P A R A G L I D I N G

20 08 2012

Joho…der Freitagabend verlief dann doch nicht ganz so wie geplant..:-/ Die Mädels sind in einem anderen Ort am See abgestiegen und ich hatte nicht wirklich Bock, im Regen eines der Lanchas zu nehmen und nach Santa Cruz de la Laguna zu fahren. Also hab ich mir fix was zu futtern geholt (meeega legga und meeega günstig) und bin recht früh ins Bett. Fühlte mich eh noch nicht so fit.

 

Samstagmorgen dann frühstücken und ein letzter eher hoffnungsloser Besuch bei dem Büro von Christian.

Und?!? Es war offen!!!! πŸ˜€ Also hin da, kurz mit Steffi gesprochen, und Paragliding klar gemacht!!!! πŸ˜€

Danach fix zum Hostel zurück, Turnschuhe anziehen, Cam schnappen und ab gings! πŸ™‚
Hatte ich das ganze Dilemma eigentlich mal geschildert?!?!
War ja letztes Jahr schonmal in Panajachel. Wollte unbedingt Paragliden aber der Wind war total schlecht. Statt dessen habe ich eine Tour über den See gemacht und einige kleine Orte besucht. Ist alles noch sehr basic dort – keine Straßen, wenig Entwicklung allgemein. Hab total viele Leute getroffen, die vom See geschwärmt haben (suuuper schön, total entspannend,…). Muss aber sagen, dass es mir zu einsam war und man zu viel von den Locals bestaunt wird (ich hatte ja schon mal erwähnt, dass mir das nicht so gefällt). Im Nachhinein ist auch klar, warum so viele Leute die Orte so lieben: Überall kann man zu einem sehr günstigen Preis tonnenweise ungestört Gras rauchen… :-/

 

Nun denn, dieses Jahr also nochmal dahin. Der See ist im Prinzip wie fast jeder andere Bergsee in den Alpen auch. Nur eben von Vulkanen statt Bergen umzingelt und um einiges tiefer als normale Seen, was den Forschern immer wieder neue Rätsel aufgibt. Außerdem steigt der Wasserspiegel in den letzten Jahren immer mehr an und keiner weiß, woher das Wasser kommt.

 

Soviel zu den Hintergrundinformationen… πŸ˜‰
Ich hatte die Hoffnung also schon so gut wie aufgegeben, dass ich nicht mehr fliegen kann und außerdem von den Amis versetzt wurde.

Aber das Blatt hat sich ja gewendet und so sind wir um 11h rauf in die Berge gefahren. 40 Minuten später waren wir bei dem Startplatz hoch oben über dem See! πŸ™‚

Zwei andere Teams waren noch vor mir dran, dann konnte endlich auch ich mir den Rucksack mit dem Notschirm umschnallen. Noch eine kurze Erklärung von Christian und dann: Lauf, lauf, lauf!!! Gut, dass ich nicht nur aus Haut und Knochen bestehe, denn ich habe den Kampf gegen den Schirm gewonnen und mich und Christian in Richtung See gezogen! πŸ™‚ Und ab gings!!!! πŸ˜€ πŸ˜€ πŸ˜€


Paragliding ist natürlich lange nicht so nervenaufreibend wir Skydiving, aber total toll!!!! Man schwebt so durch die Luft und fühlt sich wie ein Vogel. Am Lago de Atitlan hat man dann noch einen suuuuper Ausblick und dazu die absolute Stille! πŸ™‚
Wunderwunderschöööön! πŸ™‚

Wir hatten meeega Glück, sind ewig lange in einer Thermik geflogen und total hoch aufgestiegen! Heißt, ich hatte gaaaanz viel Zeit Fotos zu machen und einfach das Fliegen zu genießen! πŸ˜€

Yeah!!! Ein Traum wurde wahr! πŸ˜€

 

Nach etwa 25 Minuten sind wir dann sicher im Flussbett in Pana gelandet und ich bin mit einer Erinnerung und einigen Fotos mehr in Richtung Hostel getapert! πŸ™‚

Nachdem ich mir die Bilder voller Stolz angesehen habe, gings auch schon mit dem Shuttle ab nach Guatemala City.

 

Wie ich leider verstellen musste, habe ich für das Shuttle viel zu viel bezahlt, aber nun gut. Dank meiner Großzügigkeit wurde ich netterweise auch noch überhaupt nicht dort abgesetzt, wo ich gerne hin wollte. Soviel zum door to door service.. :-/
Also mit einem Taxifahrer versuchen zu verhandeln. Der wusste aber auch, dass ich keine andere Alternative habe…also ihm die Adresse von Aslin und John zeigen und los. Zwischendurch haben wir noch ein paar Taxikollegen gefragt, ob die wissen, wo die Adresse ist. Leider wusste niemand genau, wo das ist. Also erstmal in die entsprechende Zone. Dann jeden ansprechen, der sich um 21h noch in Guatemala auf die Straße wagt. Waren zwar einige (ist eine recht sichere Gegend / Univiertel), aber leider kannte keiner die Adresse. Also Aslin anrufen und von dem Securityguard versuchen lassen zu erklären, wo wir hin müssen. Leider ebenfalls ohne Erfolg. Nach 40 Minuten im Kreis fahren und unzähligen Telefonaten und Fragen hatten wir aber Glück und haben das Hochsicherheits-Wohnviertel gefunden. Kurz umziehen und zur Lehrerparty ein Block weiter! πŸ™‚

Ein paar Bier und ein Besuch am Buffet später waren wir dann auch ko und sind zurück zum Haus und ab in die Heia.

 

Kleine Anmerkung: Aslin und John habe ich in Botswana kennen gelernt. John war Lehrer an der internationalen Schule in Mosambique und als wir uns getroffen haben, waren sie auch grad am Reisen. Wir haben festgestellt, dass wir zur selben Zeit in Guate sein werden, weil John ab jetzt für zwei Jahre hier arbeiten wird. Also war ein Treffen Pflicht! πŸ™‚

 

Sonntag haben wir dann entspannt ausgeschlafen, gefrühstückt, im Internet gesurft und einen Ausflug in die Einkaufszentren der Gegend gemacht. Zum Spazieren gehen oder so gibt Guate nicht wirklich was her. :-/



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