch laufen und natürlich frühstücken, dann habe ich den restlichen Tag damit zugebracht, meine nächsten Schritte zu planen, mir zu überlegen, ob ich noch wieder zurück nach Brasilien gehe (da ist ab dem 10.10. OKTOBERFEST!!!) und was ich anschließend in Argentinien sehen möchte. Außerdem habe ich die drei Wochen in Chile mit Timmi grob geplant!

Hatte ich das eigentlich erzählt?!?! Timmi kommt mich besuchen!!!! Ahhhhh…. ich freu mich schon sooooo!!! Mega die spontane Entscheidung! Sie hat gebucht, als ich in Guatemala war!!! 😀 Das wird sicher auch richtig, richtig lustig!!!

 

Mein Dienstag sah dann irgendwie ähnlich aus, wie Montag, ich habe meinen groben Plan im Internet recherchiert, Flüge und Busverbindungen gecheckt, meine Finanzen grob überschlagen… Das hätte ich übrigens lieber nicht machen sollen – leider habe ich in den ersten sechs Monaten nämlich schon 2000 € mehr ausgegeben als geplant und die beiden superteuren Länder (Australien und Neuseeland) kommen erst noch… Oh man ey… Mathe war ja noch nie meine Stärke – aber das meine Vorplanung so in die Hose gehen würde?!? :-/ Tja…lässt sich jetzt wohl eh nicht mehr ändern und Ali hat gesagt, man bereut es nachher nur, wenn man jetzt auf Dinge verzichtet, die man vielleicht nie wieder tun kann… also hau raus das Geld! Was kostet die Welt?! Geld spielt keine Rolle! 😉

(Naja, also ich werde weiterhin ziemlich basic unterwegs sein… )

 

Mittwochvormittag sind Lari und ich dann durch Palermo gebummelt, Klamotten-, Papier- und sonstige Läden wurden unter die Lupe genommen. Gegen 13.30h habe ich mich dann auf den Weg zu einem kleinen, sehr niedlichen Cafe gemacht um mich mit Denisse zu treffen. Die kleine Philippinin habe ich in Guatemala kennen gelernt und da haben wir festgestellt, dass wir zur selben Zeit in Buenos Aires sein werden. Also war ein Treffen Pflicht. Wir haben uns ewig unterhalten, über unsere nächsten Reiseziele gesprochen und von unseren Lieblingsorten geschwärmt. Das war sehr cool! 🙂 Wenn alles klappt, sehe ich sie in 2,5 Wochen und Anfang Januar in Sydney wieder.

Anschließend war ich noch ein bisschen (unerfolgreich) Shoppen! Hier ist es nämlich verdammt kalt (13 Grad)!!! Das habe ich so nicht geplant und mein Rucksack hat nur eine beschränkte Kapazität für warme Klamotten… mal sehen, wie ich das hier mache… morgen erstmal über Uruguay zurück ins – hoffentlich wärmere – Brasilien! 🙂

 

Donnerstag war ich morgens wieder fein laufen, hab dem Fährterminal auf dem Weg noch einen Besuch abgestattet und bin nach dem Frühstück dann eben dorthin um nach Colonia (Uruguay) zu fahren. Dort habe ich mir einen Bus gesucht, der mich nach Montevideo bringt und kaum im Bus natürlich gepennt… 😉
In Montevideo dann mit Sack und Pack zum Hostel, einchecken, noch ein Bummel um Block und dann war es auch schon Zeit fürs Abendessen und, nach der täglichen Internetsucht, fürs Bett.

 

Freitag habe ich nochmal versucht warme – und vor allem günstige – Klamotten aufzutreiben. Leider leichter gesagt als getan…

Uruguay ist zwar das zweit kleinste Land in Südamerika und wird von vielen einfach immer übergangen, ist aber wirtschaftlich gesehen gar nicht so schlecht dran. Dementsprechend sind die Preise auch in etwa die selben, wie in Europa. Von Markenklamotten wir Ripcurl und Quiksilver mal ganz zu schweigen – wie sich das die Leute hier leisten können, ist mir schleierhaft…

Immerhin habe ich nach einem langen Tag einen warmen Kapuzenpulli gefunden, no name und trotzdem gar nicht mal so günstig, aber was soll´s…

Am Nachmittag habe ich mir nochmal die Promenade angesehen – auch nicht so hübsch…

Montevideo ist insgesamt eher hässlich… soll nach Tokio aber die sicherste Stadt der Welt sein… tztztztz…da urteile ich wieder nach dem Aussehen.. 😉


Der Samstag hat bei mir leider nicht so gut gestartet… entweder mein tolles Omelette am Abend vorher war schlecht oder mein Magen mag nicht alleine reisen… keine Ahnung… aber Abendessen und Frühstück wurden oben und unter rausbefördert… 🙁 Völlig erledigt bin ich gleich wieder ins Bett gewandert. Mittags hab ich mich immerhin noch zu einem kleinen Stadtspaziergang aufgerafft, damit die Putzfrau ihre Ruhe hat, danach hab ich nochmal weitere vier Stunden gepennt.

Abends war ich dann doch noch fit genug, um nochmal im Internet zu surfen… Laui hatte mich mal wieder an Buddy Ogün erinnert, also hab ich mir ein paar Youtube Videos von ihm und Mozart reingezogen – immer wieder der Hammer!!! 😀 😀 😀 Dabei bin ich auch auch folgende Internetseite gestoßen: www.Ichance.de Ist ne Page, die „Werbung“ macht, Analphabetismus zu bekämpfen. Unterstützt wird die Aktion von jeder Menge deutschen Stars. Wenn ihr Zeit habt, guckt euch das mal an! 🙂

 

Heute ging es mir dann immerhin schon etwas besser, so dass ich mich nach dem Frühstück in die Shopping Mall begeben habe. Ich habe bei Columbia so eine Outdoorhose entdeckt, die gar nicht mal so doof aussieht. Leider hat sie umgerechnet auch fast 70 € gekostet… aber was soll´s… Wollte ja eh schon seit Monaten eine haben und in Patagonien werde ich sie vermutlich auch wirklich brauchen. Also, hau raus das Geld…

Danach war ich noch – wie fast ganz Montevideo auch – im Park. Die Menschen hier liiiiieben offensichtlich Tretboot fahren…da war was los auf´m See… unglaublich!!!

Und sie liiiiiieben ihren Mate-Tee!!! Jeder (!!!) hat hier seine Thermoskanne und die „Mate-Tasse“ in der Hand. Egal ob alternative Studentin, Business-Man oder 80-jährige Oma… Mir wäre das ja zu doof, die ganze Zeit die Kanne unter´n Arm zu klemmen…aber es gibt auch so total unschicke Ledertaschen, wo man alles drin verstauen kann. Und an jeder Straßenecke kann man sich sämtliches Zubehör kaufen! Ist wirklich gefragt hier! 😉

Nachmittags habe ich mich nochmal zum „Hafenmarkt“ aufgemacht. Hatte mich Samstag schon auf einen Markt mit Gemüse und Obst und so gefreut, wurde aber total enttäuscht, weil in der alten Markthalle nur teure Restaurants waren… 🙁 Und weil ich dachte, dass ich gestern vielleicht irgendwas übersehen habe, weil ich mich nicht so dolle gefühlt habe, bin ich nochmal hin um die Örtlichkeit genauer unter die Lupe zu nehmen… leider gibt es da aber tatsächlich keinen Markt…menno… Dafür habe ich danach noch schön in der Sonne gesessen und gelesen. 🙂

 



17.-22.09. Foz do Iguazu und Buenos Aires

26 09 2012

 

Oh man…ich hinke ganz schön hinterher, was die Einträge angeht… ´tschuldigung…! 😉

Also, am Montag sind Hanni und ich also zum Airport gestiefelt (natürlich war das erste lange Stück eine Busfahrt.. ), einchecken und warten. In Flieger und wieder den Flug verpennen… ich kann einfach nichts dagegen machen, sobald ich im Bus oder im Flieger sitze, überfallt mich eine starke Müdigkeit… Sorry nochmal dafür Hanni! 😉

Auf dem riesigen (…) Flughafen in Foz do Iguazu war unser Flieger der Einzige, also ging alles ziemlich fix und uns wurde noch schnell erklärt, wie wir mit dem Bus in der Stadt kommen. Danach brach das übelste Gewitter aus – meine Güte – gut, dass wir vorher mit der Maschine noch gelandet sind…
Jede Menge Staub hat den direkten Weg in unsere Augen gesucht, ein Blitz hat eine Satellitenschüssel getroffen und die orangen Pylonen sind über die Straße gekullert. Aber auf den ÖPNV ist Verlass und so konnten wir bei einer 30-minütigen Busfahrt noch viele Palmenblätter auf der Straße und literweise Regen im Bus sehen! 🙂

Als wir in Downtown angekommen sind, hatte es zum Glück aufgehört zu regnen und unsere Suche nach nem Bettchen konnte beginnen. Im Best Western haben wir spaßeshalber mal kurz reingeluschert – so gar nicht unsere Preisklasse. Aber ein paar Häuser weiter war ein Hostel und der Preis akzeptabel. Der Hostelowner hat uns zwar versucht noch jede Menge Touren zu den Wasserfällen („Ihr MÜSST beide Seiten machen, das lohnt sich wirklich! Alle machen das!“) und Busfahrten nach Buenos Aires („Ich würde auch diese hier empfehlen und ich mache bestimmt keinen Gewinn damit!“) zu verkaufen, aber den Abend hatten wir erstmal andere Pläne und sind selbst zum lokalen Busunternehmen gegangen. Das hatte aber leider schon zu. Überhaupt war in Foz do Iguazu deutlich weniger los, als gedacht.. und das bei fast 300.000 Einwohnern.

Unglücklicherweise hat das Gewitter auch noch einige Straßenzüge vom Stromnetz getrennt, aber glücklicherweise hat das Restaurant wo wir essen wollte trotzdem geöffnet.

Also haben wir ein Dinner in the dark genossen! Aber was für eins!!! Es gab ein großes Salat-, Gemüse- und Beilagenbuffet und alle paar Minuten kam ein Kellner mit einem Fleischspieß am Tisch vorbei und hat einem das beste vom Schwein, Rind oder Hühnchen serviert!! Hammer lecker!!! Anschließend noch ein Nachtisch und wir konnten uns nicht mehr bewegen!!! Der Weg zum Hostel war zwar nicht weit, aber wir hatten beide das Gefühl, einen Stein im Magen zu haben und lagen nach dem Geschlemme mit Schnappatmung im Bett. Leider wurde es über Nacht auch nicht besser, denn auch trotz des Gewitters und dem Ventilator auf volle Pulle war es unerträglich warm im Zimmer. Für uns zumindest…unsere Dorm- Genossin (eine Brasilianerin) hat nachts noch die Fenster geschlossen und sich ein Bettlacken über gelegt. Außerdem hatte sie (wie wir morgens feststellen konnten) ein Longsleeve, eine Sweaterjacke und ne Jogginghose getragen! 8-o Uns ist schleierhaft, wie sie überlebt hat!

 

Dienstagmorgen war schon wieder Platz fürs Frühstück, danach ein kurzer Besuch bei der Busgesellschaft und die Erkenntnis, dass unser Hostelchef wohl tatsächlich recht und die besten Preise hat. Kurz die Fahrt nach Buenos Aires gebucht und endlich ab zu den Wasserfällen! 🙂
Von dem teuren Eintrittspreis für den Nationalpark mal abgesehen, war es echt klasse!!! Die Fälle sind ziemlich beeindruckend. Laut Lonely Planet gibt es weit über 200 einzelne Wasserfälle. Zusammen wirken sie natürlich erst richtig! Drumherum jede Menge Wald und durch die Touristen angelockt unzählige Nasenbären!! Die fand ich persönlich ja total toll, aber an sich sind sie eine Plage und plündern immer die Picknicktaschen der Touris! :-/

Auf der brasilianischen Seite kann man einen etwa 1,2 km langen Wanderweg entlang gehen und hat so einen tollen Überblick über alle Fälle.

Von der argentinischen Seite soll man dafür näher am Geschehen dran sein. Da gibt es dann Stege über den Fluss und man kann sozusagen an der Kante entlang laufen. Oder auch nach unten gehen und einen nassen Blick nach oben werfen.

Wir waren aber mit „unserer“ Seite total zufrieden (außerdem haben wir Geld gespart), denn auch wir konnten auf einen Steg laufen und fast bis in den Teufelsrachen gehen. So nennt sich ein Teil der Fälle, wo es praktisch kein Entkommen gibt, wenn man da reingerät. Aber Hanni und ich haben uns auch so gefragt, ob man eine Überlebenschance hat, wenn man darein plumpst… Wir denken eher nicht…

Auf dem Steg sind wir zwar ordentlich nass geworden, aber die Sonne meinte es gut mit uns und hat uns vor der Busfahrt zurück noch getrocknet.

Abends sind wir dann doch wieder dem Rodizio-Buffet zum Opfer gefallen…! Wir haben uns vorher aber immerhin etwas in der Stadt umgesehen, aber entweder waren die Restaurants geschlossen, sahen nicht einladend aus oder waren viiiiel teurer… Wer kommt schon gegen umgerechnet 8 € an?!? Also wurde wieder geschlemmt… 😉

 

Mittwoch musste ich dann mein schlechtes Gewissen beruhigen und war morgens laufen. Nach dem Frühstück waren wir dann noch zu einem kleinen Ausflug im Supermarkt, bevor mittags unser Bus nach Buenos Aires gefahren ist.

Und dann saßen wir geschmeidige 17 Stunden im Bus! 🙁 Klar, kleine Pausen gab es auch, aber war schon ziemlich lange.

Gegen 23h haben wir eine Pause gemacht und wollten uns eigentlich noch ne Kleinigkeit kaufen… unser Magen war ja viel gewöhnt… 😉 Aber leider hat die Tanke keine Kreditkarten akzeptiert… und wir hatten noch keine argentinischen Pesos! :-/ Offensichtlich sahen wir aber so hungrig aus, dass ein englisches Paar und Geld geliehen hat! 🙂

 

In Buenos Aires angekommen, haben wir die dann sofort ausgezahlt, was allerdings auch etwas schwieriger war – der erste Geldautomat war kaputt, zu dem zweiten kam ich nicht rein und der dritte hat mir nur Großgeld gegeben, dass ich um 8h morgens noch einen Kiosk finden musste, der mein Geld wechselt…. naja, aber hat ja geklappt!

Danach ein Taxi und zum Hostel, etwas enttäuscht sein, weil die Beschreibung im LP nicht wirklich der Wahrheit entsprochen hat, frühstücken in der Sonne und ab in die Stadt.

Da haben wir dann festgestellt, dass entweder wir zu dünn oder die Einheimischen zu dick angezogen waren. In der Sonne hat man es locker im T-Shirt ausgehalten und im Schatten hat man mal schnell die Zähne zusammen gebissen. Aber definitiv war es zu warm für Wintermäntel, Mützen und Handschuhe… Aber gut…aufgefallen wären wir als Blondies ja sowieso.. 😉

 

Am Freitag war ich wieder laufen und habe mich dabei schön auf die Schnauze gelegt… ich war leider zu neugierig, was die Jockeys auf der Trabrennbahn gemacht haben und habe dabei den unebenen Gehweg außer acht gelassen – schwups war ich im Vierfüsslerstand. 😉

In dem Park hinter der Trabrennbahn habe ich dann noch die letzten Prostis der Nacht gesehen, dann gings zum Hostel und zum Frühstück.

Bei eben diesem ist Hanni zum Glück lebend wieder raus gekommen, zwei superalternative Uschis im Schlafanzug haben sie nämlich mit Blicken gekillt. Und das nur, weil wir nach mehr zu Essen gefragt haben! 😀

Nach dem Frühstück haben wir dann Fahrräder geliehen und sind etwa 30km durch die riesen Stadt geradelt. Erst gings durch die Grünflächen und Park, was mich einen Sonnenbrand auf nur einer Gesichtsseite gekostet hat. Danach waren wir so mutig uns ins Zentrum zu wagen. Hanni hat nach kurzer Zeit sogar Abstand von der empfohlenen defensiven Fahrweise genommen und ich hatte hin und wieder ziemlich Schiss sie unter den Reifen zu sehen, aber ist zum Glück alles gut gegangen!

Am Ende haben wir uns allerdings noch übelst verfahren – unser Stadtplan war zu ende und das Schachbrettmuster war gar nicht mehr so schachbrettartig – wieder auf der Karte angekommen, haben wir es noch einigermaßen rechtzeitig zum Abgabetermin geschafft. Nach dem frisch machen im Hostel gings nochmal ins Microcentro (Innenstadt) um mal nach den angeblich soooo vielen Tangotänzern Ausschau zu halten. Nach langem Suchen haben wir dann auch immerhin welche in einer Fussgängerzone gefunden – aber irgendwie war es nicht so toll, wie es immer angepriesen wird. Oder man muss tatsächlich so eine teure Show besuchen… unser Geld hat nur noch für das letzte leckere argentinische Steak gereicht! 😉

 

Samstag hieß es dann für Hanni endgültig den Koffer packen! 🙁 Sie hat mich noch zu meinem nächsten Hostel gebracht – was wirklich deutlich besser ist!

Dann haben wir uns noch ein bisschen die Beine in der Stadt vertreten und mittags ging es auch schon zum Flughafen.

Da haben wir einem Deutschen noch umgerechnet 10 € geliehen, weil er sonst seinen Hund nicht hätte mitnehmen können, dann hieß es Abschied nehmen!!! 🙁

An dieser Stelle also nochmal schnell ein paar Worte zu den 3,5 Wochen: Es war der Hammer! (Reicht nicht?!) Hanni, mir hat die Zeit echt irre viel Spaß gemacht, ging viel zu schnell um, und ich hätte nicht gedacht, dass wir uns so gut verstehen und so viele unterschiedliche, erinnerungswürdige Sachen erleben werden!!! Daaaanke!

Und nun, um unsere Väter zu zitieren: Schicht im Schacht! Zappenduster! Ende Gelände! 😉



10.-17.9. Ilha Grande und Rio de Janeiro

18 09 2012

Hallihallo….wie geht’s denn so?!?

Nach einer Woche komme ich mal wieder dazu, einen kleinen Bericht zu schreiben.

Also, was haben wir erlebt, oder was ist passiert!?!

 

Am Montag haben wir ein bisschen ausgeschlafen, lecker auf unserer Sonnenterrasse gefrühstückt und das Internet genutzt.
Und dann haben wir leider ohne zu bezahlen, das Hostel verlassen… sowas aber auch…!!! 😉

Ab zum Bus, länger auf eben diesen warten, weil er nach brasilianischer Zeit fährt (= später als der Fahrplan sagt), noch ein Saft auf die Faust und knappe zwei Stunden Bus fahren. Kurz orientierungslos sein (kennen wir ja schon, der Stempel steht ja regelmäßig auf unserer Stirn…). Fähre finden, rüber fahren, Hostel suchen, ein anderes finden, Dorm ansehen, befinden, dass es bis auf einen fiesen muffigen/feuchten Geruch in Ordnung ist, einchecken und noch ein Spaziergang durch den Ort machen.

Nebenbei haben wir noch ausgecheckt, was wir die nächsten beiden Tage auf der Insel machen werden. Dann war es auch schon Zeit fürs Abendessen, denn mehr als ein paar wenige Straßen gibt es in dem Miniort nicht. Übrigens gibt es auf der ganzen Insel keine Autos. Man will die Insel möglichst ursprünglich lassen. Früher wurden die „gefährlichsten und verrücktesten Verbrecher Brasiliens“ (Zitat Lonely Planet) hier her geschickt.

 

Dienstag haben wir dann das Frühstücksbuffet ordentlich ausgereizt und sind danach zu unserer Wanderung aufgebrochen. 6,1 km über den Berg zur nächsten Bucht. War auch gar nicht mal so easy, bei gefühlten 40 Grad und tatsächlichen 32 Grad in FlipFlops den Wanderweg über Stock und Stein entlang zu kraxeln. Aber wir haben es geschafft – haben uns zwei Mal zu früh über andere Strände in anderen Buchten gefreut – wurden aber am Ende wirklich mit einem der schönsten Strände Brasiliens belohnt: Suuuuper heller Sand, länger/weiter als man gucken kann und bildschönes blau – türkis farbendes Wasser!!! Ein Traum!!!

Dort haben wir uns dann also stundenlang ausgeruht und die kühlen Fluten regelmäßig aufgesucht. Am Nachmittag konnte ich Hanni dann doch noch davon überzeugen, den Rückweg ebenfalls zu Fuß zurück zu legen, anstatt wie geplant, das Boat taxi zu nehmen. So hatten wir nochmal ein kleines Fitness workout und haben 40 Reais gespart! 🙂
Völlig erledigt sind wir dann kurz vorm Dunkelwerden in unserem „Heimatdorf“ angekommen und waren wahrscheinlich selten so froh über eine Dusche!!! 🙂

Danach hat die Kraft nur noch für ein Besuch im Restaurant um die Ecke gereicht – was sich aber sowas von gelohnt hat!!! Sehr, sehr, sehr leckerer Fisch und noch ein Eis im Anschluss, danach waren wir reif für die Blauseidenen! 😉

 

Mittwoch hatten wir eine Bootstour auf dem Plan. Wenn wir schon auf einer soooo schönen Insel sind, wollen wir ja auch mal ein bisschen die hübschen Buchten abfahren. Leider war das Wetter nicht zu klasse, so dass wir einen kompletten bewölkten Tag hatten! :-/

Nichtsdestotrotz haben wir uns voller Elan das Boot geentert und uns sehr schöne Plätze auf dem Liegedeck gesichert.

Nach einer kurzen Fahrt sind wir in einer gar nicht mal so spannenden Bucht angekommen, sind über eine Leiter ins Wasser gestiegen um dann mit unserem Guide und den etwa 12 anderen Pärchen (davon mindestens eins schwul) zu einem ebenfalls gar nicht mal so spannenden Wasserfall zu wandern. Nach zwei obligatorischen Fotos sind Hanni und ich auch gleich wieder zum Rückweg aufgebrochen. Immerhin konnten wir so unser eigenes Tempo marschieren und mussten nicht das Schneckentempo mitmachen. Nachdem auch die anderen vom Wasserfall zurückgekehrt sind, gings wieder über die Leiter zurück aufs Schiff und weiter zur nächsten Bucht.

Leider war der Wind ziemlich kühl und so haben wir uns gegen ein Bad in dem echt hübschen und vor allem total klarem Wasser entschieden.
Nach diesem Stop sind wir zu einem Strand gefahren, wo die anderen Mittag gegessen haben. Als Backpacker muss man aber ja sparen wo man kann und so haben wir uns mit ein paar Kräckern vom Hungertod fern gehalten und außerdem ein Nickerchen auf dem leeren Schiffchen gemacht – sehr nice! 🙂

Danach gings zurück und im Endeffekt waren 14 € auch zu viel für den Trip (fünf Stunden)…aber naja… 😉

 

Donnerstag haben wir dann den Weg zum Festland angetreten. Dort angekommen, wurden wir mit Regen begrüßt – Frechheit. Dann zum Busterminal und nach Rio fahren. Auf der Fahrt hatten wir immerhin noch den ein oder anderen guten Blick auf die schönen Buchten an der Küste.

In Rio ging es mit nem Taxi zu dem Appartement (Copacabana mit Blick aufs Meer), dass Danielle uns organisiert hatte. Der Busbahnhof soll in einer „sehr gefährlichen“ Ecke liegen und mit den Rucksäcken ist es eh immer ein Krampf durch das Drehkreuz im Bus zu kommen…also den Luxus gönnen und mit einem Taxi fahren.

In dem Appartementblock mussten wir einen gewissen „Daniel“ finden. Das war noch eine der leichteren Aufgaben (der Hausmeister hat den schlafenden Daniel in seiner Wohnung aufgespürt). Dann musste Daniel sich aber noch mit einem anderen Bewohner herum schlagen, der offensichtlich nicht ganz zufrieden war. Leider sind unsere portugiesisch Kenntnisse ja sehr begrenzt, ansonsten wäre es sicher noch lustiger gewesen! So haben wir nur mitbekommen, wie der Opa immer wütender wurde und Daniel nach einigen Minuten mit einem Klaps mit seinem Regenschirm in den Fahrstuhl bugsiert hat. Und später konnten wir den Opa dann noch unten im Treppenhaus brüllen hören…! 😀

Wir haben das Appartement bezogen und sind anschließend zu einem Erkundungsspaziergang aufgebrochen. Vorher haben wir noch schnell ein paar nicht mehr ganz so frische T-Shirts etc zur Wäscherei gebracht – Hausfrauenarbeit eben.. 😉 Danach haben wir uns noch in einem Supermarkt ausgetobt…das ewige Essen gehen nagt ziemlich an der Urlaubskasse, also wollten wir uns für ein paar Tage mal wieder selbst verpflegen.

 

Da die Wettervorhersage für Freitag nicht so großartig war, wie angenommen, haben wir uns entschieden, den Zuckerhut und den Cristo Redentor am Samstag zu besuchen und Freitag ein Fahrrad zu mieten und die Copacabana, Ipanema und die Lagune abzuradeln.

Der erste Fahrradverleih war schnell gefunden, hatte aber nur neumodische Klappräder, die wir nicht wollten. Also weiter… da nur alte Gammelräder, die ich nicht wollte. Wieder weiter…und ein Verkäufer der uns nicht wollte…bzw. hatten wir verplant, einen Ausweis oder ähnliches mitzunehmen. Wieder zurück zum zweiten Laden und ebenfalls die Ansage, nicht ohne Ausweis oder Kreditkarte. Äh ja… wir kannten das aus Deutschland nicht… und selbst wenn, hätten wir beide nicht so gerne unseren Pass geschweige denn die Kreditkarte dort gelassen… Also dann zu Fuss die Orte ansteuern, wohl wissend, dass wir schon drei Kilometer wegen den Fahrradverleihläden gelaufen sind.

Gestartet sind wir dann am Strand von Ipanema. Auf der Promenade kann man jede Menge lustige Leute bei jeder Menge interessanter Aktionen beobachten. Ganz wichtig an dieser Stelle zu erwähnen sind die Pumper-Plätze alle paar Meter. Der Body will gestylt sein…! Dazu jede Menge Poser und Mädels in den knappsten Bikinis, die man sich vorstellen kann. Von Bikini kann man bei den Höschen eigentlich auch nicht mehr sprechen…oioioioioi….

Nach zwei Kilometern am Strand sind wir Richtung Lagune eingebogen. Das ist so ein See in der Stadt (ähnlich die die Alster), der an einigen Ecken fürchterlich stinkt, aber sonst ganz schön ist. Von dort haben wir auch den Cristo das erste Mal erspäht.

Nach dem Walk um den Stinketeich haben wir einen Abstecher zur Einkaufsstraße gemacht, eine kleine Stärkung (kostenloses Durchfressen auf dem Markt) und ein Postkartenkauf und der Versuch das Metrosystem zu durchschauen (unmöglich, weil selten kompliziert!) später haben wir den Heimweg angetreten. Die Wäsche war abends leider noch nicht fertig – obwohl uns eigentlich gesagt wurde, wir können sie schon mittags abholen. Na gut, dann nicht und bis Samstagmorgen warten.

Freitagabend waren unsere Füsse übrigens so im Eimer, dass wir statt Party machen Blasenpflege betreiben mussten.

 

Samstag sind wir um sieben (!) Uhr aufgestanden, haben uns gut gestärkt, um einen typischen Touri-Tag zu absolvieren. Vorher kurz, wie verabredet bei der Wäscherei vorbei, die zu hatte – recht schön Dank auch! :-/

Und dann den teuersten Tag der Brasilenreise in Angriff nehmen.

Der Zuckerhut hat schon schlanke 20 € gekostet. Dafür hatte man aber auch einen ziemlich coolen Blick über die Stadt, die riesige Bucht mit dem Flughafen direkt am Wasser und den unzähligen Stränden. Jede Menge Fotos machen, sich über einige nervige andere Touristen ärgern und wieder runter gondeln.

Danach mit dem Bus irgendwie weiter – das Bussystem in Rio ist genauso undurchschaubar wie das Metrosystem! Aber wir haben es nach Corcovado geschafft und mussten um Viertel vor zwölf feststellen, dass die nächste Zahnradbahn erst wieder in drei Stunden fahren würde….so lange wollten wir natürlich nicht warten und sind deshalb den Shuttlebus Koberern zum Opfer gefallen…weitere 10 € für eine Fahrt den Berg hoch… (Jaaaaaa….wir hätten auch wandern können, aber in Flipflops und bei 30 Grad war uns nicht wirklich danach). Auf halber Höhe des Berges mussten wir aus dem Shuttle steigen, den Eintritt (weitere 11 €) für den Cristo Redentor bezahlen und anschließend in einem anderen Shuttle Platz nehmen, um weiter nach oben zu fahren.
Oben angekommen, waren wir komischerweise nicht alleine und eigentlich schon genervt, ohne auch nur ein Foto gemacht zu haben…hallelulia….sooooo viele Touristen!! :-/ Und alle hatten die selbe großartige Idee, sich mit ausgebreiteten Armen vor den Cristo zu stellen, so dass jemand anders sich davor auf den Boden legen kann und ein Foto macht! Klasse!!! Wir haben uns die Show gespart, trotzdem ein paar Fotos gemacht, die Aussicht genossen und uns dann aber relativ schnell wieder vom Acker gemacht! Menschenansammlungen sind nicht so unsers.

Am Nachmittag haben wir dann noch die letzten Sonnenstrahlen an der Copacabana eingefangen. Leider ist es spätestens um 16h schattig wegen der ganzen Hochhäuser.

Zurück im Appartement haben unsere Nachbarn unter uns eine Party geschmissen, um Musik brauchten wir uns also keine Gedanken mehr zu machen. Beim Einatmen des Gemisches aus Gras und Räucherstäbchen haben wir dann auf Danielle gewartet. Dann gabs eine gute Grundlage fürs Feiern (Nudeln machen ist auch kochen) und die ersten Bierdosen wurden geleert.

Gegen 22h sind wir dann wieder in Richtung Ipanema aufgebrochen und feiern. Aus was für Gründen auch immer (vor allem Müdigkeit) war der Abend aber nicht ganz soooo mega cool, wie die Partynächte davor. Außerdem gab es im Anschluss noch ein kleinen Disput mit Danielle wegen des Geldes für die unzähligen Biere, aber das gehört wohl dazu…

 

Sonntag haben wir dann einen Strandtag gemacht…mit allen Bewohnern aus Rio de Janeiro…. wir lagen am Strand wie die Sardinen und im Wasser war weniger Platz als im Freibad im Sommer, aber schön war es trotzdem!! Die Sonne hat ihr bestes gegeben (Ich war abends ein Hummer) und das Meer war immer erfrischend kühl und hat einen nach den kleinen Power-Naps wieder aufgeweckt!! 🙂

Abends haben wir uns mal gewagt, Manjok zu kochen. Ist eigentlich so ähnlich wie Kartoffeln, aber echt lecker und Hanni hat ein neues Leibgericht.

Die mehr als 24hour – Party hat übrigens am Sonntag gegen 22h gestoppt. Umsichtig, oder?!?

Sonntagabend sind Danielle und ich noch zu einer Freundin gefahren (mit der Metro, aber Dani kannte den Weg) und haben mit Fernanda und einigen Freunden einen netten Abend in einer Bar verbracht…gelernt habe ich von Fernandas Bruder: Math is Fun!!! Äh…NEIN!

 

Montag haben wir mehr als deluxe gefrühstückt und uns dann auf den Weg zum Flughafen gemacht. Rio de Janeiro – Sao Paulo – Foz do Iguazu.

 

Übrigens hat Hanni noch eine Mail von dem Hostel in Paraty bekommen, dass noch ein kleiner Betrag zu entrichten wäre. Hm… verstehen wir beide nicht. Ich habe übrigens eine falsche Mailadresse aufgeschrieben, als hätte ich geahnt, dass wir das Bezahlen vergessen…



04.- 09.09. Sao Paulo und Paraty

10 09 2012

Nach einer kalten und langen Nacht im Bus (AC auf gefühlten Minusgraden – in echt 18 Grad – und ziemlichem Geschaukel – warum weiß man nicht!) haben wir Dienstagmorgen um 6.30h die größte Stadt Südamerikas erreicht: SAO PAULO (11. Millionen Einwohner, wenn man die Randgebiete mitzählt knapp 20 Mio.).

Da Danielle uns die Adresse inklusive Wegbeschreibung per Metro zu Andreas Wohnung beschrieben hatte, gings also gleich in die U-Bahn. Eine Wahnsinnserfahrung, wenn man sich zur Rushhour mit Rucksäcken in die Waggons zwängt! 😉
Wir sind aber recht schnell angekommen und haben Andrea sogar noch kurz gesehen, bevor sie zur Arbeit musste.
Da wir schnell abgemacht haben, dass wir uns mittags treffen, weil eine Freundin von ihr auch noch Besuch hat und Andrea diesen ebenfalls durch die Stadt guiden soll. Wir haben bis dahin dann ein dringend nötiges Schläfchen gehalten.

Gegen 11h sind wir dann aufgestanden und wurden von Tiago und Du, den beiden Mitbewohnern von Andrea mit Wein begrüßt!!! Du (Eduardo) ist schwul, meeeega nett und musste erst abends arbeiten und Tiago hatte Freitag seinen letzten Arbeitstag (er hat für seine Freundin gekündigt, sie wollen zusammen woanders hingehen), ist abends nach Belo Horizonte seine Eltern besuchen gefahren und so hatten beide also vormittags Zeit für einen Wein. Wir haben uns erstmal zurück gehalten und nur normal gefrühstückt, bevor wir einen kleinen Spaziergang durch die Umgebung gemacht haben.

Gegen 13h waren dann Du, Tiago, Andrea, Christina (eine Freundin von Andrea), sowie der besagte Besuch (Juan, Argentinier aus Genf) und wir beide in der Wohnung. Keine zehn Minuten später kam noch ein Freund von Tiago (Milton) vorbei. Der sollte am Donnerstag einen Englischtest in Sao Paulo machen und ist deshalb schonmal rechtzeitig angereist.

Alle zusammen waren wir dann erstmal essen – sehr lecker! 🙂

Außer Andrea und Du waren wir dann spontan im Fussballmuseum. Das war auch mal echt interessant – zumal ich vorher noch in keinem Fussballmuseum war. Fotosessions im Stadion waren natürlich Pflicht.

Anschließend sind wir noch zu einem Aussichtspunkt gefahren, von wo aus man den Sonnenuntergang ziemlich gut sehen kann – normalerweise! Leider ist Sao Paolo aber regelmäßig von einer Dunstglocke umgeben, so dass die Sicht teilweise etwas trüb ist. Dafür hat uns Milton erklärt, dass Sao Paolo die Stadt mit den meisten Hubschraubern ist. Jeder der etwas auf sich hält, schafft sich so einen Helikopter privat an! Is riddich!!!

Abends waren wir nochmal essen und haben noch ein paar Mails beantworten – mehr war mit uns nicht anzufangen – auch wenn Tiago immer versucht hat, uns noch zum Wein trinken zu überreden (er hatte den ganzen Tag einen guten Pegel).

 

Mittwochmorgen waren Du und Andrea arbeiten und so haben wir mit Milton gefrühstückt. Danach wollten wir eigentlich in die Stadt, um meine Camera reparieren zu lassen! Leider wurden wir aber eingeschlossen und hatten durch ein Missverständnis keinen Schlüssel, um uns aus der WG zu befreien. Also haben wir bis mittags gewartet, dass uns Andrea rettet! 😉 War zwar einerseits schade, weil wir eigentlich noch einen Stadtspaziergang auf dem Zettel hatten – aber da wir auch nicht allzu früh aufgestanden sind, war die Zeit nicht zu lang.

Mittags haben wir dann also erst die Camera abgegeben, ein paar interessante Orte und Gebäude der Stadt abgeklappert und anschließend Juan getroffen, um durch eine unglaublich bunte und vielseitige Einkaufstraße und den Markt zu schlendern.
Der Markt hat es Hanni und mir natürlich wieder total angetan: Obst probieren, Nüsse kaufen, Säfte trinken und auf Empfehlung ein Mortadella-Sandwich essen. Das war vielleicht lecker – meine Fresse! Ist im Prinzip zu vergleichen mit einem Burgunder-Brötchen… aber etwa 100 x so viel gekochter Schinken drauf! Yamyam! 🙂

Ach ja…und weil grad Cachaca-Expo war, MUSSTEN wir natürlich auch noch einen der leckeren Zuckerrohrschnäpse probieren… man, war das eklig!! Wie richtig mieser Tequila! Furchtbar! Hanni und ich verstehen nicht, warum die Brasilianer da so drauf abgehen!

Nun denn…nach der Stärkung noch ein Bummel durch den CBD von Sampa und danach die Camera abholen – leider ohne dass die Fachmänner den Fehler behoben haben… die ist also wirklich im Ar***!!! :-C Tut mir leid, Mädels!!! 🙁

Danach sind Milton, Juan und wir zurück zu Andreas Wohnung gegangen – sie wohnt zum Glück recht nah am Zentrum! 🙂

Zu Hause haben wir uns kurz frisch gemacht und danach ging es nochmal wieder mit Juan los, Freunde von dem Mädel treffen, bei dem er pennt. Die Freunde wollten mit uns nämlich zu DER brasilianischen Aktivität schlecht hin: FUSSBALL!!!

Also ab ins große Stadion und eine Art Bundesligaspiel verfolgen. Leider war das Stadion nicht ansatzweise ausverkauft, aber selbst die wenigen Leute haben schon mehr Stimmung gemacht, als die HSV oder Pauli Fans! 🙂

Für das Spiel am Freitag (Brasilien – Südafrika) waren die Karten leider etwas teuer, so dass dieses Spiel reichen musste! 😉

Danach haben uns die Freund (ebenfalls ein Tiago und ein Kerl, dessen Namen wir vergessen haben und ihn deshalb Hans nennen) noch zu dem Club gefahren, wo Andrea, Christina, Milton und noch ein Freund schon auf uns gewartet haben.

Von außen sah der Laden aus, wie die Flora. Auch das Klientel war dem äußerlichen Anschein nach das Selbe…. :-/ Aber drinnen wurden wir positiv überrascht. Die Leute waren zwar etwas alternativ, aber total in Ordnung, bei der Musik (eine Liveband) handelte es sich um Samba und das Bier floss!!! Wurde also trotz unserer vorhandenen Müdigkeit noch echt ein lustiger Abend! Milton war mit (weitem!!!) Abstand Tagesvollster und nur lustig!!! 😀
Gegen 5.30h sind wir total erledigt ins Bett gefallen!! Milton sollte um 6h aufstehen und zu seinem Englischtest gehen!! Als Hanni und ich gegen 10h aus unserem Zimmer gekrochen sind, lag er mit seinem Ipad im Wohnzimmer und wir haben schon gesagt: Was für ein Idiot, so viel Geld für die Flüge von Florianapolis nach Sao Paolo zu bezahlen, den Abend vor dem Test total übertreiben und dann nicht zum Test gehen und ein weiteres halbes Jahr warten und damit den Abflug nach Australien ebenfalls um sechs Monate verschieben!!! ABER: Falsch gedacht! Milton ist tatsächlich rechtzeitig aufgestanden, war völlig besoffen beim ersten Teil des Tests, ist dann wieder in die Wohnung gefahren, konnte aber auf Grund des erheblichen Kaffeekonsums nicht mehr schlafen und lag nun eben im Wohnzimmer! Krasser Typ!!!

Hanni und ich haben dann zum Glück noch eine sich aufdrängende Begleitung für den Zoo abwimmeln können und hatten ein paar schöne Stunden bei den Tieren! 🙂

Danach hat die Energie nur noch für einen kleinen Einkauf gelangt, dann sind wir ins Bett gefallen. Andrea war noch arbeiten und Milton bei den anderen Test.

Um 22h sind wir dann wieder aufgestanden, haben gegessen und gegen 23h mit den anderen wieder angefangen vorzuglühen!

Freitag war in Brasilien Independence Day und alle hatten frei – also MUSSTEN wir feiern gehen! 😀

Wir haben sogar unseren Willen durchgesetzt und waren mit den Samba-Verrückten in einem Electro-Laden!! War der Hammer!!! 😀 Richtig cool!!!

Leider hat Andrea im Taxi ihre Camera vergessen, so dass einige sehr gute Partypics weg sind…aber ein paar gibt’s ja trotzdem! 🙂

Freitag haben wir uns dann an den Schnapsleichen im Wohnzimmer vorbei geschlichen, waren ein paar Kleinigkeiten für unsere Hosts kaufen und haben anschließend gefrühstückt. Leider ist zu diesem Zeitpunkt Hans wach geworden und hat uns nach unseren Plänen für die kommenden Tage gefragt. Und da wir nach Paraty wollten, fand er seine Idee genial, uns zu begleiten!!! :-/
Mehrmaliges DISKRETES Hinweisen auf die Tatsache, dass wir keine Lust auf (seine!!!) Begleitung haben und auch der DIREKTE Hinweis hat ihn nicht abgeschreckt.

Also haben wir Andrea und Du unsere Geschenke überreicht und wurden sehr lieb verabschiedet, bevor wir dann mit Hans erst kurz zu ihm (er musste ja Sachen packen) und anschließend an die Küste gefahren sind! Leider hatten wir das Pech in einem riiiiiiesen Stau zu stehen…für fast drei Stunden!! Offensichtlich hatten viele Bewohner Sampas auch eine ausgedehnte Partynacht und sind erst gegen Mittag losgekommen.. :-/

Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon mittelschwer von Hans und seinen „ach-so-witzigen“ Sprüchen, Beschreibungen, Gesangs- und Trommelkünsten genervt… :-/

Noch schlimmer war allerdings seine Fahrweise bergab – jaja…die Bremsen…blabla… ich kenne keinen, der soooo schlecht Auto fährt!!!

Gegen 20h waren wir dann endlich (!) in Paraty. Leider hat Hans es auch nicht so mit Karte lesen oder gezielt Leute nach unserer Wunschdestination fragen…bis wir das Hostel gefunden hatten, das wir rausgesucht hatten, war wieder einige Zeit verstrichen! :-/ Leider war das auch noch voll! Genau wie die meisten anderen – wurde uns gesagt! Hätten wir auch selbst drauf kommen könnten – bei einem langen WE für die Brasilianer! Hans wollte trotzdem in der Umgebung fragen gehen, also haben wir ihn losgeschickt!! Wir haben uns unterdessen über den Vollpfosten ausgekotzt und aufgeregt!!! Man waren wir genervt!!! :-/ Glücklicherweise hatte der Kerl aus unserem Wunschhostel eine anderes Hostel angerufen,welches sogar noch zwei Betten frei hatte! 🙂 Also nichts wie hin da!!! Das war allerdings auch leichter gesagt, als getan…! Ohne Ortskenntnisse und mit einem nicht funktionierendem GoogleMaps von Hans mussten wir 100 x nach dem Weg fahren! Meine Laune war mittlerweile auf dem Tiefpunkt angelangt und ich konnte auch nicht anders, als Hans das spüren zu lassen!! Himmel! Der Kerl ist echt zu nichts in der Lage!! Macht alles immer komplizierter, als es ohnehin schon ist!! Und dann sagt er allen ernstes noch zu mir, ich soll mich nicht aufregen und „breath“. Da hätte ich ihm fast mal „breath“ gegeben!!! Ahhhhh….!!!

Endlich am Hostel angekommen, haben wir uns unsere Sachen geschnappt und uns sofort vollkommen von Hans abgenabelt!! Ihm war das Hostel eh zu teuer und er wollte nochmal nach etwas anderem schauen…

Wir waren also noch schnell was echt leckeres essen und sind dann völlig erledigt ins Bett gefallen.

 

Samstag haben wir beim Frühstück dann unseren besten Freund gleich wieder getroffen! 🙁 Für ihn war am Vorabend wohl doch nichts anderes mehr zu bekommen. Also haben wir schnell unseren Teil des Benzingeldes und der Mautkosten beglichen und sind zu unserem Stadtspaziergang aufgebrochen.

Paraty ist eine niedliche kleine, alte Stadt mit unendlich vielen weißen Häusern. Im alten Stadtzentrum dürfen keine Autos fahren und überall liegt noch das alte Kopfsteinpflaster – was wirklich noch anspruchsvoll abzuschreiten ist! 😉

Am Hafen haben wir die ganzen Schoner liegen sehen, die vormittags alle zu einer mehrstündigen Tour zu den umliegenden Stränden und Inseln aufbrechen. Samstag war natürlich Hochbetrieb. Wir haben uns gegen Mittag dann einen ruhigen Felsen gesucht, waren baden und haben in der Sonne gelegen.

Nachmittags sind wir noch eine Kleinigkeit essen gewesen und waren beim Busbahnhof, um die Verbindungen für die kommenden Tage abzuchecken.

Nach einem kleinen Schläfchen im Hostel sind wir dann noch lecker Creps und Eis essen gegangen! 🙂

Hans haben wir übrigens nicht wieder gesehen! 😀

 

Sonntag haben wir dann mit einem unausgesprochenen Fight mit unser französischen Zimmermitbewohnerin begonnen. Hannis Zitat dazu: „Ich dachte, ich hätte gleich eine Axt im Rücken!“ Die Oma (geschätztes Alter etwa 65 Jahre) hat uns mit ihrem Blick fast getötet, als wir um 7.30h aufgestanden sind.

Wir haben es aber dennoch lebendig zum Frühstück geschafft (dazu die Frage: Wieso schmiert man sich Brötchen AM Buffet?!?!?) und sind danach gleich zum Bus, um an einen schönen Strand in der Umgebung zu fahren.

Am Strand von Trindade haben wir dann also den Sonntag verbracht und die brasilianische Sonne genossen und uns regelmäßig in den kühlen Atlantikfluten erfrischt! Herrlich!!! 🙂

Auf der Rückfahrt im Bus hatten wir ein drogensüchtiges Pärchen: Der Kerl hat sich auf dem Boden zum Nickerchen hingelegt…legga.. :-/

Nach einer dringend nötigen Dusche sind wir Shrimps essen gegangen und haben uns anschließend wieder ein Eis bzw lokales Gebäck gegönnt.



Brasilien: 3 Tage wach (Salvador + Belo Horizonte)

3 09 2012

W I L L K O M M E N ! ! ! im Land der Caipirinhas

Nachdem ich also um einen Tag verspätet in Brasilien angekommen bin, habe ich Hanni erstmal nicht (!) im Hostel getroffen – die Gute war noch bei ihrer neuen brasilianischen Freundin… Aber nach einer knappen halben Stunde haben wir uns eeeeendlich getroffen!! 😀 Yeah!!! Der Spaß konnte losgehen!

Gesagt – getan!

Ein kleiner Spaziergang durch die Stadt, inklusiv Fahrstuhl fahren und in schäbigen Ecken überteuerten Thunfisch und Obst bzw. Gemüse kaufen. Dann waren wir irgendwie auch schon wieder reif für eine kleine Pause. Also aufs Deluxe-Zimmer und den neuesten Klatsch und Tratsch austauschen.

Nach dem Abendmahl (Salat und solche Teigkreationen), dem Kosten einer copyright geschützten Pasta a la Marco (stinkender Hostelmitbewohner) und der Feststellung, dass ein Cop in unserem Hostel wohnt, sind wir gegen halb Neun nochmal ins Nachtleben gestartet. Dienstags gibt’s in Salvador de Bahia immer eine grande fiesta und man kann sich kaum unterhalten, weil eine Trommelgruppe nach der nächsten durch die Gassen zieht. Hört sich aber echt hamma cool an und war ne sehr gute Stimmung.

Hoch zum Marktplatz und auf gings mit dem Caipi Trinken. Der Cop hat den besten Stand auserkoren und selber nichts getrunken! Hä?! Dafür hat er sich mit allen Kettenverkäufern, Straßenhändlern, Bettlern und Straßenkindern unterhalten und mahnende Wort verteilt.

Nach zwei Plastikbechern mit gefühlt purem Cachaca haben wir unsere drei Begleiter noch zurück zum Hostel gebracht und sind selbst zurück zum Marktplatz und auf „das deutsche Wasser“ umgestiegen.

Im Übrigen ist Hanni – ich zitiere: „Ich wäre hier fast in die Kohlen gepoltert!“ – beinahe in den tragbaren Minigrill von einem der Käsestäbchen-Verkäufer geplumst.

Wenige Minuten später hatten wir einen Pulk Brasilianer um uns und die Verständigung mit Dante Thomas and Friends lief eher schleppend. Glücklicherweise haben sich Dirk und Nick bereit erklärt, uns Gesellschaft zu leisten. So waren die Einheimischen zumindest vorerst auf Distanz gehalten! 😉
Ich habe aber noch versucht, den einen (spanisch sprechenden) Brasilianer damit zu beauftragen, um 0h eine Ansage von der Bühne aus zu machen, dass Hanni Geburtstag hat und auf die Bühne soll. Leider war aber kurz nach elf Schluss mit der Musik und die Bühne wurde abgebaut.

Also sind wir mit Dirk, Nick und sämtlichen locals in Richtung der Bars und Kneipen gezogen. Auf dem Weg haben die Herren und ich noch das „happy birthday“ – Ständchen gesungen! Mehr schlecht als recht, muss man dazu sagen! :-/
Egal, danach weiter ziehen und weiter trinken! Erwähnung muss an dieser Stelle noch Hannis Rose im Haar und das Bier in den Taschen finden – passend zu unserem auch sonst perfekten Partyoutfit! 🙂

Gegen halb zwei war ich nach einer Flugzeug-Nacht aber so erledigt, dass wir uns in Richtung Hostel davon geschlichen haben.

 

Hannis Geburtstag hat Mittwoch so mittelmäßig gestartet… Im Alter bekommt man ja zunehmend mehr Probleme mit dem Alkohol und so saß dem Geburtstagskind also ein riesen Kater im Nacken.

Gegen Mittag haben wir uns aber doch nochmal in die Altstadt aufgemacht, Hanni hat sich zwischendurch kurzerhand über einen Blumenkübel gebeugt und die Palme gewässert, dann haben wir lange in der Sonne gesessen und anschließend sind wir mit zwei Hüten im Gepäck Richtung Hostel gegangen. Ich wollte doch eigentlich keinen Hut mehr kaufen… aber die sind wirklich cooooool! 🙂 (Siehe Fotos! :D)

Unterwegs hat Hanni noch eine Bohnen-Shrimp- „Titte“ getestet und ich einen Kokos-Zimt- „Pimmel“ (nicht falsch verstehen bitte – die Fotos sorgen für Aufklärung!)

Zur Feier des Tages waren wir abends lecker essen! Auf dem Weg dahin haben wir spontan einen Flug nach Belo Horizonte – unserem nächsten Ziel – gebucht. Was soll der Geiz!! Nee, war wirklich nicht so teuer und zwei Stunden im Flieger statt 24 im Bus ist auf jeden Fall ein Argument!

 

Belo Horizonte : Drei Tage wach!!!

 

Donnerstag haben wir uns ein Taxi zum Strand gegönnt und haben den Vormittag in der Sonne verchillert. Herrrrrlich! 🙂 Als Highlight wäre hier zu erwähnen, dass uns nach zwei Stunden die Flut dazu gezwungen hat, etwas höher zu rutschen. Außerdem haben wir uns endlich unsere super-stylischen Fake- Ray-Ban Sonnenbrillen gekauft. Hanni hat ne weiße, ich eine rote. Ultra cool! 😀

Gegen Mittag haben wir uns ein weiteres Taxi zurück zum Hostel genommen – leider war das Auto nicht mehr ganz so neu und hat zwischendurch fiese knackende Geräusche von sich gegeben oder ist aus gegangen. Letztendlich sind wir aber am Hostel angekommen, haben noch ein Foto mit unserem Mitbewohner- Cop gemachen (wobei meine Camera zweimal vom Schrank gefallen ist und jetzt im Ar*** ist!!!! Ich raste aus!!!!! Muss die in Sao Paolo erstmal reparieren lassen – hoffentlich geht das!!!!)

Gut, anschließend noch kurz Geld geholt – in Begleitung unseres Hostel – Vaters… als hätten wir das vorher nicht auch schon alleine gemacht – aber gut…!
Danach hat er uns zum Flughafen gefahren und wir haben uns noch fix einen leckeren, aber sauteuren Nescau gegönnt, bevor es in den Flieger ging. Ich muss leider gestehen, dass ich die kompletten zwei Stunden verpennt habe – aber Hanni sagt, der Flug war ansonsten auch unspektakulär.
In Belo Horizonte haben wir zum Glück nach nicht mal drei Minuten Danielle getroffen!!! Meeega cool – hatte schon Angst, dass es irgendwie kompliziert werden würde – aber alles schick! 😀

Nach knapp zwei Stunden im Feierabendverkehr (der Flughafen liegt aber auch am anderen Ende der Stadt) und nem schnellen Snack, hatten wir ein paar Minuten, um uns ausgeh fertig zu machen, dann gings in eine Bar. Danielle kannte natürlich gleich ein paar Leute und so hatten wir das Glück, dass wir nicht einen Drink und auch nicht das leckere Rindfleisch + Pommes bezahlen mussten. Dafür haben wir einen super tollen Trinkspruch gelernt („Desert“!) und unserer Sex on the beach waren schneller leer, als wir neue bestellen konnten…

Dafür haben wir ständig mit Marcello „high5“ und „ghetto-fist“ machen müssen…is riddich…
Danach sind wir mit der Gruppe weiter in eine Rockkneipe gezogen. An dieser Stelle sei kurz erwähnt, dass es in Brasilien seit ein paar Jahren das sogenannte „dry – law“ gibt. Hier gilt 0,0 Promille gilt hier für alle. Soviel zur Theorie. Als Erklärung nebenbei haben die Herrschaften uns erzählt, dass es n der Stadt aber meistens nur zwei Kontrollpunkte der Bullen gibt und diese regelmäßig bei Twitter weitergesagt werden… Also Stößchen und mit dem Auto vor der Kneipe gehalten…

Hanni wollte man dort erst nicht reinlassen!! Mega lustig, wie lange die Türsteher ihren Führerschein in Augenschein genommen haben!!
Im Endeffekt hat man uns eintreten lassen und typisch deutsch sind wir dann von den Cocktails auf Bier umgestiegen! Und weil offensichtlich alle Brasilianer Jägermeister lieben, gab es auch davon noch den ein oder anderen! 1 a Mischung! :-/

Hanni war übrigens von dem Lack-und Leder-Leggins Leadsinger so beeindruckt, dass sie sich kurzerhand auf die Bühne geschummelt hat!! Außerdem hat Danielle ihr noch ein Fan-T-Shirt organisiert!!!
Gegen vier Uhr hat Dani dann (sicher nicht mit 0,0 Promille) am Berg rückwärts ausgeparkt (ein leichtes Touchieren des vor ihr parkenden war nicht zu vermeiden) und uns nach Hause gefahren. Im Parkhaus hat Danielle rückwärts zwischen den Pfeilern eingeparkt und als ich ein besorgten (ich dachte, unauffälligen) Blick in den Rückspiegel geworfen habe, kam von ihr nur, dass ich keine Angst haben solle, sie könne das…! Okay – verstanden! 😀

Danach ab ins Bett… Alter, war ich erledigt!!!

 

Unsere Gastgeberin ist Freitag um 8h wieder aufgestanden und zur Arbeit gefahren. Mit uns war vor 11h aber noch nichts anzufangen. Also zumindest etwas ausschlafen, frühstücken (das Hausmädchen hatte schon alles angerichtet) und eine erfrischende Dusche. Danach eine total nette Unterhaltung mit der Mama von Dani (mit Händen und Füssen). Als wir gar nicht mehr weiter kamen, hat die Mama Dani kurzerhand angerufen.

Also wurde abgemacht, dass wir noch mit Mittag essen würden (seeeehr lecker – auch wenn wir grade gefrühstückt hatten) und danach gings in den Supermarkt um die Ecke.

Das war auch wieder eine Erfahrung für sich! Der Laden kommt eher einem italienischem Feinkostgeschäft nahe…sooooooo viele tolle und leckere Sachen…wahnsinn… Leider wurden wir nach zwei Fotos gleich erwischt und so müsst ihr euch denken, wie toll es dort war! 😉

Der frische Himbeer-Orangen-Saft war übrigens der leckerste, den wir beide je getrunken haben! Yaaaamiiiiii!!!!

Nebenbei bemerkt ist auch die Wohnung von Dani und ihren Eltern derbe…inklusiv Pool und Sonnenterrasse sowie Security vor der Haustür. Luxus…

Nach dem Supermarkt sind wir weiter in die Mall gezogen. Nach einem sehr kurzen Aufenthalt dort, ging es weiter durch das schickere Viertel von Belo zum Parque Liberdad: Ein Foto von der Uhr die den Countdown zur WM in Brasilien anzeigt und weiter zum Parque Municipal. Das ist eine Art Central Park – mitten in der Stadt, aber wenn man dort ist, ist es eine nette grüne Oase, in der man vom Stadtlärm nichts mitbekommt.

Als wir uns zum Bus zur Uni aufgemacht haben, wurden wir um ein Haar von einem herunterfallenden Palmenblatt erschlagen. Das hat aber geknallt!

Danach also mit dem Bus zum Univiertel. Aussteigen, los laufen, verloren sein! Meine Güte, das war aber riesig dort….und wir wollten Dani treffen und hatten keine Ahnung, wo wir waren geschweige denn, wohin wir mussten. Also mit einem Englisch-Spanisch-Mix nach dem Weg fragen… und dann nochmal freundlich gucken und fragen, ob wir das Iphone benutzen dürfen. Wieder in die andere Richtung zurück tigern, wieder auf verlorenem Posten stehen, wieder freundlich gucken, wieder telefonieren.

An dieser Stelle sei auch wieder erwähnt, dass beide Kerle, die uns mit ihrem Handy haben telefonieren lassen, gefragt haben, ob wir uns nicht abends zum Party machen treffen wollen – ääähhh jaaa…! :-S

Irgendwann haben wir Dani oder besser gesagt, sie uns gefunden und wir haben noch etwas gewartet, bevor wir eine Party gecrasht haben!!! Sooooo lustig….!

Dani hatte die ganze Woche einen Kongress (Thema war was mit ihrer Forschungsarbeit zum Thema Hyperaktivität usw… – irgendwas, was viel zu komplex war für uns…)

Am Freitagabend sollte es dann noch ein kleines Zusammenkommen als Abschluss geben. Dani hatte die Idee, dass sie uns einfach ein paar Teilnehmerkarten gibt und wir mitkommen sollten.
Ganz so toll fanden Hanni und ich das zu erst nicht, immerhin würden wir überhaupt nichts verstehen und uns auf fremde Kosten vollfuttern, aber Dani war total überzeugt von ihrer Idee und so blieb uns nichts anderes übrig.

Karte um Hals (ich war Danielle de Oliviera Continho und Hanni war Elizabeth Roberta da Silva) und reinmarschieren. Wir sollten vorgehen, falls Dani und ihre Freunde angehalten werden würden (wegen dem gleichen Namen), könnten sie wenigstens portugiesisch!

Auch wieder erwähnenswert ist hier: Neben unseren blonden Haaren hatten wir schmuddelige T-Shirts, chiller Shorts und FlipFlops an!!! Im Vergleich dazu hatten alle anderen Röcke, hohe Schuhe, Blusen oder sonstige schicke Klamotten an….

Was solls… rein ins Foyer und unauffällig neben den erst besten Tisch gestellt: Die Häppchen waren suuuuper lecker…. dazu sind Kellner mit Cola, Bier, Wein, Sekt,… rumgelaufen und haben die Gläser schneller wieder aufgefüllt, als das man sie hätte austrinken können!!! Hin und wieder haben wir mit Dani und ihrern Kolleginnen gequatscht und ihnen (auf ihren Wunsch) deutsche Schimpfwörter beigebracht!! Ansonsten haben Hanni und ich uns mit dem Essen beschäftigt…happshappshapps…. ! Ein paar abwertende und fragende Blicke (wahrscheinlich wegen unseres Outfits) haben wir zwar erhalten, aber gesagt hat nicht mal das Organisationsteam etwas… 😀

Nachdem wir also sitt und satt waren, sind wir zurück in die Stadt, haben uns wieder in unser ultimatives Partyoutfit geschmissen (T-Shirt, Jeans und Sneakers) und haben den nächsten Nobelladen angesteuert!

Das Reinkommen war dieses Mal nicht das Problem, aber drinnen sind wir wieder aufgefallen, wie bunte Hunde: Unser gewagtes Outfit gegen Cocktailkleider und HighHeels!!! Wahnsinn, wie die Mädels sich in anderen Ländern immer zurecht machen, um feiern zu gehen! 🙂

Egal, wir hatten trotzdem unseren Spaß, die Musik war cool, die Drinks lecker und Weeman und seine ebenso kleine Frau standen auf der Bar und haben Shots verteilt!! Zum Schluss sind Hanni und ich noch ordentlich zur Housemusik abgegangen und haben gegen 4h wieder den Heimweg angesteuert!

 

Dani war Samstag wieder knallhart und ist um 10h in ihre Praxis gefahren… da waren wir noch im Land der Träume!

Gegen halb zwölf haben wir uns dann aus der Waagerechten bewegt, geduscht, n Flug von Rio zu den Foz de Iguazu gebucht und sind dann mit Danielle zum Hostel gefahren. Verwandte aus Deutschland sollten zu Besuch kommen und um nicht noch mehr Leuten auf die Nerven zu gehen, haben wir ein Dorm angesteuert.

Danach ging es gleich weiter zum „Papst Platz“ – ein hammer Blick über die Stadt, ein paar Fotos und eine Fahrt durch eine Straße, die das Auto bewegen kann, ohne das man etwas macht!!! Und nein, es geht nicht bergab!!! Ist ein meega interessantes Phänomen!

Anschließend sind wir zum Busbahnhof, um unsere Busticket für Sonntag (National Park) und Montagnacht (Sao Paolo) zu kaufen. Glücklicherweise hat uns ein Englisch sprechender Brasilianer wieder angesehen, dass wir den „Hilflos“-Stempel auf der Stirn hatten und hat übersetzt!

Keine halbe Stunde später sind wir auf dem Mercado Central rumgekrebst…auch total interessant!!! Wir haben die ein oder andere Köstlichkeit für Sonntag geshoppt, einen Laden mit etwa 1000 verschiedenen Cachaca Sorten gesehen, ultra leckere Ananas gegessen und auf Danielles Wunsch am Ende noch das lokale Bier und ein Fleisch – Manjok – Gericht getestet. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass auch das wieder super lecker war! 🙂

Danach stand noch ein Besuch in Pampulha auf dem Zettel. Einer der nördlichen Stadtteile von BH, mit einem See, der wie die Alster aussieht, aber mega stinkt und dem Fussballstadion um die Ecke. Das wird übrigens grade modernisiert…für die WM versteht sich!

Auf dem Weg zu Andrea (Danielles Freundin) ist Dani noch über einen der Geschwindigkeits-Hubbel gebrettert – mit Aufsetzen – und das nüchtern!! Das wäre voll nicht passiert! 😀

Andrea ist die Freundin bei der wir auch in Sao Paolo unterkommen werden – deshalb haben wir sie vorher mal in ihrem Elternhaus besucht. Typisch brasilianisch wurde das Bier aus dem Kühlschrank genommen und wir wurden in den Keller des Hauses geführt…haben wir gedacht! Es sollte sich aber herausstellen, dass im hinteren unteren Teil des Hauses eine weitere Küche mit Bar, ein Kicker, eine Tischtennisplatte, ein Basketballfeld und ein Pool platz finden … äh ja…. und sonst so?!?! Die oberen 10.000 sagen Hanni und ich immer…! Wir sind selbstverständlich wieder in T-Shirt, Shorts und FlipFlops aufgetreten! 😀

Mit dem Teil des Hauses, den wir bis dahin gesehen haben, war aber noch nicht Schluss. Durch eine Tür durch kommt man in den nächsten Teil des Anwesens…ein riesiger Garten, mit einem riesigem Hund (Dogge), Obstbäumen und Gemüsebeet, sowie eine weitere Küche inklusiv Steinofen und Sitzgelegenheiten für 10 Personen.

Nach zwei Stündchen Bier und Snacks sind wir zurück zum Hostel gedüst, haben uns umgezogen und sind zum Geburtstag von einer guten Freundin von Danielle gefahren.

Auch hier wurde wieder an nichts gespart: Die Dame wohnt in einem noblem Hochhaus, bei dem offensichtlich das Foyer gemietet werden kann. Also war dort und am Pool Platz zum Feiern und Trinken!! Auch an den Häppchen wurde wieder nicht gespart…hätten wir eine Camera mitgehabt, würde euch jetzt das Wasser im Mund zusammen laufen… Ciabatta mit Thunfisch, oder getrockneter Tomate oder Büffelmozzarella oder oder oder… yamiiii….Außerdem jede menge Smarties-Muffins und kleine leckere Schokokügelchen!!! Dazu wieder Kellner, die Gläser auffüllen und ein Tisch mit Hartgas und Anleitungen zum Selbstmixen… Wisst ihr bescheid!?!?!

Da wir uns ja wieder auf einer Party der reicheren Leute durchgeschnorrt haben, konnten wir auch wieder auf englisch kommunizieren!!! Außerdem haben wir den ein oder anderen Partygag der wohlhabenden Brasilianer kennen gelernt… lustig!! 😀

Am Ende hat Hanni nochmal kurz die Djane gemacht…bis der Freund der Gastgeberin mit einem Passwort den Laptop gesperrt hat – waren wohl zu viel internationale Stücke in ihrer Hitlist! 😉

Da Dani um 6.30h im Flieger nach Gramado sitzen musste und somit gegn 4.30h die Party verlassen musste, sind wir auch kurz vorher zum Hostel gefahren und haben uns ganze zwei Stunden Schlaf gegönnt!!!

 

Sonntag sind wir voller Tatendrang um 6.15h aufgestanden, mit dem Taxi zum Busbahnhof, ab in Bus und erstmal weiter zwei Stunden mehr oder weniger Schlaf nachholen – leider hatten wir einen Wackelbus und viel war da nicht mit Pennen…
In Serra do Cipo raus und erstmal wieder aufgeschmissen sein: Wo sind wir hier?! Mit zu wenig Nachtruhe der letzten Tage und wahrscheinlich auch noch nicht vollkommen nüchtern, kann so was auch mal etwas schwierig sein!!!

Also den Weg zum National Park erklären lassen: 2 km zum Schotterweg, 4 km Schotterweg zum Eingang vom Park und 8 km zum Wasserfall! Die 8 km bzw. 16 km mit dem Rückweg haben wir aber mit dem Fahrrad zurück gelegt…da wir irgendwie keinen Eintritt für den Park bezahlen mussten, war die Leihgebühr für die Räder drinne! 😉

War ein lustiges Unterfangen, total müde, in der Mittagshitze durch Sand zu fahren… Aber wir hatten unseren Spaß und wurden mit einem richtig schönen Wasserfall und angenehm kühlem Wasser belohnt! Hätten wir Bikinis mitgehabt, hätten wir sogar baden gehen können.

Danach wie gesagt 8 km zurück radeln und 4 km zum Highway. Dann 1,5 Stunden auf den Bus warten und 2 Stunden im Bus pennen. Dann ins Hostel und nach wenigen Minuten die Augen schließen – man waren wir fertig!!!!

 

Nach 12 Stunden sind wir heute morgen wie aus dem Ei gepellt aufgestanden und haben uns einen tollen Einkauf in dem italienischen Supermarkt gegönnt! 🙂
Keine zwei Stunden nach dem Frühstück hat uns unser Hostelvater noch mit einer derben Deluxe-Pizza versorgt und so chillern wir heute mal ein bisschen, schreiben den Blog und Tagebuch und beantworten endlich mal Mails!!!

Heute Nacht geht’s dann mit dem Bus nach Sao Paolo – mal sehen, was uns dort erwartet!!!



20.- 27.8. Monterrico und Abschied aus Guate

29 08 2012

 

Soooo…die letzte Woche in Mittelamerika.

Montag habe ich mich aus der Hauptstadt in Richtung Küste aufgemacht. Heißt, ein Taxi von Aslin und Johns Haus zur Cenma nehmen (am anderen Ende der Stadt), da in einen Bus steigen und nach Esquintla fahren.

In Guate ist neben gefühlten 100 anderen Leuten auch noch ein Mann eingestiegen, der sich auch bei DSDS bewerben könnte. Leider hat er so mega schnell geredet, dass ich nicht genau verstanden habe, wer er ist und was ihn dazu bring zu singen, aber er hat uns dann eine Kostprobe hören lassen…. oh man… wäre mir letztes Jahr im Bus nicht meine Kamera geklaut worden, hätte ich meine neue dieses Jahr rausgeholt und das Spektakel gefilmt!! Dann hättet ihr auch was zum Feiern! War echt soooo mega lustig… Dieter Bohlen wäre vom Stuhl gefallen…soooo unglaublich schlecht…!

Zum Glück ist der Sängerknabe nach zehn Minuten wieder ausgestiegen und bis Esquintla blieb die Fahrt ruhig.

In Esquintla musste ich dann den Bus wechseln. Hab extra rumgemault, dass ich nicht „irgendeinen“ Bus in die Nähe von Monterrico will, sondern einen direkten. Natürlich hatten alle Busjungs Verständnis und zufällig war ein „Direktbus“ da… also rin doa!
Tja, denkste…in irgendeinem Kaff nicht mal ansatzweise dort, wo ich hinwollte, sollte ich aussteigen und einen weiteren Bus nehmen… na klasse… danke für nichts!!! 🙁

Bus war natürlich grad weg – laut TukTuk-Fahrer – und so bin ich also von ihm zum Kanal gefahren worden. Immerhin habe ich bei ihm meinen Dickschädel durchgesetzt und nur ganz wenig bezahlt! 🙂 Irgendeiner ist eben immer der Verlierer… soll er sich bei den Busjungs bedanken! 😉

Dann also mit dem vierten Verkehrsmittel, einer „Lancha“, weiter. Das ist eigentlich nichts anderes als ein gepimptes Floss…zumindest kommt es einem sehr so vor. 20 Leute + Gepäck (Rucksäcke, Schüsseln, Einkäufe, Fleisch, Häckelutensilien,…) im Boot und man denkt, man geht unter..

Aber wir sind nicht untergegangen und ich bin irgendwann endlich in Monterrico angekommen. Da musste ich dann nur noch den Weg zum Hostel zurück legen…in der Mittagshitze, mit Rucksack und zu warm angezogen…

Im Hostel angekommen und eingecheckt (4 €/ Nacht im 12er Dorm, inklusiv Frühstück).

So viel zum Weg. Den Rest des Nachmittags habe ich in der Hängematte im Schatten oder am Strand in der Sonne verbracht.

Irgendwann hatte ich das Gefühl zu verdursten und hab mir mal ein Getränk und etwas Schatten gegönnt. Als das irgendwie nicht besser werden wollte, habe ich festgestellt, dass ich Fieber habe. Shit!!! Warum?!?!

Sobald die Sonne untergegangen war, hab ich mir noch eine Kleinigkeit im Restaurant gegönnt. Dabei habe ich zwei Krebse kämpfen gehört… und dann auch zwei Meter neben mir gesehen…immer schön mit den Scheren aufeinander ein dreschen… da hätte ich nicht gerne zwischen gestanden!! Um 19h hab ich mich dann ins Bett gehauen…Vielleicht waren die letzten Tage einfach etwas zu viel?!?! Keine Ahnung!

Gegen 22.30h war dann erstmal Schluss mit der Nachtruhe. Ein klitzekleines Gewitter ist aufgezogen!!! Zuerst hat der Wind fies an den Palmen rumgerissen, so dass die ein oder andere Kokusnuss runtergeflogen ist und mich mit einem heftigen Knall geweckt hat.

Danach hat der Wind dann alle Algen- und Pflanzenschnipsel die so in der Gegend rumlagen in das Dorm geweht. Dazu muss ich erwähnen, dass das Dorm nur ein Palmenblätterdach hat. Dazu ein paar Pfosten um die ein Fliegennetz gespannt ist. That´s it! Reicht im Prinzip auch – ist ja immer warm da. Aber in der Nacht habe ich echt gedacht, das Dach wird abgedeckt und ich bin dem Regen komplett ausgeliefert.

Die Palmenblätter sind aber an Ort und Stelle geblieben – dennoch habe ich einen stetigen leichten Nieselregen abbekommen, weil der Wind von der Seite kam.

Als ich irgendwann über den Wind und den Regen eingeschlafen bin, hat mich eine Katze aufgeweckt! Hallelulia…da saß ich aber senkrecht im Bett!! Wo ich doch Katzen sowieso so gerne mag.. :-/
Immerhin hat sich das Viech gleich verzogen und ist zu den anderen beiden Kerlen, die die ersten zwei Tage noch im 12er Dorm gepennt haben.

Danach habe ich dann einigermaßen geschlafen und bin nicht vor 9h aufgestanden… statt 14 Stunden…aber geschlafen hab ich gefühlt nur halb so viel… nun denn…

 

Am Dienstag habe ich mich schon etwas fitter gefühlt und habe mich auf die Suche nach einem Internetcafe gemacht, hatte Svea versprochen zu skypen…
Das Internetcafe habe ich nach einiger Durchfragerei gefunden und es hat auch funktioniert. Nur das Versprechen, das Skype auf den Rechnern funktionieren würde, war ein leeres. Zumindest so halb…von drei Headsets hat kein (!) Micro funktioniert…
Tja…so ist das eben manchmal! 🙂

Ansonsten war der Dienstag ganz ruhig… Hängematte, lesen, Musik hören, in der Sonne liegen, nichts tun! 🙂

 

Mittwoch war ich dann schon wieder voller Tatendrang und habe mich nach dem Frühstück zu einem zweistündigen Strandspaziergang aufgemacht.

Und ich muss sagen, dass ich soooooooooooooooooooooooooooooooooooo happy war, da zu sein!!! Hab meinen „solo“- Spaziergang meeeega genossen!!! Ich liebe Leute um mich herum, aber manchmal kann ich auch gut und gerne für mich alleine sein! 🙂

Auch wenn alle immer sagen, dass man es alleine nicht so genießen kann, wie gemeinsam… ich kann es genießen!! Hab mich die ganze Zeit soooo krass über meine eigene Situation gefreut, dass ich die ganze Zeit ein riesen Strahlen im Gesicht hatte! 😀 Sieht man wahrscheinlich auch auf den Fotos! 😉

Und dazu keine Menschenseele!! 🙂

Im Hostel waren noch zwei andere Pärchen und die ersten beiden Tage noch die zwei Typen in meinem Dorm, aber sonst war das Hostel leer. Ist eben total Nebensaison… Im Hostel haben sie auch renoviert, war mir aber lachs…mich hat das Gehämmer hin und wieder nicht gestört!! Die Pools haben sie auch grade alle neu gestrichen – aber da wollte ich eh nicht rein. Wäre lieber ins Meer gegangen. Wusste aber nicht, wie gefährlich das ist. Lonely Planet sagt, es gibt dort fiese Strömungen – und soooo viele Leute habe ich da auch nicht baden gesehen…nur ein paar Einheimische abends.

 

Donnerstag habe ich genau das selbe gemacht, wie Mittwoch: Nach dem Frühstück einen laaaaaangen Strandspaziergang! Ach ja…das mag ich! 🙂

Danach war ich nochmal im Internetcafe – brauchte noch mal eine neue ESTA Genehmigung für die USA. Sollte ja über Miami nch Salvador de Bahia fliegen.

Das erledigt, habe ich den restlichen Tag auch weiter chillaxt! 🙂

Abends habe ich leider noch einen Krebs zerquetscht… 🙁 Ich wollte die Dormtür zumachen und irgendwie ging das total schwer…also etwas mehr Kraft und dann macht´s Knack! Hm… Taschenlampe und ein Blick riskiert und gesehen…ups…der Panzer hat jetzt ein Loch… :-/ Mr. Krebs ist aber noch weiter gelaufen… trotzdem „sorry“!!!

 

Freitag habe ich dann ganz früh gestartet… um 4h hat mein Wecker geklingelt! Hab mir meinen Rucksack geschnappt und wollte in Richtung Bus gehen. Leider bin ich aber nicht weit gekommen…sehr auf die Sicherheit der Gäste bedacht, schließen die vom Hostel nachts die Tore alle ab. Tja… doof nur, wenn man um 4:30h raus will und den Bus bekommen muss.

Ein Nachtwächter oder so war weit und breit nicht zu finden und so habe ich kurzer Hand beschlossen, über den Strand zu flüchten und den nächsten Aufgang wieder hochzugehen.

Da gab es auch kein Tor und meine Mission ist geglückt… aber – Daggi und Matze wissen, was ich meine – ich hatte mega Schiss!! Total affig, weil um die Uhrzeit in dem Kaff eh niemand unterwegs ist, aber ich fühle mich sicherer, wenn ich morgens um 4:30h über den Kiez laufe… unlogisch…ich weiß!!

Nun denn, ich habe ja überlebt ohne angegriffen zu werden (hab mich aber immer hektisch nach hinten umgedreht).

Der Bus war sogar auch pünktlich und so hatte ich das Glück dieses Mal direkt nach Guate durchzufahren! 🙂

An dieser Stelle möchte ich nochmal erwähnen, dass die Chickenbusses in Guatemala cooler sind, als in Afrika.
Chickenbusses hier sind generell ausrangierte Schoolbusses aus den USA. Dann werden sie aber soooo dolle gepimt (bunt angemalt, heftige Felgen draufgesetzt und auch jeden Fall ne große Anlage reingebaut!), bis sie nicht mehr viel Ähnlichkeit mit den Schulbussen haben.

In Nicaragua habe ich letztes Jahr einen Bus gesehen, der einen riiiiiiiesigen Flachbildschirm vorne hatte!!! Luxus muss sein! 🙂
Und die Jungs haben das hier wesentlich besser drauf mit der Lautstärkenregelung als in Afrika!! Und die Musikrichtung ist auch immer cool! 🙂

In der Hauptstadt angekommen ging es dann noch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und nem Taxi zum Hostel, weil Manuel keinen Fahrer hatte, aber gegen 11h war ich dann schon da! 🙂

Gegen 14h habe ich mich dann in Richtung Nationalstadion aufgemacht. Ein Freund hatte Freitag und Samstag einen Wettkampf da und das Stadion kann man sich ja auch mal ansehen! 🙂

Da Carlos aber Freitag doch nicht starten musste, haben wir so ein bisschen zu geguckt und waren dann noch n bisschen in der Stadt unterwegs und was essen.
Außerdem hab ich noch das „deutsche Institut“ kennen gelernt… was es nicht alles in Guate gibt! 🙂

Gegen 19h war ich dann wieder im Hostel und hatte eine Nachricht von Klaus, dass er mich um 19.30h abholen würde und wir feiern gehen würden – ohohoh… das bedeutete Stress!!! 30 Minuten, um fertig zu werden…! Habs aber einigermaßen geschafft und eine knappe Stunde später saßen wir bei Freaky im Garten und haben guatematekischen Rum getrunken – legga! 🙂

Später sind wir dann noch von einem Club zum nächsten gezogen und gegen 5h war ich dann – nach einer meeeega lustigen Burger-Zeitungs-Wechselgeld-Aktion im Hostel…über 24 Stunden auf den Beinen…man war ich fertig!!! 😀 Aber es hat sich soooo was von gelohnt!!! Hab selten so viel gelacht!

 

Samstag war dann auch nichts mit ausschlafen – um 9.30h sollte Carlos den ersten Wettkampf haben…aber ich habs einfach nicht geschafft, um 8.30h ausm Bett zu kommen – hab mir eine Stunde mehr gegönnt und war pünktlich um 10.30h im Stadion.
Nach zwei Medaillen für Carlos und einigen Kämpfen mit der Müdigkeit für mich, war ich abends zu nichts mehr in der Lage…nur noch schlafen!!! 🙂
Was mir grade einfällt: Hatte ich erzählt, dass Sebastian und ich auf dem Rückweg von Semuc den heftigsten Geschwindigkeitsverstoß ever festgestellt haben: Auf der Landstraße in einer Baustelle waren 10km/h erlaubt und unser Fahrer hat die Höchstgeschwindigkeit mal locker um das 10 – fache überschritten!!! Sauber!

 

Sonntagmorgen habe ich nochmal mit meinen Eltern geskypt und war noch eine Runde um Block spazieren, dann gings schon wieder zum Airport.

Da angekommen und in der Schlange angestellt und gehört, dass irgendwas mit dem Flug nicht stimmt… wundern…nochmal unauffällig den Personen hinter mir lauschen… denken: „Nein, der Flug kann nicht gestrichen sein – der steht doch noch am Bildschirm!“

Aber ein genaueres Lauschen und eine kurze Nachfrage später wusste ich:
Heute fliege ich nicht nach Miami und von dort nach Brasilien! :-/

Die Frau hinter mir hat mir auch gleich erklärt, warum: Über Florida wütet Isaac – ein klitzekleiner Hurricane, so dass alle Flüge dorthin gecancelled wurden…

Na klasse…. also eeeeeewig in der Schlange warten, bis ich endlich am Schalter umbuchen konnte.

Mein „Sachbearbeiter“ ist auch voller Tatendrang noch zum Copa-Schalter gelaufen, aber die Maschine nach Panama ist zehn Minuten davor dichtgemacht worden und so blieb mir nichts anderes übrig, als einen weiteren Tag in Guatemala zu bleiben und am nächsten Tag über Panama City und Sao Paolo nach Salvador de Bahia zu fliegen… :-/
Gibt zwar schlimmeres – ich weiß – aber in dem Moment war ich doch etwas genervt…hab mich Dienstagmorgen doch schon mit Hanni Caipi trinken sehen! 😉

Also Manuel vom Hostel wieder angerufen, dass er mich bitte wieder abholt…und warten…. warten, warten, warten… nach knapp zwei Stunden habe ich Manuel dann nochmal angerufen, um zu fragen, wo er denn bleiben würde… er hatte mich vergessen! :-/
Danke!!! Da war ich ja gleich noch mehr genervt….aaaahhhhh!!!!
Aber es hatte auch was gutes, er hat mich die Nacht for free im Hostel pennen lassen! 🙂

Montag hatte ich dann ja noch den Vormittag Zeit und so habe ich – auf Anraten meiner Eltern – endlich mal einen Arzt aufgesucht.
Mich haben seit dem Montag der vergangenen Woche übelste Bauchschmerzen und …Mahlzeit (!) … Durchfall geplagt…!!

Also habe ich Sonntagnachmittag nochmal ein bisschen recherchiert, ob und wo englisch sprechende Ärzte in Guatemala Stadt sind. Da das Hostel ja sowieso im Krankenhausviertel liegt, hatte ich natürlich Glück und die entsprechenden Mediziner sollten im Krankenhaus gegenüber praktizieren.

Montagmorgen zielsicher in die Notaufnahme und auf Spanisch zustande gebracht, dass ich einen englisch sprechenden Arzt suche, weil ich an den oben genannten Problemen leide.

Die mich erstmal angeguckt, wie ein Auto: „Englisch sprechende Ärzte?! Haben wir hier nicht! Aber Sie sprechen doch Spanisch. Komm Sie mal mit!“

Und zack gings in den ersten Behandlungsraum. Ich hab gedacht, dass ich da jetzt wahrscheinlich erstmal warten würde – aber nichts da: Entkleiden, Krankenhauskittel an und ab auf die Liege.

Hallo?! Ich sterbe nicht!
Naja, konnte ich nicht auf spanisch ausdrücken und damit musste ich also liegen bleiben.

Die Krankenschwester hat dann versucht mit Händen und Füssen zu erfragen, was mein Problem ist, wie lange ich das schon habe, wie ich eigentlich heiße und was ich wiege bzw. wie groß ich bin und so weiter und sofort…

Irgendwann war der Arzt dann da…weiter auf Spanisch erklären, was er vor hat, abhorchen, abtasten, Blut abnehmen,…
2,5 Stunden und eine satte Rechnung von 140 € später wusste ich: Ich habe fiese Bakterien im Körper und muss Antibiotika nehmen, sonst suche ich weiterhin mehr als üblich die Keramikabteilung auf…

Anschließend also zu Apotheke und nochmal über 50 € zahlen…

Dann hatte ich noch kurz Zeit um mit Carlos Mittag essen zu gehen, bevor ich wieder zum Flughafen gebracht wurde.

Dieses Mal hatte ich Glück, der Flieger nach Panama konnte starten und mit einem Zwischenstopp dort und in Sao Paolo war ich Dienstagmittag auch endlich in Salvador de Bahia!

 

Und ich kann schon mal so viel verraten: Der nächste Eintrag wird meeeega lustig… die ersten 24 Stunden mit Hanni waren Fun pur! 😀

 



P A R A G L I D I N G

20 08 2012

Joho…der Freitagabend verlief dann doch nicht ganz so wie geplant..:-/ Die Mädels sind in einem anderen Ort am See abgestiegen und ich hatte nicht wirklich Bock, im Regen eines der Lanchas zu nehmen und nach Santa Cruz de la Laguna zu fahren. Also hab ich mir fix was zu futtern geholt (meeega legga und meeega günstig) und bin recht früh ins Bett. Fühlte mich eh noch nicht so fit.

 

Samstagmorgen dann frühstücken und ein letzter eher hoffnungsloser Besuch bei dem Büro von Christian.

Und?!? Es war offen!!!! 😀 Also hin da, kurz mit Steffi gesprochen, und Paragliding klar gemacht!!!! 😀

Danach fix zum Hostel zurück, Turnschuhe anziehen, Cam schnappen und ab gings! 🙂
Hatte ich das ganze Dilemma eigentlich mal geschildert?!?!
War ja letztes Jahr schonmal in Panajachel. Wollte unbedingt Paragliden aber der Wind war total schlecht. Statt dessen habe ich eine Tour über den See gemacht und einige kleine Orte besucht. Ist alles noch sehr basic dort – keine Straßen, wenig Entwicklung allgemein. Hab total viele Leute getroffen, die vom See geschwärmt haben (suuuper schön, total entspannend,…). Muss aber sagen, dass es mir zu einsam war und man zu viel von den Locals bestaunt wird (ich hatte ja schon mal erwähnt, dass mir das nicht so gefällt). Im Nachhinein ist auch klar, warum so viele Leute die Orte so lieben: Überall kann man zu einem sehr günstigen Preis tonnenweise ungestört Gras rauchen… :-/

 

Nun denn, dieses Jahr also nochmal dahin. Der See ist im Prinzip wie fast jeder andere Bergsee in den Alpen auch. Nur eben von Vulkanen statt Bergen umzingelt und um einiges tiefer als normale Seen, was den Forschern immer wieder neue Rätsel aufgibt. Außerdem steigt der Wasserspiegel in den letzten Jahren immer mehr an und keiner weiß, woher das Wasser kommt.

 

Soviel zu den Hintergrundinformationen… 😉
Ich hatte die Hoffnung also schon so gut wie aufgegeben, dass ich nicht mehr fliegen kann und außerdem von den Amis versetzt wurde.

Aber das Blatt hat sich ja gewendet und so sind wir um 11h rauf in die Berge gefahren. 40 Minuten später waren wir bei dem Startplatz hoch oben über dem See! 🙂

Zwei andere Teams waren noch vor mir dran, dann konnte endlich auch ich mir den Rucksack mit dem Notschirm umschnallen. Noch eine kurze Erklärung von Christian und dann: Lauf, lauf, lauf!!! Gut, dass ich nicht nur aus Haut und Knochen bestehe, denn ich habe den Kampf gegen den Schirm gewonnen und mich und Christian in Richtung See gezogen! 🙂 Und ab gings!!!! 😀 😀 😀


Paragliding ist natürlich lange nicht so nervenaufreibend wir Skydiving, aber total toll!!!! Man schwebt so durch die Luft und fühlt sich wie ein Vogel. Am Lago de Atitlan hat man dann noch einen suuuuper Ausblick und dazu die absolute Stille! 🙂
Wunderwunderschöööön! 🙂

Wir hatten meeega Glück, sind ewig lange in einer Thermik geflogen und total hoch aufgestiegen! Heißt, ich hatte gaaaanz viel Zeit Fotos zu machen und einfach das Fliegen zu genießen! 😀

Yeah!!! Ein Traum wurde wahr! 😀

 

Nach etwa 25 Minuten sind wir dann sicher im Flussbett in Pana gelandet und ich bin mit einer Erinnerung und einigen Fotos mehr in Richtung Hostel getapert! 🙂

Nachdem ich mir die Bilder voller Stolz angesehen habe, gings auch schon mit dem Shuttle ab nach Guatemala City.

 

Wie ich leider verstellen musste, habe ich für das Shuttle viel zu viel bezahlt, aber nun gut. Dank meiner Großzügigkeit wurde ich netterweise auch noch überhaupt nicht dort abgesetzt, wo ich gerne hin wollte. Soviel zum door to door service.. :-/
Also mit einem Taxifahrer versuchen zu verhandeln. Der wusste aber auch, dass ich keine andere Alternative habe…also ihm die Adresse von Aslin und John zeigen und los. Zwischendurch haben wir noch ein paar Taxikollegen gefragt, ob die wissen, wo die Adresse ist. Leider wusste niemand genau, wo das ist. Also erstmal in die entsprechende Zone. Dann jeden ansprechen, der sich um 21h noch in Guatemala auf die Straße wagt. Waren zwar einige (ist eine recht sichere Gegend / Univiertel), aber leider kannte keiner die Adresse. Also Aslin anrufen und von dem Securityguard versuchen lassen zu erklären, wo wir hin müssen. Leider ebenfalls ohne Erfolg. Nach 40 Minuten im Kreis fahren und unzähligen Telefonaten und Fragen hatten wir aber Glück und haben das Hochsicherheits-Wohnviertel gefunden. Kurz umziehen und zur Lehrerparty ein Block weiter! 🙂

Ein paar Bier und ein Besuch am Buffet später waren wir dann auch ko und sind zurück zum Haus und ab in die Heia.

 

Kleine Anmerkung: Aslin und John habe ich in Botswana kennen gelernt. John war Lehrer an der internationalen Schule in Mosambique und als wir uns getroffen haben, waren sie auch grad am Reisen. Wir haben festgestellt, dass wir zur selben Zeit in Guate sein werden, weil John ab jetzt für zwei Jahre hier arbeiten wird. Also war ein Treffen Pflicht! 🙂

 

Sonntag haben wir dann entspannt ausgeschlafen, gefrühstückt, im Internet gesurft und einen Ausflug in die Einkaufszentren der Gegend gemacht. Zum Spazieren gehen oder so gibt Guate nicht wirklich was her. :-/



Semuc Champey / Panajachel

18 08 2012

 

Kleine Anmerkung: Die richtig guten Bilder von Semuc kann ich leider nicht hochladen: Datei ist zu groß. Aber google Bilder mit Semuc Champey hilft als Ersatz! 😉
Viel Spaß beim Lesen!

 

Yeah…ich schaffe es mal ein bisschen was zu schreiben, bevor wieder mindestens eine ganze Woche verstrichen ist… 😉

 

Also, Sonntag mit den drei Lehrerinnen (die sich so überhaupt nicht wie Anfang 30-jährige High School Teacher benehmen), Pauline und noch ein paar anderen erst essen und dann Salsa tanzen gewesen. Jep, ich habe mich auch wieder zurück gehalten – beim Tanzen zumindest! 😉

In dem Restaurant hat Katty uns nämlich den „Orgasm-Brownie“ (ihr Name für das Dessert) empfohlen. Also haben wir uns den noch geteilt… hammer…der Name kommt nicht von ungefähr… 😀

 

Montag hab ich dann zumindest einigermaßen ausgeschlafen, das Frühstück genossen und anschließend noch ein weiteres Nickerchen in der Hängematte gehalten.

Um 14h sind die Mädels nochmal vorbei gekomm, um sich zu verabschieden und dann bin ich auch schon in den Shuttle nach Semuc Champey gestiegen. Ich hatte meeeega Glück und durfte vorne sitzen! Nicht, dass ich noch nie vorne in einem Auto gesessen habe, aber dieses Mal war es echt viel wert: Kopfstütze, ausreichend Platz zu beiden Seiten und für die Beine. Die anderen 14 haben sich hinten nämlich auf den Rückbänken gefaltet. Dazu die Temperatur: 24 Grad und keine Klima im Minivan… :-/

Der einzige Nachteil bestand darin, dass unser Fahrer eigentlich Rennen fährt. Keine 20 m nach dem Ortsausgangsschild von Antigua hatten wir schon fast eine Kollision mit einer Ministraßenraupe. Sollte für unseren Raser aber kein Problem sein – weiter gings mit Vollspeed die Berge in Richtung Guate hoch. Leider war der Tacho im Auto kaputt, sonst hätte ich euch jetzt sagen können, wie schnell wir gebrettert sind…

Also in die Hauptstadt und anschließend weiter auf der Landstraße in Richtung Coban. In jeder rechts Kurve haben die Reifen gequietscht, so dass ich kein Auge zugemacht habe, aber nach 6 Stunden sind wir „schon“ in Coban gewesen. Dort war leider grade Stromausfall, aber nach 10 min. Pause sind wir auch schon weiter nach Lanquin. Leider haben wir in Coban noch ein Kumpel vom Rennfahrer mitgenommen, so dass ich nicht mehr ganz so viel Platz vorne hatte…aber gut. Dafür haben wir für die Strecke (eig. etwa drei Stunden) nur 1,5 Stunden gebraucht.
Die letzten 11 km gings über eine ungeteerte Huggelpiste nach Lanquin. Da wurden wir dann aufgeteilt und zu unseren Hostels gefahren. Das von Carmi und mit lag leider weitere 45 min entfernt im Nirgendwo.
Im Hostel angekommen, war auch gleich mal nichts zu sehen. Um 22h wird da der Strom abgestellt. Mit Handy bewaffnet hat mich einer der Angestellten zu dem Dorm gebracht, wo ich, nachdem ich meine Taschenlampe angestellt hatte, gleich zwei Kakerlaken im Bett unter meinem entdeckt habe – nice! So will man doch empfangen werden! :-/ Nun denn… kurz zum Waschhaus (ebenfalls Gesellschaft durch la cucaracha), in mein Schlafsackinlet und schlafen.

Ging auch ziemlich gut – ich hatte ja ein Hochbett. 🙂 Am nächsten Morgen sah die Welt auch schon ganz anders aus. El Portel (das Hostel, übrigens Dormbett 4 €), liegt meeeega schön in der Natur, direkt am Fluss.

Raum bezahlen, Tour klar machen, frühstücken, Denise und ihren Freund wieder treffen, freuen, Sachen packen und Tour starten.

Semuc Champey sind solche Terrassen in einem Fluss. Ganz viel Wasser von dem Fluss fließt aber unterirdisch weiter, so dass oben hübsche Pools mit ganz klarem Wasser entstanden sind, in den man klasse baden kann.

Bevor es ins Wasser ging, sind wir aber mit der ganzen Gruppe (etwa 20 Leute, gefühlte 14 davon Israelis, eine von denen ultralangsam und vor mir gehend) zu dem Mirador hochgestiegen. Waren ziemlich steile Treppen und auf Grund der enormen Luftfeuchtigkeit bitte ich euch auch, mein verschwitztes Aussehen auf dem Bild zu entschuldigen! 😉

Danach endlich runter und ins kühle Nass! 😀 Wow…soooooooooo angenehm!

Sind von einem Pool in anderen gesprungen oder auf den natrlichen Steinrutschen gerutscht…das hat zwar hin und wieder etwas geschmerzt, aber dafür wars echt lustig! 🙂

An ein paar Stellen konnte man sogar unter den Wasserfällen unter durch tauschen und in Mini-Höhlen die andere Seite vom Wasserfall sehen. (Versteht ihr, wie ich das meine?!?!)

Nach zwei erfrischenden Stunden gings kurz zurück in Hostel, lunchtime!
Danach sind wir zu den Caves getigert: Nur im Bikini und einer Kerze bewaffnet gings ab in die Dunkelheit. Die Kerzen haben auch nur sehr wenig daran geändert. Also vorsichtig durchs Wasser waten, schwimmen, teilweise klettern, Leitern hoch oder runter kraxeln oder warten. Wir waren ja in dieser Riesengruppe…
War trotzdem jede Menge FUN! Vor allem der Part, wo wir an einem Seil den Wasserfall hochklettern sollten. Vom Guide kam nicht wirklich eine Anweisung, also einfach darauf los. Oben angekommen stand frau dann auch erstmal ohne Oberteil da!!! :-/ Der sofortige Versuch, diese Tatsache zu ändern, wurde von dem oben wartenden Guide erstmal der Art gehindert, dass er meinte: „Esta bien!“ und wir sollen das Seil nicht loslassen, sondern weiter klettern!!! Aha…
Wir Mädels haben im Nachhinein gesagt, dass die beiden Guides wahrscheinlich immer SchnickSchnackSchnuck spielen, wer oben stehen und die „Aussicht“ genießen darf…
Nachdem alles gerichtet war – meine Kerze hat die Kletterei übrigens nicht überstanden (ich dachte, ich wäre besonders schlau und hab sie mir in mein Bikinioberteil gesteckt… ), ging es weiter bis ans Ende der Höhle. Da konnt man dann von etwa 4 Meter ins nichts springen! Ich hab das mal fein sein lassen – hab ja noch ein paar Monate des Reisens vor mir, die ich nicht in verletzt in einer Höhle verbringen wollte!!! Einige Kerle haben sich dennoch getraut und überlebt. So sind wir dann anschließend alle zusammen wieder in Richtung Tageslicht getapert.

Nach über zwei Stunden war ich auch ziemlich froh wieder raus zu sein – war am Ende schweinekalt.. wegen der Warterei…

Von da also zurück zum Hostel, Gummireifen holen und ab auf den Fluss! 🙂 War dann auch gar nicht mal soooo spannend – aber eine nette Idee, zum Ausklingen lassen. Nach 10 Minuten tubing und einem 20 minütigem Fussmarsch zurück, durften wir noch von der Brücke am Hostel springen!!!

Nachdem der Guide und vier andere Kerle da runter gehüpft sind (und überlebt haben), konnte ich der Versuchung nicht wieder stehen und bin auch gesprungen!!! 😀 War der Hammer!!! Etwa 10m bevor man in Wasser eintaucht, wo man keinen Grund erkennen kann – soooooo cool! 🙂

Der eine Australier hat sogar ein Backflip vom Brückengeländer gemacht (nochmal 3 Meter höher)!!!

So krank waren wir nicht, aber Sebastian (ein Hamburger!!!) und ich sind nachher nochmal zur Brücke um ein paar Fotos vom Springen zu machen. Äh ja…da man beim Springen nicht posen kann – lade ich auch keine Fotos davon hoch! 😉 (Tatsächlich hab ich noch keine Bilder, sind alle auf Sebastians Cam).

Der Abend war für mich dann recht früh zu ende – war super scholle. Also ab in die Falle zu den Kakerlaken 😉 und am nächsten Morgen um 7h mit dem Shuttle zurück nach Lanquin.

Der Shuttle war ein Lastwagen bei dem wir mit 12 Leuten auf der Ladefläche 45 Minuten durchgeschaukelt wurden – gefrühstückt habe ich erst danach! 🙂

In Lanquin hatte ich dann nicht so viel Glück wie an dem Tag als ich nach Semuc gefahren bin. So musste ich also mit 12 Leuten in nem Toyota Hiace geschmeidige acht (!) Stunden nach Antigua gurken. :-/ Leider waren vier der Mitreisenden mega verkatert und haben entsprechend ausgedünstet!! 🙁 Zu allem Überfluss waren die vier Teenager aus den Staaten auch noch gezwungen, ihre Hostelrechnung (teilweise über 280 €) zu bezahlen. Unser Fahrer hatte nämlich ihre Reisepässe als Pfand. Das Geldholen und die Rushhour in Guatemala City hat die Fahrt nochmal unnötig in die Länge gezogen, aber irgendwann war ich dann endlich wieder in Antigua! 🙂 Ich mag die Stadt! Kam mir ein bisschen so vor, nach Hause zu kommen! 🙂

Hab dann auch gleich im Hostel nach Claire gefragt und keine zehn Minuten später hab ich sie und Adele schon wieder getroffen! 😀

Essen gehen und anschließend mit den anderen im Cafe No Sé treffen. Dann war ich auch schon wieder reif fürs Bett.

 

Kaum 14 Stunden in Antigua bin ich am Donnerstag auch schon in den nächsten Shuttle gestiegen. Dreister Weise habe ich gleich nach dem Platz vorne gefragt! 😛
Ab ging die Fahrt. Nach etwa 15 Minuten sind wir dann nochmal umgekehrt – die Chefin vom Fahrer hat angerufen: Er hat zwei Leute vergessen. Also zurück, warten, einsammeln und nochmal versuchen loszufahren.

Leider haben wir dann etwas gesehen, was mein Frühstück auch um ein Haar wieder hat hochkommen lassen:

Ein Polizeiwagen im Standstreifen in der Gegenrichtung. Da hinter zwei weitere Fahrzeuge. Viele Personen im Polizeipickup, ein Motorrad ohne Fahrer. Ein Motorradhelm vor dem Reifen eines Jeeps. In dem Moment wusste ich irgendwie schon, dass irgendwas verkehrt ist…und ein Stück um die Kurve rum lag dann auch eine Person, seltsamst verdreht, auf der Straße!!! :´-( Hab lieber sofort weggesehen! Kein Plan – eigentlich sollte ich solche Situationen kennen (zumindest eher als andere), aber in so einem „Freizeitjahr“ trifft einen das dann doch seeeeehr unerwartet!!! 🙁

Kapier nicht, warum die Bullen die Person nicht abgedeckt haben!! So hatte jeder die Chance einen Blick zu erhaschen!

Den Blick nach rechts gerichtet, war das nächste was ich bewusst am Straßenrand wahrgenommen habe ein Holzkreuz. :-/

Oh man, echt…in good old Germany ballern einige auch mit zu viel Speed durch die Gegend. Aber normalerweise tragen die Leute aufm Motorrad einen geschlossenen (!) Motorradhelm und ne Kombi…ganz anders natürlich in Guatemala. Was sollen solche Regeln wie Anschnallen, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Achtung und Rücksicht auch?!? :-/

Hm..unser Fahrer ist später dennoch mehr als zügig nach Panajachel gefahren. Der Tacho ging: 40-50km/h in seeehr engen Kurven. Will gar nicht wissen, wie schnell der Fahrer am Dienstag gedüst ist!

Nun denn, in Pana heil angekommen, hab ich meine Wäsche abgegeben und den Rest des verregneten Nachmittags im Hostel verbracht, Mails und Nachrichten beantworten, das Hostel für Hanni und mich in Brasilien buchen, Fotos sortieren, … Muss ja auch mal sein! 🙂

Hoffe aber sehr, dass ich noch Paraglyden kann hier!! Das ist doch der Grund, warum ich hier bin!!!

 

Heute habe ich dann vormittags in der Sonne am See gesessen. Habe beschlossen noch eine weitere Nacht zu bleiben (die Hoffnung aufs Fliegen stirbt zuletzt) und nachher kommen die Mädels aus Antigua noch vorbei! 🙂



SchokoladenRadtourPyjamapartyHeißeQuellenVulkanwanderung

13 08 2012

4.- 12.8.

Nachdem sich Antiguas Kanäle wieder in Straßen verwandelt hatten, sind Kimi (ein Mädel ausm Hostel) und ich Freitagabend todesmutig in Richtung Cafe No Sé gegangen. Ein Tuktuk war noch nicht zu bekommen..für die „Alberto-Autos“ war der Wasserstand noch zu hoch… :-/ Kimi hatte mit FlipFlops auch eindeutig die bessere Idee schuhtechnisch gesehen…ich dagegen musste meine Schuhe hin und wieder ausziehen und dann durch die Bäche waten.
Irgendwann haben wir es aber zu den anderen aus der Schule geschafft und haben einen ruhigen aber netten Abend gehabt. Nur hätten wir uns einmal fast mit dem Barkeeper angelegt. Der Kerl meinte, wir MÜSSEN irgend so einen Standard-Bar-Drink trinken, worauf wir aber kein Bock hatten….er hat aber drauf bestanden und meinte, wenn wir das nicht trinken, sollten wir gehen!! Hallo?! Was ist das denn für einer, bitte?! Kimi hat ihm auch gleich mal die Meinung gesagt und dann sind wir wieder zu den anderen – mit unserem Bier! 🙂 Daraufhin hat er dann erstmal für 15 – 20 Minuten die Musik aus gemacht und gesagt, dass wir schuld seien… pah! Kann ich mit leben… !

Gegen 0.30h waren wir dann zurück im Hostel. Hatte ja Samstag noch Schule…

 

Nachdem ich mich durch sechs weiter Stunden Spanisch gekämpft habe und mein eigentlicher Plan für das WE sich leider zerschlagen hatte, hatte ich das Glück mich bei einer Amerikanerin (Pauline) ins Zimmer zu mogeln. So hatte ich immerhin ein Bettchen für die Nacht…hatte mein Dormbett nämlich schon „aufgegeben“. Also ins Doppelzimmer ziehen und anschließend erstmal eine Runde mit Chrilla skypen und mal wieder aufmuntern lassen! 🙂

Danach dann mit den Mädels zum Supermarkt und vom Preis für den Barcadi ebenfalls aufmuntern lassen! 😀 950ml für knapp 5 €! Wie geil ist das denn?!?! Vorglühen und los gings…in den ersten Salsa-Laden… grummel…is ja eigentlich mal gar nicht meins… der ein oder andere weiß, wie gut und gerne ich Standardtänze tanze… aber nun gut! 😉

Ich habe dafür mit einem Mexikaner Spanisch gesprochen! War mächtig stolz, hat nämlich sehr gut geklappt.

Anschließend sind wir weiter ins Rikis…weitere Drinks, weitere kurze Unterhaltungen auf Spanisch, Party! 🙂 Me gusta mucho! 😉

Hab noch einen Ecuadorianer kennen gelernt, der fünf Jahre in Deutschland gelebt hat und jetzt in Guatemala lebt und hier Deutsch unterrichtet. War mal wieder cool, deutsch zu reden! 🙂

 

Sonntag habe ich das meeeega leckere Frühstück vom Hostel dann endlich mal richtig ausnutzen können! Yami! 🙂 Ansonsten viel in der Sonne oder in der Hängematte liegen, mit dem Mädels quatschen, durch Antigua spazieren,…ganz relaxt! 🙂

 

Montag war dann wieder lernen angesagt! Gegen Mittag hat mich Diego dann wieder auf dem Motorrad mit zu Schule genommen. Das ist auch so eine Sache… schön auf so einem veralteten Motorrad, ohne Helm übers Kopfsteinpflaster eiern…toitoitoi, dass jeden Tag alles gut gegangen ist!! 😉

Nachmittags waren wir in einem Schokoladenmuseum! Das hat mir auch sehr gefallen! Haben sogar unsere eigene heiße Schoki angerührt! 😀

Und weil mir die Schlokolaaaaade noch nicht gereicht hat, habe ich mir im Anschluss noch Bananenbrot gekauft. Ist hier total bekannt und gehört so ungefähr zum täglichen Bedarf. Ist eine Mischung zwischen einem Kuchen und einem Brot – legga! 😀

 

Dienstag stand eine Radtour als Aktivität auf dem Programm. Hab gedacht, dass es endlich mal wieder ist, um sich zu bewegen. Jaaaahhaaaa….das war es auch… Die Frage ist nur wie.. :-/
Erstmal sollte man sich kurz ins Gedächtnis rufen, dass es in Antigua nur Kopfsteinpflaster gibt!!! Das vorweg…. dann gibt es natürlich nur alte bis sehr alte Fahrräder! Das die nicht alle auseinander gefallen sind, ist ein Wunder! Also durchschütteln, Schmerzen im Ar*** haben und bergauf gings… Waren in einem kleinen niedlichen Ort in der Nähe von Antigua (San Pedro) und einem anderen Ort noch etwas weiter den Berg hoch, um den Ausblick zu genießen (Namen habe ich natürlich vergessen – ist aber ganz sicher etwas mit „San“…;D)

 

Mittwochmorgen war ich dann mal wieder laufen…und war auch gleich mega erledigt…die Radtour vom Vortag hatten meine Muskeln (?) noch nicht weggesteckt! 😉

Danach Schule (man beachte in diesem Zusammenhang bitte meinen schönen Platz im Garten, den ich zwei Wochen lang meinen „Klassenraum“ nennen konnte), ein Mittagsschläfchen und abends eine Pyjamaparty bei einem anderen Mitschüler. War total lustig! Alle waren richtig lustig angezogen! 😀

 

Donnerstag hat mich gegen 6.30h ein kleines Erdbeben geweckt! Ist schon ein sehr seltsames Gefühl, wenn auf einmal das Bett anfängt zu wackeln! :-S Um andere Sachen auszuschließen, habe ich ein Blick auf meine Wasserbuddel geworfen und ja, die Erde hat tatsächlich gebebt. Kommt hier aber alle paar Tage mal vor, so dass es keinen weiter interessiert hat.
Später war ich vormittags mit Diego dann auf dem Friedhof. Keine Angst, es ist keiner gestorben, aber das sieht hier doch sehr anders aus, deshalb haben wir uns das auch mal angesehen.
Abends hatte der Pyjamapartyorganisator dann eine black/white Party organisiert, also sind Pauline und ich auch dort hin! Pauline hat allen erzählt, dass sie aus Madrid kommt – wir hatten unseren Spaß! 😀

 

Freitag habe ich mich mit Diego über die Beförderungschancen bei der Hamburger Polizei unterhalten. Jep…ich denke, dass mein Spanisch über die zwei Wochen deutlich besser geworden ist! 🙂
Gegen Mittag haben wir uns dann noch die Kinderstation im Krankenhaus angesehen. Ist schon irgendwie ein trauriger Anblick: Einige Familien haben nicht die Kohle für eine vernünftige medizinische Versorgung oder keine Lust auf die Arbeit mit einem behinderten Kind und schieben die Kids dann einfach ab!! Das Krankenhaus dient also gleichzeitig etwas als Waisenhaus. No me gusta.. 🙁

Mittags bin ich dann wieder zurück ins Dorm gezogen. Pauline hat nämlich jetzt ein kleines Appartement und so mussten wir unsere „Doppelzimmerbeziehung“ aufgegeben! 😉

Am Nachmittag habe ich dann noch die zwei letzten Stunden mit Claudia gelernt. Die wird mir echt fehlen – soooo lustig auf Spanisch über Recycling, ihre mögliche Schwangerschaft oder Freunde mit gewissen Vorzügen zu reden! 🙂

Das Foto was eine andere Spanischlehrerin gemacht hat, ist auch mal meeeeega lustig…. Ja, Claudia ist klein…aber das Foto sieht irgendwie aus, als hätten wir unser Bild in einem „Verzehrspiegel“ fotografiert! ;-D

Freitagabend war ich mit den New Yorker Lehrerinnen im Luna de Miele (Honeymoon/Flitterwochen)…ein Crepes Restaurant! Auch yami! 🙂

Ein Abenteuer war es wieder den Ort überhaupt zu erreichen: Pünktlich um 18h hat oben nämlich wieder jemand die Tore geöffnet und statt Straßen hatten wir wieder Bäche. Ich wollte lieber noch etwas im Hostel warten, was soll ich stressen…hab ja noch bis April Zeit.. 😉 Aber die Amis wollten los und meinten, ich soll nicht so girlish sein! 😉
Schwups hatte ich auch wieder triiiiiiefende Balarinas! Und das obwohl Kathy und ich mit einem bestimmt minderjährigem Local auf seinem Motorrad den Sturzbach überquert haben…oh man…ich hab sooooo gelacht!! 😀

Der Abend ging dann irgendwie auch so weiter… Kathy und ich waren total albern und haben nachher das Restaurant mit Tiergeräuschen unterhalten…und uns selbst nicht mehr eingekriegt und Tränen gelacht! Ach ja…und das mit nur zwei Cuba Libre…

 

Der einzige Tag an dem ich diese Woche „ausschlafen“ konnte, wurde mir von meinen Dorm-Genossen nicht gegönnt: Die Lady neben mir hat diese wunderbare Angewohnheit ihren Handywecker etwa eine Stunde auf Snooze zu stellen, bevor sie tatsächlich aufstehen muss (dazu die Uhrzeit: 5am!). An dieser Stelle einen Gruß an Jane! 😉 Boooaaaa, war ich sauer!

Danach ist dann ein Plastiktüten-Fetischist aufgestanden und hat (um 6h) angefang zu packen….raschelraschelraschelraschel….aaaahhhhh….ich dreh durch!! Ein ungeschriebenes Dormgesetz: Wenn ich am nächsten Morgen (früh) abreise, packe ich den Abend vorher!

Nebenbei bemerkt ist der Freak noch nicht mal abgereist!!!! Noch mehr aaaahhhhh!!!!

Irgendwann bin ich dann also aufgestanden, war laufen, habe dabei einen Sonnenbrand bekommen, anschließend das wunderbare Frühstück genossen und mich um 10.30h mit den New Yorkerinnen getroffen.

Wir sind dann zu solchen heißen Quellen gefahren. Da wird das Wasser vom Vulkan aufgewärmt und man dümpelt ein bisschen in der Brühe rum! Sehr angenehm nach einem Run am Morgen! 🙂

Anschließend sind wir zu Pauline ins Appartement gefahren und haben eine „Wine and chees“-Housewarming Party veranstaltet! 🙂 Vino y queso! (para mi: Cerveza y queso) 🙂 War seeeeehr cool – draußen hat es nämlich mal wieder geregnet (war ja nachmittags) und das Appartement ist wirklich riiiiiichtig cool! 🙂

Abends wieder ins Luna de Miele und dann sind Pauline und ich noch weiter feiern gegangen. Aber ewig haben wir es nicht ausgehalten (wer schon um 14h anfängt zu trinken!)…und wir mussten am Sonntag ja auch schon um 5.30h aufstehen.

 

Heute stand nämlich ein Vulkano-Hike auf dem Programm!! Also früh raus aus den Federn! Der Pacaja ist ein aktiver Vulkan und 2010 das letzte Mal ausgebrochen. Heute war aber auch wieder alles ruhig und so bin ich mit der Gruppe (sonst nur aus Gringos bestehend) in die Wolken marschiert.

Unser Guide (eine Frau) ist praktisch hoch gelaufen (teilweise macht sie die Tour zwei Mal pro Tag!) und klischeehaft ist die dickste Amerikanerin natürlich auf einem der Taxis (abgemagerte Pferde) nach oben geritten… 🙂

Am höchsten Punkt angekommen – zumindest den, den man als Touri ohne Gefahr erreichen kann – haben wir dann Marshmellows gegrillt und natürlich jede Menge Fotos gemacht! 🙂

Danach gings wieder runter und ich habe am Nachmittag das Internet genutzt. Eigentlich wollte ich mir ein Schläfchen gönnen…aber statt dessen habe ich mich lieber noch etwas über die extrem angefahrenen Preise für Unterkünfte zu Silvester in Sydney geärgert!!! Für ein Bett in nem 8er Dorm wollen die teilweise 70 € haben! Hallo?!?!?!?!

Nun denn… gleich treffe ich mich ein letztes Mal mit meiner New Yorkerinnen Truppe: Dinner und Dancing! 🙂 Morgen fahre ich nämlich mal weiter…war jetzt ja volle zwei Wochen in Antigua! Wird Zeit was Neues zu sehen! 🙂

 

Bis zur nächsten Meldung! 🙂

 



Guatemala – Antigua

4 08 2012

27.7.-3.8.

 

Hola! Que tal?!

Grüße aus Mittelamerika! 🙂

 

Ohohoh…ich muss mal schnell was korrigieren: Der vorletzte Satz im letzten Eintrag hört sich an, als hätten wir uns derbe oft angezickt und abgesehen von der Zeit hin und wieder auch nette Minuten hatten…! Das war nicht so!!! Im Gegenteil: Die meiste Zeit war der Hammer!!!! Nur hin und wieder kommt es eben auch zu Meinungsverschiedenheiten, wenn man 24 Stunden auf einander hockt. Aber ich denke, wir haben das sehr gut hinbekommen, uns trotzdem sehr gut zu verstehen!!!

So, jetzt wo das gesagt ist, komme ich zum letzten Wochenende:

Freitag habe ich mich in aller Frühe zum Light Link (S-Bahn) in Seattle aufgemacht und mich anschließend durch den Nacktscanner am Flughafen gekämpft. So viel dazu, dass sich alle in Hamburg aufgeregt haben, als es freiwillig (!) war… in Seattle hat man keine andere Wahl! 😉

Nun denn…den Flug habe ich wieder gekonnt verschlafen… Grund dafür war die Nacht im Hostel: Ich bin selbst Schuld, dass ich erst gegen 0h im Bett war, aber dann hatten meine Zimmergenossen noch die tolle Idee dieses Spiel zu spielen, bei dem jeder zu einer unterschiedlichen Zeit ins Zimmer kommt und möglichst viel Lärm macht. Extrapunkte gibt es auf jeden Fall auch für´s Licht anschalten und packen um 3h nachts… Da Gruppenzwang herrscht, habe ich das Spiel mitgespielt und morgens um 5h eine neue Runde eingeleitet. Extrapunkte habe ich zwar nicht bekommen, aber dafür bin ich fast auf das Ipad von dem Kerl im Bett unter mir getreten… das hätte sicher einiges an Punkten gebracht.. 😀

Nun denn…von Tacoma gings nach Dallas. Da habe ich wohl auf Grund der Müdigkeit etwas weniger gut aufgepasst und gedacht, ich muss mein Gepäck kurz abholen und zum nächsten Laufband tragen, wie es so üblich ist, wenn man von Europa in die USA und weiter fliegt. Tja…muss man bei einem Inneramerikanischem Flug natürlich nicht… Also wieder durch den Nacktscanner (nicht denken, ich finde die toll!!!) und dann mit der Magnetbahn über das riiiiiesige Flughafengelände. Wieder in Flieger, wieder schlafen und schwups war ich in Guate! 😀

Am Flughafen musste ich dann den Hostel-Owner anrufen, damit er mich abholt. Mein Handy wollte natürlich nicht funktionieren und um mich herum war auch erstmal keiner, der Englisch sprechen und mir somit helfen konnte… Bis auf eine Behinderter, ohne Beine auf einem Skateboard. Der war super hilfsbereit, hat mich telefonieren lassen und konnte mir gut helfen. Aber es war schon ein bisschen komisch, sich mit Sack und Pack runterbeugen zu müssen. Außerdem haben natürlich wieder alle die „Blonde“ angeguckt… ach ja…auffallen um jeden Preis.. :-/

Nun denn, im Hostel wurde ich sehr nett empfangen. War letztes Jahr schon mal da und der Besitzer ist echt cool! 🙂
Manuel (Besitzer) und sein Bruder Markus haben einige Wohnungen in nem Mehrfamilienhaus gekauft und die als Hostel eingerichtet. Sehr cool! Da Markus die Nacht nicht im Hostel gepennt hat und das Hostel sonst ausgebucht war, hat Manuel gefragt, ob ich nicht das Privatzimmer haben will. Klaro will ich das! Und for free erst recht! 🙂 Hatte sogar mein eigenes Bad. Connections lohnen sich! 😉

 

Der Samstag startete dann nicht ganz so perfekt,..ich wurde eingeschlossen! 😀

Das Zimmer von Markus ist sozusagen hinter dem Wäschezimmer des Hostels und eine der Putzfrauen, dachte wohl dass das Zimmer leer sei und hat die Tür zum Wäschezimmer von außen (!) zugemacht. Tja…und da saß ich dann um 9.30h…an dieser Stelle muss ich erwähnen, dass das Frühstück (inkl.) bis 10h geht.. also war etwas Zeitdruck vorhanden.

Ich war aber guten Mutes, dass früher (oder später.. :-/) jemand die Wäsche holen würde. Gegen 9.50h war aber immer noch keiner da, also hab ich Manuel geschrieben, dass mich bitte jemand befreien kommt. Umgehend kam dann auch Ilda vorbei und hat sich 1000 x entschuldigt! 🙂 War ja alles gut, konnte sogar noch frühstücken! 🙂

Danach habe ich dann die Internetsucht befriedigt und unter anderem endlich das Ticket von Perth nach Sydney gebucht! 😀 Silvester kann kommen!!!

Da ich abends noch mit Klaus und Co. feiern gehen wollte und ich von den Fotos einen gewissen Dresscode kannte, hatte ich Grund genug nochmal in die Mall zu gehen und die Angebote unter die Lupe zu nehmen. Letztendlich ist es ein schwarzes Kleid geworden, was ich den Abend auch gleich nicht (!) getragen habe! 🙂

Gegen 15h hat mich Freaky (ein Freund von Klaus) abgeholt, wir sind zu Klaus und von dort nach Antigua gefahren.

Antigua ist die alte Hauptstadt von Guatemala, wurde aber vor einigen Jahren so mega von Erdbeben geplagt (kein Wunder bei drei Vulkanen in unmittelbarer Nähe), dass man gesagt hat, die Regierungsgebäude müssen an einen anderen Ort…schwups war Guatemala Stadt geschaffen.

Wie auch immer… Antigua ist auf jeden Fall ein süßes kleines Städtchen mit Schachbrettmuster und Gebäuden mit maximal einem Stock.

Auf der Fahrt haben wir schon mal angefangen Bier zu trinken. Klaus selbstverständlich auch. Ist halt was anderes in Guatemala. Ich muss zugeben, dass ich mich daran gewöhnen muss: Klar, bei uns ist Alkohol trinken und fahren verboten, aber wir dürfen immerhin die Getränke normal im Auto transportieren…oder die Mitfahrer dürfen trinken. Dagegen ist es in Amiland ja noch „kranker“…bloß kein Tropfen Alk im Fahrgastraum und so weiter und sofort…

Tja und dann eben das totale Gegenteil: Trinken und Fahren… 😉
Dazu laute Musik und dann waren wir trotz Stau auch recht schnell da. In Antigua hat es dann noch etwas Zeit gekostet, die genannte Adresse zu finden, wo ein Geburtstag von einer Arbeitskollegin von Klaus stattfinden sollte, aber da angekommen, konnten wir auch endlich richtig anfangen zu trinken! 😉

Nach dem Geburtstag sind wir von einer Bar in die nächste gezogen. Unterwegs haben wir auch noch ein paar andere Freunde von Klaus getroffen, mit denen wir letztes Jahr auch schon los waren. Sehr cool, jemanden zu „kennen“ – soweit weg von zu Hause! 🙂 Der Abend war seeeehr lustig, wir haben sogar aufm Tresen getanzt! 😀

Da die Männer hier noch gut erzogen sind (Wink mit dem Zaunpfahl!!!), habe ich den ganzen Abend keinen Cent für Getränke bezahlt! 🙂

Da wir ja schon recht früh gestartet haben, waren wir gegen 3h auch alle erledigt. Also ein Guesthouse aufsuchen und pennen. Gut, dass die Jungs dann doch so vernünftig sind, nicht total voll noch nach Hause zu fahren!

 

Am Sonntag haben wir ein typisch „guatemalesisches“ Frühstück zu uns genommen: McDonalds! 😀 Ich weiß, es heißt guatematekisch und es ist untypisch, aber Mäggis hat hier einen mega schönen Innenhof mit Garten! 🙂

Danach bin ich dann mit vier Freunden von Klaus nach Guate zurück gefahren. Ist schon komisch so zu den „Reichen“ zu gehören. Mit dem großen Auto, extrem lauter Musik und nem eingebauten kleinen Fernseher im Auto… Und dazu haben dann einige Jungs auch eine Waffe. Ist hier normal und wer keine hat, gehört er zur Minderheit. Trotz meines Jobs mag ich Waffen einfach nicht und der Anblick von ner Knarre in der Mittelkonsole war seeehr seltsam für mich…! Oder wenn die Jungs den Ballermann so cool in die Hose stecken, wie man es nur aus Filmen kennt…

Auch wenn es gewöhnungsbedürftig ist, fand ich das WE meeega lustig! 🙂

In Guate angekommen habe ich wieder mein Extarzimmer bekommen und den Rest des Tages chillaxt – um das Wort mal wieder aus der Versenkung zu holen! 🙂 Abends haben wir mit vier andern Hostelbewohnern den üblichen Nonsens gelabert, wenn man viel Zeit hat! War meeeega lustig! 😀

Da ich einiges an Schlaf nachzuholen hatte, hab ich mal geschmeidige elf Stunden von Sonntag auf Montag geschlafen! 🙂

 

Montag hat mich Manuel dann zum „Chickenbus“ gefahren und für mich ging es wieder zurück nach Antigua – dieses Mal mit meinem ganzen Gepäck.

Ich hatte das Glück einen ehemaligen Formel 1 Fahrer als Busfahrer zu haben. In Antigua angekommen, hatte ich Muskelkater in den Armen, weil ich mich so doll festhalten musste, um nicht durch den Bus zu fliegen. Die Geschwindigkeits-BEGRENZUNGEN wurden von ihm als MINDEST-Geschwindigkeit angesehen und so sind wir innerhalb kürzester Zeit nach Antigua gerast.

Da angekommen, bin ich gleich zu dem Hostel, in dem ich letztes Jahr auch untergekommen bin. Ist zwar teilweise etwas laut im Dorm, aber das Frühstück ist im Preis mit drin und die Dachterrasse ist der Hammer! 🙂

Nachdem ich meinen Rucksack abgeladen habe, bin ich auf die Suche nach einer Spanischschule gegangen. Da es über 80 Schule in Antigua gibt, hatte ich nach sieben die Schnauze voll und habe mich im Endeffekt doch für die erste entschieden.

 

Dienstag habe ich dann meinen Maestro de Espanol kennen gelernt.. Diego. Der gute Mann hatte auch gleich die Idee, in den Garten der Schule zu fahren – auf dem Motorrad, ohne Helm (trägt man hier einfach nicht!). Naja gut…auf geht’s…!

Seit dem habe ich morgens von um 8-12h Spanischunterricht im Garten und nachmittags von 16-18h Spanischunterricht in der Schule.

Mittags habe ich zwei Stunden „Mittagspause“, dann nehme ich um 14h meistens an den Schulaktivitäten teil. Dienstag gabs eine Stadtführung.

Nachmittags habe ich Unterricht bei Claudia. Die ist 29 Jahre alt, 1,30m groß und meeeeega lustig! Am ersten Tag haben wir uns auch gleich über typische Frauenthemen unterhalten (Farbe der Unterwäsche!). 😀

Dienstagabend waren wir dann noch mit einigen von der Schule feiern. Es war Ladys Night und das sollte man in Antigua mal mitgemacht haben! 🙂

 

Entsprechend müde war ich am Mittwoch… :-/ War sogar so erledigt, dass ich statt der Aktivität ein kleines Schläfchen gemacht habe…

Nachmittags hat mit Claudia dann unter anderem erzählt, dass sie schon mal die Krallen von ihrem Hund (ein Weibchen) lackiert hat. Ihr Mann fand das nicht so lustig.. 😉

 

Ich hingegen fand zwei Australier im Hostel gar nicht so lustig. Die Brüder waren leider in meinem Dorm und dauerbesoffen. Kein Wunder wenn man um 9h morgens anfängt.. :-/ Dienstagabend hab ich beide auch in der Bar gesehen, in der wir waren…einer ohne Schule…hat er in seinem Zustand einfach vergessen… ! :-/

 

Donnerstag habe ich auch wieder die Schulaktivität geschwänzt…da ich mittlerweile etwas „Wetterverwöhnt“ bin und es mittags wie auch Eimern gegossen hat, habe ich das trockne Hostel vorgezogen.

 

Freitag waren wir dann vormittags in einem kleinen Dorf in der Nähe von Antigua. Da haben uns die Majafrauen ein bisschen was von ihrer Kultur, den Traditionen und dem Essen erzählt. Alles war zum Mitmachen und es gab am Schluss HappaHappa (unter anderem selbstgemachte Tortillas!) 🙂 War sehr interessant!

Nachdem ich dann mittags meine Hausaufgaben erledigt habe, hab ich noch zwei Stunden in der Hängematte gelegen und mir ist so aufgefallen, dass es mir eigentlich echt gut geht!!! 😀 Ich brauche erst im April nächstes Jahr wieder arbeiten, lerne bei Sonnenschein Spanisch oder chillaxe mit Musik in den Ohren in der Hängematte…!!! Ach ja…ich genieße mein Sabbatjahr in vollen Zügen!!! 😀

 

Freitagabend gab es dann ein kleines Gewitter: Da die Kanalisation schon „etwas“ älter ist, kommt sie mit solchen Wassermassen nicht zurecht und es gab eine riesen Überschwemmung!!! Für die Touris Grund genug, Fotos zu machen… und damit verabschiede ich mich dann auch für heute! 🙂