22.- 29.01.13 250 NZ$ gespart, Queen Charlott Track gewandert, geangelt, Pinguine und Seelöwen gesehen

29 01 2013

 

 

Kia Ora von der Südinsel Neuseelands! 🙂 Wir sind rüber – umsonst….also for free! 😀 Wollten Dienstagabend ja eigentlich um 20h die Fähre nehmen. Aber schon beim Check-in hat der „Große-Ohren-Mann“ uns erzählt, dass die Fähre Verspätung hat (die war noch nicht mal da!) und wir erstmal noch warten sollten. Gegen 21h ist das Schiff immerhin in den Hafen eingelaufen, aber kurze Zeit später kam ein „Wenig-Zähne-Inder“ zu uns und fragte, wie viele Leute wir wären und ob wir nicht auch in der Nacht fahren könnten – umsonst!!! Ha! Da die Nacht ja eh verkürzt gewesen wäre, wenn wir erst gegen 1h auf der Südinsel von der Fähre gerollt wären, haben wir natürlich eingewilligt! Umgerechnet über 160 € haben wir also von dem „Große-Ohren-Mann“ gutgeschrieben bekommen. Nach der Suche nach Internet und einem geeingneten Schlafplatz (zumindest für ein paar Stunden) sind wir wieder aufs Fährgelände gerumpelt und haben uns dort hingestellt. Der „Große-Ohren-Mann“ hat sogar gesagt, er würde uns wecken, damit wir um 1.45h nicht verpennen. Letztendlich wurden wir durch seine Kollegen von den Güterwagons geweckt bzw. konnten eh kaum schlafen, aber so waren wir wenigstens rechtzeitig auf dem Boot. Mit uns unzählige LKWs, alle dicht an dicht unter Deck gequetscht. So haben wir Ewa also für drei Stunden dort alleine gelassen und oben versucht einen einigermaßen guten Schlafplatz zu finden – vergeblich! :-/ Sitzreihen mit Bänken, Spielareal für Kids mit dem laufen Fernseher oder Bänke Draußen im Kalten… dolle war die Auswahl nicht, aber für kurze Zeit haben immerhin Eugi und ich die Augen zugemacht.

 

Um 6h morgens waren wir dann in Picton, haben erstmal noch vier Stunden geschlafen, dann die Visitorsinfo leer geräumt (Prospekte- und Wissenstechnisch), danach haben wir grob unsere weitere Route geplant, waren Duschen und haben nebenbei unseren Lager-Koller besprochen und begraben. Wer schon mal länger Zeit mit jemandem (mehreren) zusammen gereist ist und vielleicht auch die Zeit in einem Fahrzeug gemeinsam verbracht hat, der weiß, dass man früher oder später an einander gerät! So auch bei uns! Die Dreierkonstellation ist hier aber nicht schuld. Jeder hatte etwas an jedem auszusetzen und so haben wir uns ausgesprochen und alle Besserung gelobt! 🙂

Anschließend ging es für Franci und Eugi zum Supermarkt und in die High Street (DIE Shoppingmeile in Picton), ich war so lange in der Bücherei und habe versucht mit dem mysteriösen JP Kontakt aufzunehmen. Markus hatte uns einen Freund empfohlen, der auf der Südinsel wohnt und Boot-/Angeltripps anbietet. Als passionierte Angler wie wir sie alle sind, war eine Kontaktaufnahme natürlich ein Muss! 😉 Natürlich war das nicht der Hauptgrund, immerhin sind Wraps als Abendessen immer noch einfacher, als gefangenen Fisch zu filetieren und zuzubereiten, aber JP sollte ja auch noch andere Touren anbieten. Also Mails hin und her, Skypen und uns selbst zum Abendessen am nächsten Tag einladen! 🙂

Danach sind wir aber erstmal noch in die abgelegene Natur gestartet: Die Marlborough Sounds. Eine Fjord-Landschaft im äußersten Norden der Südinsel. Das Wasser ist tiefblau bis türkis manchmal auch dunkelgrün, die Wälder drumherum sehen richtig hübsch und gesund aus und trotz der Hochsaison waren wir s gut wie alleine! 🙂 Also irgendwo ins Nirgendwo fahren, mehr zufällig als geplant eine Art Campingplatz finden, noch ein etwas zu süßes aber rülpsintensives Cider trinken und dann ins Bett kuscheln.

 

Am nächsten Morgen sind Franci und ich früh aufgestanden, haben uns mit Müsli gestärkt und dann hat Eugi uns zum Queen Charlotte Track gefahren. Wir wollten wandern! 🙂 Eugi ist mit Ewa zu einer schönen Lodge in einer Bucht gefahren, hat noch etwas geschlafen und danach dort den nebligen Tag genossen. Lesen, Café trinken, relaxen und die Gegend genießen!

Franci und ich haben in etwa das Selbe gemacht, nur etwas weiter oben auf der Bergkette. Immer dem Track nach ging es mehr bergauf, als -ab, aber wir wurden immer wieder mit tollen Blicken auf die Buchten der Sounds belohnt. Unser kleiner Extraausflug 750m steilst bergauf wurde leider mit einem etwas wolkenverhangenen Blick belohnt, aber dafür haben wir jede Menge bilderbuchartige Fliegenpilze gesehen! Weiter auf der Route, vorbei an Picknickplätzen, Aussichtspunkten, Wetterschutzhütten und Wegweisern wären wir beinahe zu weit gelaufen! 😉 Eigentlich hatten wir vor, eine Abzweigung zur Bucht runter zu gehen, allerdings waren wir schon ziemlich ko, als wir am Wegweiser angekommen sind und wussten, dass wir noch den kompletten Rückweg vor uns hatten. Hinzu kam, dass auf dem Wegweiser stand, dass man die Abzweigung nur nehmen sollte, wenn man ein erfahrener Wanderer ist. Da wir nur zwei Turnschuh-Stadtkinder sind, haben wir an dem Punkt also umgedreht und sind zurück marschiert. Seltsamerweise war der Rückweg nicht wie angenommen nur bergab und so haben wir wirklich gekämpft, aber sind noch vor der verabredeten Zeit wieder am Treffpunkt angekommen! Glücklicherweise war Eugi auch schon da und so konnten wir gleich zu kalten (!) Dusche auf dem Campingplatz von der Nacht zuvor durchstarten!

Waren wir während der Wanderung noch ziemlich durchgeschwitzt und haben uns nach der Dusche gesehnt, haben wir nach dem unser Körper wieder runtergekühlt waren, sicherlich lustige Tänze unter der Dusche aufgeführt. Das Wasser kam immerhin noch nicht in Form von Eiswürfeln aus der Leitung, aber es war doch so kalt, dass Francis und meine Haut an unterschiedlichen Stellen seltsame blaue/grüne/gelbe Verfärbungen angenommen hat. Also rein in Camper, Lüftung auf volle Pulle und noch ein Snack auf die Hand (an dieser Stelle wird festgehalten, dass Franci die Schnauze voll von Müsli, Studentenfutter und Müsliriegeln hat).

So sind wir dann nach Blenheim gefahren. Unterwegs haben wir noch einen Stop in Picton gemacht und das Internet genutzt bzw. geskypt. Eugi hat noch die lokale Spezialität (Grüne Miesmuscheln) probiert. Danach sind wir also wie verabredet zu JP gedüst. Ausgehungert wie wir waren, hat uns seine Mutter sehr, sehr freundlich auf der Auffahrt empfangen. Nachdem wir auf dem Vater im Gänsemarsch alle anständig Hallo gesagt haben, haben wir mit JP am Pool Wein getrunken und uns über die kommenden Tage unterhalten.

Dazu muss an dieser Stelle kurz erwähnt werden, dass JP etwas überrascht war, dass wir doch schon (wie ja verabredet) Donnerstagabend aufgeschlagen sind. Bis auf dieses kleine Missverständnis und das versprochene „Crayfish-Dinner“, was deutlich länger hat auf sich warten lassen, als gedacht, ist JP aber sehr nett. Wie schon in der Mail geschrieben haben wir also seine Familie kennen gelernt (wir hatten schon ein Bild von ner Großfamilie ausgemalt, die wir beim Essen kennen lernen würden!;)) und wir sollten aus sofort wie zu Hause fühlen. So konnten wir alle Camera-Akkus, Iphones, Netbooks und Ipad laden, die Dusche und das Internet benutzen. Nach dem Abendessen haben Franci und Eugi sich noch für einen Riking-Weintrail entschieden, dann ging es in Camper, obwohl wir auch im Haus hätten pennen können. Aber wir konnten Ewa ja schlecht alleine draußen stehen lassen! 😉

 

Freitagmorgen haben wir bei Familie Samuelson im Wohnzimmer gefrühstückt und noch ein bisschen relaxt, bevor die Mädels abgeholt wurden im die berühmten Weingüter der Region zu besuchen. Da ich auch in Chile nicht wirklich vom tollen Geschmack des Weines überzeugt wurde, habe ich mir die 42 NZ$ gespart und habe den Tag am Pool verbracht. Vorher war ich zwar noch kurz in der Stadt und habe ein paar Lebensmittel eingekauft, danach habe ich aber Robbe gespielt und mich immer in der Nähe meines Planschbeckens aufgehalten! 🙂

Zwischendurch habe ich noch den Paps von JP nicht erkannt, mich mit ihm unterhalten und im letzten Moment gemerkt, mit wem ich da rede! 😉

Als Robbe habe ich auch nicht wirklich viel am Blog gearbeitet oder Mails beantwortet, so dass ihr jetzt erst wieder was zu lesen bekommt. Dafür habe ich einen etwas rötlichen linken Arm bekommen und als die beiden leicht angetüdelten Weintesterinnen wieder zurück waren, haben wir noch eine ganze Weile mit unserer Hostfamily am Pool gesessen und ihnen von unserer „Fragen-an-das-Internet-Liste“ erzählt.
Wir haben nämlich eine Liste auf der wir Dinge aufschreiben, bei denen wir uns uneinig oder unsicher sind und die wir nicht abschließend klären können. Ein Beispiel: Das schnellste Huhn ist so „schnell“ wie der durchschnittliche Mensch“. Wahr oder falsch?!?!?!

Nachdem wir kaum noch Sonne am Pool hatten, sind wir nach einer Dusche die Pizza abholen gefahren, die wir bestellt hatten und anschließend hat uns JP noch an ein Fluss gefahren, der ins Meer mündet. Fischen, wie sonst, war er zwar nicht, aber wir konnten den Sonnenuntergang (hinter uns) sehen, Pizza muffeln und Wein (oder Wasser) trinken! Als es auf Grund der hereinbrechenden Nacht etwas kühler wurde, haben wir uns alle möglichen Angler-Klamotten von JP ausm Auto angezogen und hätten so sicher die nächste Staffe von GNTM gewonnen… Nachdem der örtliche Ranger JP nochmal daran erinnert hat, dass es für die Gegend um Blenheim ein „fire-ban“ gibt, haben wir als dann endlich alle weg waren und der Wind eingeschlafen ist, ein Lagerfeuer gemacht!! Ich habe mich gefühlt, wie früher in Dänemark und das Feuer total genossen! 😀 Dazu der fast volle Mond und den Strand für uns! Derbäääää!

 

Samstag sind wir dann früh aufgestanden, haben gefrühstückt und uns fertig gemacht und Guide JP hat das Boot beladen und den Anhänger am Auto befestigt. Also ging es los in Richtung Picton, noch ein kleinen Ort weiter und ab mit dem Boot ins Wasser. Damit JP das Auto noch parken konnte, ging es für uns auch gleich rein ins kühle Nass, aber nur ein Stück und schon konnten wir alle auf Boot aufspringen! 🙂 Danach ging es zu Eugis Freunden mit Vollspeed raus in die Sounds!! Das hat mal ziemlich Spaß gemacht: Mit einem im Vergleich recht kleinen Boot, konnten wir über alle Wellen hüpfen, die die großen Boote erzeugt haben! 😀 Ohne mit der Fähre zu kollidieren hat uns der Kapitän also zum ersten Angelspot gefahren.

Vor dem Start gab es übrigens von Captain JP noch eine kleine Sicherheitseinweisung. Während des Trips wurden wir immer wieder mit Hinweisen zu den Fischen, der Gegend und dem Wasser versorgt. War ja auch eine richtige Tour, die wir gebucht hatten! 🙂

Bei über 40m Wassertiefe und kühlen 17 Grad Celsius hatte ich nach kurzer Zeit schon was am Hacken! 😀 Also kurbelnkurebelnkurbeln und siehe da: Ein Baracuda! 😀 Fisch-Master JP hat aber gesagt, dass an denen eh nichts dran ist, also haben wir das Schuppentier – nachdem es etwas in Boot geka*** hat, wieder ins Meer entlassen.

Bei Franci und Eugi wollte nicht so wirklich ein Fisch beißen. Einmal hatte Franci dafür den gesamten Meeresboden am Hacken! 🙂

Nach einer Weile hatte ich wieder einen Fisch an der Angel. Wieder einen Baracuda. Nicht, dass es keine anderen Fische in den Sounds geben würde, aber vielleicht war dieser einfach ein zweites Mal zu doof und hat sich selbst gepierct. Also hat JP den vom Hacken gepflückt und ihm den Kopf – ich sag mal – abgeknickt. Der ging zurück ins Meer, den Rest Fisch haben wir behalten, laut JP als Köder für andere.

Da auch das Fliegenfischen was JP eigentlich mit reichen Kunden (nein, ganz sicher nicht wir) macht, nicht klappen wollte, sind wir dann zu einer kleinen Insel gefahren und waren baden – und pieschen! 😉 17 Grad hören sich zwar ganz nett an, sind aber doch ziemlich kalt, wenn man erstmal drinne ist! 😉 Also bewegen, bewegen, bewegen!!! John-Peter hatte noch jede Menge Schnorchelequipment mit und so haben Franci und ich noch ein paar Seesterne und Seeigel sowie unzählige schwarze Miesmuscheln gesehen. Da wir natürlich nicht ganz so clever waren, ein Wetsuit anzuziehen, sind wir nach einem recht kurzen Aufenthalt wieder ins Boot „gesprungen“. Wie das „Springen“ aussieht, hat Jps GoPro Camera freundlicherweise aufgezeichnet und ich bin froh, dass ich im Blog leider (!) keine Videos hochladen kann… 😉

Ich habe vorher übrigens die Cam auch noch ein bisschen unter Wasser durch die Gegend geschwommen und den elfarmigen Seestern und ein paar riesige Muschelschalen gefilmt! Und natürlich dich Kegelrobbe.. 😀

Nach der Erfrischung haben wir ein paar Sandwiches gepicknickt und es dann nochmal mit dem Angeln probiert. Da ich ja auch in Hamburg als wahnsinnig guter Angler bekannt bin (meine frühkindlichen Erfahrungen mit dem Dorsche-Angeln in Dänemark seien Dank!), habe ich also gleich wieder einen Baracuda gefischt! Das Kerlchen war aber so schlau, sich vom Hacken loszureißen, kaum dass er in der Luft war.

Genug vom Angeln. Nach einer Pipipause auf einem richtig schönen Mini-Strand gings quer über den Fähren-Kanal in eine andere Bucht. Windstill haben wir uns also zwei Stunden auf dem Boot gesonnt, erst mit JP, später war der Jacobsmuscheln suchen. Wir haben dafür noch Besuch von einem Rochen bekommen, der zum Glück aber nur unter dem Boot entlang geschwommen ist.

Nach dem kleinen Muschelsnack (Geschmack: Gut oder auch interessant, aber mir ist Crayfisch oder normaler Fisch dann doch lieber…), ging es dann zurück in den Hafen. Unterwegs haben wir noch einen kleinen blauen Pinguin gesehen. Genauso niedlich wie im Zoo, nur dass dieser die Freiheit genießen kann! 🙂

Das Boot wieder auf dem Hänge, haben wir uns auf dem Rückweg dann ein deluxes BBQ ausgemalt. Allerdings hatten wir so viel Glück, dass JP´s Mutter schon Kartoffelhälften, Schweinebraten und Gemüse im Backofen hatte. Also konnten wir schnell duschen und uns dann an den gedeckten Tisch setzen! 🙂 Was für ein Service!!!

Da wir anschließend so ko waren, haben wir dem Guide nur noch schnell die Kohle gegeben und sind wieder ins Bett gefallen!

 

Sonntag war JP dann morgens gleich mit Papa John angeln, so dass wir mit Lelea zum Farmers Market gegangen sind. Ein kleiner süßer Markt mit den lokalen Obst- und Gemüse-, Fleisch- und Gebäckprodukten. Da haben wir leckerstes Omelett mit Eiern von glücklichen Picton Hühnern gegessen, Marmeladen und Chutneys probiert und Kuchen gefuttert, bevor wir schwer mit Einkäufen beladen, wieder den Rückweg angetreten haben. Unterwegs haben wir noch Garage Sales abgeklappert. Eine Art Flohmarkt im eigenen Garten! 😉 Dort oder auf beim Marmeladenstand auf dem Parkplatz vor dem Schuhladen…überall haben wir ein bisschen Geld hinterlassen und sind so ziemlich zeitgleich mit den beiden Anglern wieder „zu Hause“ angekommen.

Wir haben dann noch unsere Wäsche eingepackt (Wäscheservice war auch im „homestay“ bei der Sounds-Tour mit im Preis drin! ;)), wollten eigentlich schon in Richtung Kaikoura durchstarten, als uns Papa John noch zu Fish & Chips eingeladen hat. Tjaja…und jetzt kommt ihr?! Kann man da „nein“ sagen?! Wie fanden, das geht nicht und so haben wir – obwohl wir eigentlich noch satt vom Markt waren – zugesagt! 🙂

Allerdings haben wir alle den frühen Nachmittag ruhig starten lassen, uns erst noch Lachsschnittchen am Pool gegönnt, einen Tsunami im Pool, durch Papa John, verursacht gesehen und die Bücherkiste von Mama Lelea durchbuddelt – mit dem einen oder anderen sehr lustigen Buchtitel.

Ohne beim Essen machen zu helfen, davor in der Sonne sitzend oder im Pool badend haben wir also aufs Essen gewartet und wurden mit dem leckersten Crayfish-Salat ever belohnt!!! Gurken, Tomaten, Crayfish und eine 1000 Island Soße mit Zitronensaft sollen das ganze Geheimnis sein! Wenn das so einfach ist und der Hummer nur bei uns auch günstig wäre…. ach wie lecker….! 😉 Dazu frisch gefangenen Fisch und Pommes, und als Nachtisch noch Eis mit Früchten! Hallelulia…Bewegen konnten wir uns danach nicht mehr….!

Trotzdem haben wir uns gegen 16.30h mit JP verbotenerweise auf der Rückbank im Camper in Richtung Kaikoura aufgemacht.

Zum Glück ohne von der Polizei angehalten zu werden, sind wir bis zum Ohua Point gefahren und wollten eigentlich Seelöwenbabys in den Pools dort sehen. Aber leider hatten die wohl von unserer Ankunft gehört und haben sich satt in den Pools schwimmen zu lernen und zu planschen, schon mal am Strand hingelegt. Neben den anderen Generationen und jeder Menge „öööuuiigöööuuuiiiggg“ Lauten haben wir die faulen Viecher also eine Weile beobachtet! Fazit: Niedlich!

Bevor wir vollkommen von den Sandfliegen zerstochen werden konnten, haben wir uns aus dem Staub gemacht und sind mit JP´s neuer Eroberung Lena zu JP´s Kumpel Aden gefahren.

Lena mochten wir alle drei zwar von Anfang an nicht, aber wir brauchten ja eigentlich auch nur einen Platz zum Schlafen und haben uns deshalb nicht weiter beschwert.

Aden ist ein „caveman“ wie JP ihn nennt: Ein Einsiedler, der in seinem alten Bus auf einem Grundstück wohnt, Gemüse anbaut und mit seinen zwei Hunden jagen geht. Elektrizität hat er nicht, sein Handy läd er hin und wieder per Solar-Lader, aber meistens ist das eh aus sagt JP. Von daher konnten wir dem armen Aden auch nicht mitteilen, dass wir uns auch einnisten, aber der hat den Aufschlag sehr gelassen hingenommen!

Mit den beiden Hunden, den beiden Kerlen und der seltsamen Lena waren wir dann am Strand, haben den privaten Stand genossen, Wein getrunken, einige haben Weed geraucht und wir haben ein Lagerfeuer gemacht! Was will man mehr?!?! 😀

Montag haben wir uns recht früh aus dem Staub gemacht, um Lena nicht noch häufiger begegnen zu müssen. Dann haben wir leckeres Omelette von den am Tag zuvor erstandenen Eiern gemacht und sind anschließend in die Stadt gegangen. Stadt in Bezug auf Kaikoura meint eine Hauptstraße mit ein paar Geschäften. Da mir nicht so nach Bummeln war, habe ich Franci und Eugi alleine shoppen lassen und bin zurück zum Camper gegangen, um das hier zu schreiben! 🙂

Später sind die beiden anderen noch auf eine Whale Watching Tour gegangen. Aber ich habe so eine Tour ja vor ein paar Jahren schonmal mit Tini in Australien gemacht und habe ja erst „vor kurzem“ Wale in Argentinien vom Land aus gesehen. Also habe ich weiter in der Sonne gesessen.

Franci und Eugi haben auf ihrer Tour Abigail – the boring whale gesehen. In Anlehnung an ein Buch, dass sie gesehen haben, mit dem kleinen Unterschied, dass der Pottwal, den die beiden gesehen haben, geschlafen hat. Dafür haben sie aber jede Menge aktive Delfine gesehen, die neben dem Boot auf- und abgesprungen sind.

Dienstag sind wir nach Christchurch weiter gefahren. Die Stadt ist leider vor etwas mehr als zwei Jahren sehr von einem Erdbeben zerstört worden, so dass viele Bauarbeiten stattfinden. Da ich keine Lust hatte auf eine weitere Kleinstadt, war ich so lange den Blog hochladen, während Eugi und Franci sich die Stadt angesehen haben. Einzelheiten folgen dann nächstes Mal! 😉 Bis dann also…

 



14.-22.01.13 Ewa, Glühwürmchen und Maori-Schach

22 01 2013

 

 

Hallihallo – viele Grüße aus Neuseeland! 🙂 Wir sind gut angekommen!

Sonntagabend in Sydney haben wir noch bei Japanesen gegessen, Franci und ich waren dann nochmal in Bondi um die restlichen Internet-Minuten aufzubrauchen, dann sind wir wieder zurück zu Eugi ins Hostel und haben gepennt – mehr oder minder gut! 😉

Quitschbetten, Lärm aus der Innenstadt, anstrengende Zimmergenossen… da weiß man die Zeit im Camper und bei Phil doch gleich viel mehr zu schätzen! 😉

Morgens also rechtzeitig auschecken, um das Auto aus dem kostenpflichtigen Parkplatz zu holen und Frühstücken bei Mäggis (dieses Mal hat Franci übrigens was runter geschmissen – ihren guten Kaffee! Nachdem ich die Pommes schon in Perth verteilt habe, fehlt jetzt nur noch Eugi)! 😀

Danach haben die beiden mich zum Flughafen gebracht und waren anschließend noch im Australia Museum, was sehr interessant gewesen sein soll und worauf ich nun ein bisschen neidisch bin. Aber ich werde ja nochmal nach Sydney fliegen – someday – also mach ich mir nicht so viele Sorgen! 😉

Ich bin währenddessen schon mal durch die Passkontrollen am Flughafen. Erst wollten sie mich rausfischen – vielleicht wegen dem vorläufigen Pass, vielleicht aus einem anderen Grund. Also wurde ich zu einer anderen wichtigen Person geführt, die hat mich nicht mal eines Blickes gewürdigt, nur meine „Ausreisekarte“ genommen und sich weiter unterhalten. Ich hab sie nochmal gefragt, was denn nu los ist, aber sie hat mich nur in Richtung der Gates gewunken – na gut, dann halt nicht! 😉

Ein bisschen durchs Duty Free bummeln, beim Apple Store die PC´s testen und ab in Flieger. Mails schreiben, essen und zack war ich schon in Auckland.

Neuer Stempel, Gepäck holen, und ab in Bus um zum Hotel zu fahren. Danach war ich dann erstmal ne Stunde laufen. Das war schön! 🙂

Nachdem Franci und Eugi mitten in der Nacht auch angekommen sind, haben wir morgens bis 9h ausgeschlafen, um noch vor 10h auszuchecken.

 

Danach sind die beiden den Camper holen gegangen und ich war so lange bei McDonalds um mal grob ein paar Ideen für die kommenden sechs Wochen zusammenzutragen. Bezog sich dann allerdings nur auf den Lonely Planet, da das WiFi auch dort nicht funktionieren wollte…

Nachdem meine beiden Reisegefährten unsere neue motorisierte Freundin Ewa abgeholt hatten, haben wir unsere Rucksäcke beim Hotel eingesammelt, waren einkaufen und sind in Richtung Raglan durchgestartet. Das Wetter war leider etwas wechselhaft, aber die Landschaft Neuseelands ist schon ziemlich cool: Viele Berge, unzählige Täler, geschorene Schafe, voll gewachsene Hügel, ungeschorene Schafe, dichte Wälder, Kühe,… Erinnert an eine Mischung aus Dänemark und Österreich! Mich haut es zwar noch nicht aus den Schuhen, aber es ist ganz schön! 🙂

In Raglan angekommen waren Eugi und Franci ein bisschen durch die Laden-Straße bummeln und ich in einem Café, um die restlichen Bilder des letzten Eintrags hochzuladen.

Als wir uns wieder treffen wollten, hat es aus Kübeln geschüttet – gar nicht so nice, aber was soll´s?!? Also sind wir auf den Campingplatz gefahren, haben unser Camperessen (Wraps) gemuffelt und sind dann früh schlafen gegangen.

 

Mitwoch haben wir recht lange ausgeschlafen. Wir hatten ja auch ein kleines Defizit von der Nacht davor aufzuholen. Danach haben Franci und ich uns ein Surfboard und einen Wetsuit geliehen, das einen einfach ultra-attraktiv aussehen lässt! 🙂 Und rein gings in die Fluten! Bei Raglan gibt es zwar nur schwarzen Sand, dafür geht es recht flach ins Meer, so dass die Voraussetzungen für Surf-Anfänger super sind! 🙂 Einzig der starke Wind und die Strömung haben uns ein ordentliches Work-Out beschert! 🙂 Aber ich denke, wir haben beide schon deutlich mehr gestanden (okay, oder gehockt), als in Sydney. Dadurch waren wir dann auch ziemlich schnell ko! 😉 Anschließend ging es nach nem kleinen Picknick von einem echt derben Aussichtspunkt weiter in Richtung Waitomo.
Auf dem Weg dorthin haben wir noch eine Pettingfarm gesehen, die wir leider nicht fotografiert haben – also denkt euch einfach euren Teil! 😉

In Waitomo haben wir von der Tourcompany, die wir am nächsten Tag finanziell unterstützen wollten, noch einen Tipp bekommen, wo wir wild campen können. Also sind wir dorthin gefahren und haben leckere Wraps mit Shrips gegessen. Da Franci offensichtlich auch schon auf den „Verwerter-Modus“ eingestellt ist, hat sie als „Nachtisch“ ein Stück Petersilie, welches ich als nicht zerkaubar eingestuft und somit auf meinem Teller deponiert hatte, weggemuffelt!!! 😀 Bis ich ihr das vor lauter Lachen sagen konnte, hatte sie es aber schon gegessen und anschließend haben wir zu dritt Tränen gelacht! 😀

Nachts wurde es dann weniger lustig, da haben wir uns einen abgefroren! 😀

Man soll es kaum glauben, wo wir in Australien nachts fast geschmolzen wären, gefrieren wir hier also….

 

Donnerstag habe ich morgens meine Glühwürmchen-Tour gemacht! 🙂 Ich hatte Glück, denn außer mir waren nur noch drei andere in der „Black-Abyss“-Gruppe. Mal wieder einen hübschen Neopren-Anzug an, schicke halbe Gummistiefel in weiß dazu und ein Helm auf´n Kopp, damit hätten wir auch über einen Laufsteg gehen können, aber angefangen haben wir mit „abseiling“: Nach einer kleinen Übung im Tageslicht, ging es 35 Meter in einen engen Schacht. War ziemlich cool! Man wusste nicht ob und wann wieder Untergrund kommt. Also rein ins dunkle Verderben! 😉

Danach sind wir mit einem flying fox – einer Art Spielplatz-Seilbahn – weiter in die Höhlen geflogen. Man wird wie beim Canopy mit seinem „Geschirr“ eingeklingt und kann ohne sich festhalten zu müssen fliegen! 😀 Um das ganze noch spannender zu gestalten, haben die Guides bei jedem von uns noch einen Böller abgeschossen und es gab einen irre lauten Knall in den Höhlen.

Anschließend haben wir das Geschirr ausgezogen und wir durften mit dem Tube (ein aufgepumpter Autoreifenschlauch) unter dem Popo ins Wasser springen! Ohne darauf vorbereitet zu sein, sind wir also ins 12 Grad „warme“ Wasser gehüpft!

So sind wir dann jeweils mit den eingehakten Füssen des Hintermannes durch die Caves gepaddelt. Immer den Blick nach oben gerichtet, konnten wir unzählige Glühwürmchen sehen! Das sah so aus, wie wenn man in Australien im Outback unter dem Sternenhimmel sitzt. Nur dass die kleinen Würmer viel näher sind! Ist wirklich ein hübscher Anblick! Dazu haben uns die Guides noch mit ein paar Infos versorgt.

Auf dem Rückweg sind wir dann noch auf den Reifen geritten, bzw nach einem kurzen Stück alle im Wasser gelandet. Laut der Guides sind 12 Grad Wassertemperatur aber schon sehr warm im Vergleich zu 5 Grad im Winter…

Weil wir so eine kleine Gruppe waren, haben die Guides noch ein kleines Extra eingebaut: Wir sind ein kleines Stück in eine dunkle Richtung geklettert, unter ganz vielen Stalaktiten durch gekrabbelt und sind dann weiter in eine kleine Höhle gerobbt. Der Eingang zu dieser Höhle war so eng, dass der eine (große) Guide gar nicht mit konnte. Aber ich muss sagen, dass ich da auch festgestellt habe, dass mir enge Räume nicht so liegen: Der Eingang ist so flach, dass man nicht mal seinen behelmten Kopf drehen kann! Trotzdem war es eine coole Erfahrung! Man soll sich ja seinen Schwächen stellen! 😉

Wieder im Wasser angekommen, sind wir ohne Tubes weiter durch die unterirdischen Kanäle gewatet. Unter anderem sind wir dabei wie Spiderman an den Wänden lang geklettert, dafür bietet sich der Limestone (Sandstein) mit seinen ganzen kleinen Löchern aber auch an; sind Rutschen runter gerutscht und Wasserfälle hochgeklettert! 😀 Und irgendwann sind wir aus dem Labyrinth heraus wieder im Tageslicht angekommen! Danach gab es noch eine warme Suppe plus Bagel, dann habe ich auf Franci und Eugi gewartet!

Die zwei waren morgens noch fix einen Schlafsack kaufen und haben dann eine etwas kürzere Black-Labyrinth Tour gemacht. Dafür wurden sie genauso stylisch eingekleidet und sind dann mehr mit den Tubes durch das Cavesystem geschwommen. Auch sie haben einiges über die dort ansässigen verdauenden und dabei leuchtenden Würmer gelernt, Poserfotos gemacht und das kalte Wasser „genossen“! 😉

Danach haben Franci und Eugi ebenfalls die Tomatensuppe genossen, wir haben die Bilder der Touren noch extra gekauft und sind dann weiter in Richtung Vulkan (Mount Taranaki) gefahren.

Die Touren waren echt mal sehr cool! 😀

Auf der Fahrt haben wir noch ein paar Straßenbauarbeiter „Maori-Schach“ spielen sehen! Wir sind uns nicht sicher, aber interpretieren sinnloses Hin- und Herstellen von Pylonen als ihr Strategiespiel! 🙂

Eine ernsthafte Anmerkung an dieser Stelle: Die Maori (Ureinwohner Neuseelands) sind deutlich besser in die Gesellschaft integriert, als die Aborigines in Australien. Sollten sich die Aussies ein Beispiel daran nehmen, wie gut die Kiwis mit ihrer Politik voran gehen!!!

 

Am Freitag sind wir zeitig aufgestanden, zum Visitors Center am Vulkan Mount Taranaki gefahren und waren dann wandern! Jaha! Abgefahren, oder?! Aber manchmal ist so eine „uncoole“ Rentner-Aktivität echt richtig cool! Das Wetter war zwar nur suboptimal, aber mit unserer Top-Ausstattung (Dank Globetrotter etc), waren wir bestens gewappnet. Also sind wir zu einem dreistündigen Marsch aufgebrochen. Hauptsächlich ging es bergauf – wen wundert´s?! 😉 Zwischendurch haben wir kleine, mittlere und größere Bäche, Flüsse und Wasserfälle gesehen und die wie verwunschen aussehende Natur bewundert! Man kommt sich vor, wie in einem Märchenwald! Die Pflanzen sehen teilweise aus wie aus Plastik. Farn der von den Bäumen wächst lässt sich auch als Haar oder Bart tragen und die Wildblumen sind einfach nur schön! 🙂

Selbst Eugi ist ohne große Motivation durch uns mit uns zur Hängebrücke gegangen! Das ist eine sehr schmale, nur für eine Person zugelassene Swing-Bridge über ein sehr tiefes Tal mit Fluss hinweg. Leider können Fotos die Schönheit nicht immer zu 100 % wieder geben, aber es war wirklich beeindruckend!

Franci und ich sind noch etwas weiter gelaufen und nachmittags waren wir drei dann noch in einem niedlichen Café, bei dem nur die etwa 70-Jährige Bedienung mehrfach an Bestellungen erinnert werden musste! 😉 Wir fanden es trotzdem gemütlich und haben uns in ihrer Stube bei Tee aufgewärmt.

Die Nacht haben wir auf dem Besucherparkplatz verbracht. Das hieß auch, dass wir nach der Wanderung nur eine Katzenwäsche mit Feuchtigkeitstüchern durchführen konnten… aber wenn alle Schweißfüsse haben, fällt einer ja nicht so auf! 😉

 

Samstag ging es Eugi dann morgen nicht so gut. Offensichtlich sind wir das deutsche Wetter (keine Sonne, hin und wieder Regen) nicht mehr gewöhnt, so dass die kleine Kasachin leider Halsschmerzen, ne Rotznase und Husten hatte. Franci und ich sind dann nochmal zu einer anderen 2,5 stündigen Wanderung losgezogen. Diese Mal ging es von der nordöstlichen Seite auf den Vulkan hoch. Das Ganze bei bester Sicht! Anstrengend ist der Rentner-Sport auf jeden Fall, aber es hat wieder Spaß gemacht! 🙂

Danach sind wir dann in Richtung Wellington gefahren, unterwegs haben wir ein paar Stopps gemacht (Kaffeee, Pipi, Müll entsorgen, WiFi bei McD.nutzen, Fenchel für einen Tee pflücken, Obst am Straßenrand einkaufen, Lebensmittel holen).

Anschließend haben wir in der Campingküche gegessen und sind wieder viel zu spät im Bett gewesen.

 

Denn am Sonntag wollte ich schon um 7.30h aufstehen, um mit meinen Eltern zu skypen. Anschließend haben wir uns alle ein derbes Deluxe-Frühstück gegönnt…Bagels, Spiegeleier, Gemüse und Rosinentoast…yami! 🙂 Danach konnten wir gut gestärkt in den Tag starten: Auf nach Wellington.

Dort haben wir zuerst die Touri-Info angesteuert und die Leute mit Fragen gelöchert:

Wann fährt die Fähre nach Picton (Südinsel) und was kostet sie für uns drei und Ewa?!

Wo kann man Fahrräder leihen und wie sind die Preise?!

Können Sie ein Steakhouse empfehlen?!

Und: Wann ist das nächste Rugbyspiel?!

Nachdem wir alle unsere Antworten hatten, gings in Richtung Waterfront und zum Markt! 😀 Wir hatten zwar vor höchstens zwei Stunden gefrühstückt, aber wen interessiet das, wenn es leckere Bioprodukte jeder Art gibt?!? Also hier testen, da probieren; hier den Musikern zuhören, da etwas kaufen,…
Mit einigen Tüten mehr in den Händen ging es weiter zu dem „StreetArtWalk“. Unser Guide Franci hat das ein oder andere Kunstwerk erklärt und wir sind so ein bisschen durch die Straßen von Wellingtons Innenstadt gegangen.

Um den Füßen eine kleine Pause zu gönnen sind wir dann mit dem Cabel Car auf den Berg hochgefahren um den Ausblick auf Neuseelands Hauptstadt zu genießen. Von dort sind wir durch den Botanischen Garten wieder nach unten in die Stadt gelaufen. Unterwegs hat Eugi uns etwas vorgesungen, Franci hat die best-riechendste Rose im Rosengarten ausgewählt und wir haben im „Biergarten“ ein Erfrischungsgetränk zu uns genommen.

Wieder in der Innenstadt haben wir einige verwirrende Pfeile auf der Straße gesehen. Da wir uns sonst keinen Reim daraus machen konnten, haben wir beschlossen, dass es sich um eine Anleitung zum Maori-Schach handeln muss. 

Also haben wir uns weitere Regeln für das Spiel überlegt! Alles hat mit Neuseeland zu tun und ist ziemlich kompliziert, aber wir hatten auch derbe viel Spaß! 😀 Man muss ja auch mal albern sein dürfen… Wenn wir die Anleitung nochmal zusammen kriegen, lade ich sie hier hoch! 😉

 

Bevor wir wieder zum Campingplatz gefahren sind, haben wir noch fix einen Tisch für Montagabend im Steakhouse reserviert.

 

Auf dem Campground haben wir dann die Fähre für Dienstagabend gebucht, das nicht funktionieren wollende Internet phasenweise genutzt und ganz wichtig: Wir waren Trampolin springen!!! 😀

 

Erst waren wir auf so einem kleinen Runden einzeln ein paar derbst lustige Bilder machen und nachdem auch die letzten Kiddies vom Hüpfkissen rutner waren, haben wir das in Beschlag genommen! Das war sooooo dermaßen lustig – hammer! 🙂 Wie man doch mit Kleinigkeiten die „Erwachsenen“ begeistern kann! 😉 Da wir solchen „Kinderkram“ aber lange nicht trainiert haben, waren wir nach ner knappen Stunde völlig erledigt und haben uns in der Campingküche eingenistet! 😉

 

Sonntagabend gab es den Antipasti-Wrap a la Franci: Champignons, Zucchini, Aubergine, Zwiebel und gaaaaaanz viel Knobi! 🙂 Gut, dass wir nicht im Hostel gepennt haben – unsere Zimmergenossen wären umgekommen!

 

 

 

Montag haben ich morgens mit Svea geskypt und wir haben schon über mein „Comeimg-home“ geredet…sind ja nur noch zwei Monate… Aber so will ich das nicht sehen: Es sind noch gute sieben Wochen – und die genieße ich! 🙂

 

Danach haben wir alles zusammen gepackt und haben einen Parkplatz in der Stadt angepeilt, wo Ewa warten kann, während wir im Te Papa Museum sind. Das ist ein sechsstöckiges Gebäude mit zig Ausstellungsecken und vielen interaktiven Dingen, spezielle für Kinder, zur Geschichte von Neuseeland! Lonely Planet und Markus haben es uns empfohlen und es hat sich definitiv gelohnt! Mittags war Eugi immer noch nicht fertig, so dass sich auch den Nachmittag dort verbracht hat. Franci hat sich in der Zeit in der City Gallery weitergebildet und ich war laufen.

 

Danach haben wir uns bei Starbucks getroffen und später waren wir im Crazy Horse zum Steak essen! 😀 Sooooo teuer, aber auch sooooo lecker! Selbst der Veggi hat das zugegeben, muss also was dran sein! 🙂 Als Beilagen gab es unter anderem Kürbis-Süßkartoffel-Püree, auch richtig lecker! Genau, wie auch unsere Nachtische! Yami! Das hat sich gelohnt!

 

 

 

Dienstag haben wir nach einem sonnigen Frühstück am Meer, Eugi zu ihrer „Herr-der-Ringe-Drehorte-Tour“ gebracht und Franci und ich waren über drei Stunden radeln. Einmal rum um die Halbinsel, auf der Wellington teilweise liegt. Etwas Wind und ein bisschen Steigung, aber die Tour war wirklich richtig schön und wir hatten perfektes Wetter! 😀

 

Und nun ist Franci noch in einer anderen Ausstellung, ich lade hier den Blog hoch und Eugi sammeln wir nachher wieder ein, um anschließend auf die Südinsel zu schippern. Dazu fahren wir mit Ewa drei Stunden auf einer gar nicht mal so neu aussehenden Fähre! 🙂

 

Bis zum nächsten Eintrag also!

 



08.-12.01.13 Sydney und die Blue Mountains

13 01 2013

 

Wo war ich stehen geblieben?!

Dienstag….da waren Franci und Eugi nochmal in der City: Museen hieß das Stichwort! Da ich – Timmi, du weißt es sicher am Besten – nicht so dafür zu haben bin, war ich morgens laufen und bin dann am Strand gewesen. Mittags bin ich vor der Hitze geflüchtet und habe den letzten Eintrag im Blog hochgeladen und war anschließend wieder am Strand. Attraktive Leute ansehen (sowohl Männer, als auch Frauen – da ist für jeden was zum Glotzern dabei! ;)), Musik hören (ich hab mir endlich mal wieder „meine“ Musik runtergeladen…ein Traum, nach 1,5 Monaten ohne brauchte ich das sooooo dringend! :D), einfach nur nachdenken über die unbeschreiblich tolle und eindrucksvolle Zeit, die ich grade erlebe!!! Hin und wieder brauche ich solche Tage einfach! 🙂

Eugi und Franci waren neben den Museen noch im Hofbräuhaus. Das hatte der Franc sich auch verdient, da sie am heißesten Tag auf die Harbour Brigde gelaufen ist, um den Ausblick zu genießen!

Abends haben wir uns im Kino getroffen. Franci und Eugi waren etwas zu spät, aber ich hatte dadurch noch Zeit mich mit Denisse zu treffen. Die Denisse, die ich in Guatemala kennen gelernt und zwei Mal in Buenos Aires wieder getroffen habe. Sie wohnt in Sydney und ist seit Mitte Dezember auch wieder in Australien und so war es Pflicht, sich zu treffen.

Zu sehen gab es dann für alle Les Miserables. Mein Fazit: Guter Film aber etwas viel Gesinge…die ein oder andere „richtige“ Unterhaltung wäre doch ganz nett gewesen! 😉

 

Mittwoch sind wir dann wie verabredet mit den zwei großen Brettern von Olli zu Markus gegangen. Samt Hangover-Surflehrer gings dann an Strand. Die Voraussetzungen hätten besser sein können – der Wind war mega stark, so also auch die Wellen – aber nach der Vermittlung von einigem Basiswissen und ein paar Trockenübungen, ging es dann rein ins kühle Nass! 😀

Neben der Surfschule haben wir mit den Wellen gekämpft und sind immer wieder zumindest auf dem Brett liegend in Richtung Strand gedüst! 🙂 Wenn Markus das Brett festgehalten und im richtigen Moment angeschoben hat, kann man sogar behaupten, dass wir gestanden haben – zumindest sehr kurz! 😀

Es hätte auch sehr lustige Videos gegeben, in denen wir uns schön zum Affen machen, aber leider hat unser Surflehrer die Cam im Ozean untergehen lassen! 🙁

So könnt ihr also die Pics die Fotograf Uggi geschossen, hat als Erheiterung ansehen! 🙂

Nach der Fotosession hat Eugi übrigens auch noch gesurft. Allerdings sind die Konditionen für sie ja noch fieser, denn die Kleene versinkt noch tiefer im Wasser, wenn grad keine Sandbank da ist…

Alles in allem haben wir jeder mindestens einen Liter Salzwasser geschluckt – unabhängig hier, ob durch den Mund oder die Nase eingesogen.. außerdem haben wir unzählige Ratscher und Blessuren, vom Board, vom Sand oder vom verhedderten „Beinband“ davongetragen… Dennoch hatten wir (zumindest ich) meeega viel Spaß!!! 😀

Nach zwei Stunden waren wir dann ziemlich ko, so dass wir mit Jonas und Markus nach ner Dusche nochmal zur Promenade gegangen sind und uns alle einen leckeren Burger gegönnt haben!

Für die geübten Wasserratten gabs im Anschluss noch ein Eis, für uns Mädels musste ein Heißgetränk her, da wir doch etwas gefroren haben…nach dem heißesten Tag in Sydney, haben wir uns den kühlsten zum Surfen ausgesucht! 😉 (Wir sprechen hier aber immer noch von mindestens 22 Grad – so im Vergleich zu euch da in Deutschland! :D)

Am frühen Nachmittag sind wir dann mit Markus zu einem Kumpel von ihm gefahren, waren dann mit Michael und noch zwei weiteren Freunden von ihm im Pub, haben ein paar Bierchen getrunken und uns lustige Bärte auf die Finger gemalt, bevor die Herren sich dazu aufgeopfert haben, uns die Cricket-Regeln zu erklären. Nachdem wir Dank einer detailgenauen Zeichnung die Regeln zumindest grob verstanden hatten, haben wir uns also auf den Weg zum Stadion gemacht.

Michael hat übrigens erzählt, dass das Lustigste am Cricket die Sprüche sind, die sich die Team so an den Kopf werfen. Ein Beispiel gefällig?!

Spieler 1 (Team A): „Du bist derbe fett!“

Spieler 2 (Team B): „Ich bin so fett, weil mir deine Frau, jedes Mal, wenn ich sie vö***, einen Keks gibt!“

Na denn…

Bei solchen Sprüchen hätte ich dann nicht ganz so viele Kinder im Stadion erwartet, aber offensichtlich ist Cricket ein Familiensport. Im Stadion war nicht mal ansatzweise so viel Randale, wie beim Fussi. Im Gegensatz, alle haben sich sehr gesittet verhalten. Das kann aber auch am Spiel selbst gelegen haben. Hin und wieder gab es zwar mal ein paar kurze Highlights, aber im Großen und Ganzen ist Cricket ein ziemlich langweiliger Sport. Wir haben festgelegt, dass nur Schach noch „läääähmer“ ist! 😀

Allerdings muss man den Stadion-DJs ein Lob aussprechen: Die musikalische Untermalung hat unsere Stimmung bei Laune gehalten! 🙂

Nachdem wir auch die kulinarischen Stadion-Köstlichkeiten ausgecheckt hatten, hat Eugi irgendwann aus Langeweile Bubble Shooter gespielt! 😀 Nur so als Hinweis, falls jemand überlegt, mal Geld für sowas ausgeben zu wollen! 😉

Anschließend gings nach hause, wir haben noch ne Runde mit Markus und Phil geschnackt und sind dann erledigt vom Surfen ins Bett gefallen.

Ach ja…herrlich…so kann man einen Tag verbringen…surfen, essen gehen, mit Freunden chillen,.. Und was habt ihr so an einem gewöhnlichen Wochentag gemacht?! 😉

 

Donnerstagmorgen ist Eugi dann auf Grund erheblichen Muskelkaters erstmal auf dem Bett zusammen gebrochen! 😀 Um weitere Schmerzen zu vermeiden, sind Franci und ich alleine an den Strand gegangen. Markus war auch nicht aus der Wohnung zu locken und so haben wir zu zweit selbstbewusst gegen die Wellen gekämpft. Leider waren die Konditionen noch genauso, wie einen Tag zuvor und so waren wir auch noch geschlaucht von Mittwoch nach kurzer Zeit so erledigt, dass es nur noch für Poserbilder am Strand gereicht hat.

Eugi ist später noch zu uns gekommen und wir haben etwas am Strand gechillert. Ich habe mittags dann noch ein weiteres Flugticket gebucht!!!! Ahhhh…ich fliege Ende Februar als Jahresabschluss noch auf die Fiji-Inseln! 😀 Man gönnt sich ja sonst nichts… 😉

Am frühen Nachmittag hieß es dann Rucksäcke packen! Nachdem wir uns in der gesamten Wohnung von Olli und Phil breit gemacht haben, bestand nun die große Aufgabe darin, alle Sachen wieder in die Backpacks zu quetschen! Nebenbei oder währenddessen haben wir uns ausgehfein gemacht! 🙂

In schönen Kleidern ging es dann nämlich wieder in die Stadt um die Bonzenbar im Australia Square auszutesten! Aus dem 47.Stock hatten wir dann einen tollen Ausblick auf Sydneys CBD, den Hafen samt Brücke und Oper und die Parks! Das war echt schöööön! Gewöhnungsbedürftig ist nur, dass sich die gesamte Ebene dreht! Der Eindruck wurde nach dem Cocktail noch etwas verstärkt! 😉 Bevor uns schwindelig werden konnte, mussten wir aber auch schon in die Oper: Wir hatten doch Musical-Karten! 😀

Blaze heißt die internationale Tanzaufführung, die wir uns angesehen haben! Die Plätze, die wir hatten waren echt gut und die Musik ziemlich modern und viele Songs, die man vom Feiern kennt. Einziger Kritikpunkt, es war keine Story zu erkennen und so hat man halt eine Tanzperformance nach der anderen zu cooler Musik gehört!

Aber hin und wieder wurde das Publikum auch dazu aufgefordert, mit zu tanzen und so haben wir einen Broccoli-Hühnchen-Bohnen-Tanz mit allen anderen Zuschauern aufgeführt…auf jeden Fall ein Lacher wert! 😀

Nach der Veranstaltung haben wir noch ein paar hübsche Bilder vor der beleuchteten Skyline von Sydney gemacht, danach sind wir ins Columbian, eine Homo- und Hetero-Bar, die Markus uns empfohlen hat, gegangen. Leider war am Donnerstag noch nicht wirklich was los, so dass wir nach einem Getränk und einem anschließend Stopp-Over beim Inder, nach Hause gefahren sind.

 

Freitag sind wir dann rechtzeitig aufgestanden, haben die letzten Sachen eingepackt und aufgeräumt und Franci und ich sind dann den Mietwagen abholen gegangen, während Uggi noch die Wohnung gesaugt und einen coolen Brief an Phil geschrieben hat.

Dem haben wir noch ein Riesenpaket Klopapier und seine Droge Cola Zero als Dank hingestellt, danach sind wir zum Wildlife-Park aufgebrochen.

Nachdem wir uns aus dem Großstadtjungel Sydneys rausgewurschtelt hatten, haben wir einen lustigen Nachmittag bei den australischen Tieren verbracht. Gefräßige Kängurus, verliebte Wallabies, wenig aktive Koalas, mit offenem Mund da sitzende Eulen und freche Emus im Streichelzoo. Dazu ein riesiges Krokodil (nein, nicht im Streichelzoo), Ratten fressende Schlangen, Albino oder auch Hochzeitspfaus, niedliche Dingos, seltsame Horn-Vögel, kleine Pinguine und jede Menge fliegende Füchse (Flughunde), die am liebsten Papaya essen und diese dann umgehend wieder in ihr Fressnapf ausscheiden…. alles war vertreten und hat uns fast vier Stunden unterhalten.

Danach ging es dann weiter in die blauen Berge. Etwa 100km westlich von Sydney liegen die blue mountains, die ihren Namen den Eukalyptus-Wälder zu verdanken haben. Diese Pflanzen produzieren nämlich ätherische Dämpfe, die die gesamte Umgebung bläulich erscheinen lassen.

Nachdem wir im Hostel angekommen sind, haben wir nur noch unsere restlichen Nudel-, Pesto- und Knobi-Vorräte verwertet, anschließend ging es nach einem netten Plausch auf der Veranda ins Bett.

 

Samstag hatten wir dann eigentlich einen anderen Plan: Wir wollten wandern und so ein bisschen die Umgebung kennen lernen.
Da hier aber Sommer ist und – wie man vielleicht auch den Nachrichten in Europa entnehmen kann – es sehr warm ist, herrscht seit ein paar Tagen extreme Waldbrandgefahr in den Blue Mountains, so dass die Regierung Freitag beschlossen hat, den Nationalpark zu sperren!!! :-/ Wir hatten zwar nicht vor, ein Lagerfeuer zu machen, aber Vorsicht ist wahrscheinlich besser, als nachher festzustellen, was man hätte machen können, um einen Flächenbrand zu vermeiden…

Also sind wir morgens zur Skyworld gefahren. Ein Komplex um den Touristen einen Überblick über die Gegend zu geben. Ich war vor 4,5 Jahren ja schon mal mit Tini hier und habe deshalb kein Geld für die Gondelfahrten ausgegeben, aber lohnen tut sich das schon:
Es gibt eine Gondel, die horizontal über ein Tal schwebt. Von dort kann man den orphan rock, die Katoomba-Falls und die three sisters sehen; drei der Sehenswürdigkeiten. Außerdem gibt es eine „schnelle Gondel“, die in die Tiefe rauscht. Anschließend kann man unten einen Fussweg von 10 bis zu 50 Minuten über Holzstege machen und den Regenwald in sich aufnehmen.
Danach kann man mit einer „Standard-Gondel“, wie man sie aus den Skigebieten kennt, wieder auf den Berg fahren. Die Tour haben Franci und Eugi mit einer Milliarde Asiaten – zum Teil mit Katzenrucksack und Spitzenhandschuhen – gemacht.

Anschließend sind wir dann nach Katoomba Down-Town gefahen. Franci hat dann eine Abseiling-Canyoning-Tour für Sonntag gebucht, danach waren wir was futtern, im Buchladen und im Supermarkt.

Das Wetter war zwar nicht mehr perfekt, aber wir sind trotzdem noch nach Blackhaeth gefahren, weil uns dort ein See versprochen wurde, der außerhalb des NP liegt und somit zugänglich sei. Leider haben wir den See aber nicht gefunden und stattdessen mit einem Freibad Vorlieb genommen! 😉 Um ehrlich zu sein haben wir nur auf einer Wiese beim Freibad chillaxt, als wir da waren hat es nämlich angefangen etwas zu regnen und so waren wir froh über einen großen Baum. Da haben wir gelesen, ein kleines Nickerchen gemacht und Bilder auf´m PC sortiert.

Abends wollten wir mit einer Holländerin aus dem Hostel den Sonnenuntergang ansehen und dabei Picknicken, aber da das Wetter unsere Pläne durchkreuzt hat, waren wir ohne Sonnenuntergang dafür mit reichlich Knobi-Öl beim Italiener! 🙂

 

Nach einer Nacht, in der glücklicherweise niemand in unserem Dorm war (der wäre nämlich dem Erstickungstod erlegen), hat Franci sich morgens eher aus dem Staub gemacht, um die Tour zu machen.

Eugi und ich haben einen sehr entspannten Tag in der Hollywoodschaukel auf der Hostelveranda verbracht. Tiefsinnige Gespräche, Musik, Pediküre, Internet, Snacks und gegen Mittag ein Spaziergang zum Aussichtspunkt, umgeben von Wolken.

Am Abend soll es dann nach Sydney zurück gehen. Nachdem wir im Hostel für eine letzte Nacht in Sydney eingecheckt sind, wollen wir nochmal nach Bondi, um die Tapasbar auszutesten und diesen Eintrag im Internetcafe hochzuladen! 🙂

Und morgen geht’s dann nach Neuseeland! 😀 Wenn die Maori Internet haben, lass ich auch dann wieder regelmäßig etwas von uns hören! 😉



30.12.2012 – 07.12.2013 Frohes neues Jahr!

8 01 2013

 

 

 

Oh mein Gott, wir haben schon 2013!!! Verdammt, wie schnell vergeht bitte die Zeit?!? Ich komme ja kaum mit dem Blog hinter her und jetzt soll schon bald Schluss sein mit meinem Jahr?!? 🙁

Naja, positiv thinking: Bis Mitte März habe ich noch etwas Zeit!
Also erstmal ein update der letzten Tage:

Nachdem Franci und Eugi am 29. abends also hier aufgekreuzt sind, haben wir noch n Weilchen mit Phil geschnackt, waren dann fix was futtern und sind anschließend doch irgendwie erledigt ins Bett gefallen.

 

Am 30. sind wir dann lecker Frühstücken gewesen. Dabei haben wir vier Soßen auf den Tisch gestellt bekommen. Alle hatten einen unterschiedlichen Schärfegrad! Ich habe schon bei der dritten Soße einen großen Schluck Kakao hinterher getrunken, aber Franci und Eugi konnten auch mit Kaffee bei Soße Nr. 4 nicht mehr viel bewirken! 😮 Was da drinne war, ist uns unbekannt. Fakt ist aber (so erzählten die beiden als sie wieder atmen konnten! ;)), dass die Soße erst recht harmlos schmeckt, dann aber fiese anfängt zu brennen. Franci meinte danach sogar noch im Magen etwas zu spüren! Für mich hätte man also einen Notarzt holen müssen…

Zwei Läden neben dem Frühstücksladen gab es ein Reformhaus. Weil wir sowas auch schon lange nicht mehr gesehen hatten, gings also rein da. Genauso wie in den Schokoladen-Laden nebenan! Glücklicherweise haben wir es ohne Geld auszugeben wieder zum Ausgang geschafft! 😉

Danach sind wir die Straße runter zum Strand gelaufen! Bondi Beach! 😀 Einer der drei bekanntesten Stadtstrände Sydneys und vor Manly und Coogee der größte (ca. 1km lang). Da wir aber in den letzten Wochen einige (um ehrlich zu sein, schönere und leerere Strände gesehen haben), sind wir also an der Straße weiter gelaufen und haben einen Laden neben dem nächsten abgeklappert! Leicht war das nicht, denn die Bikini-Läden sind unglaublich gut ausgestattet und die Restaurants, Bistros, Take aways, Saftläden,… haben uns auch nicht mal eine Stunde nach dem Frühstück schon wieder angesprochen! Wir haben für uns beschlossen, dass wir die sechs Wochen, die wir eigentlich für Neuseeland geplant haben, in Sydney damit verbringen, Restaurants zu testen und ein Buch darüber zu schreiben! 🙂

Wir haben unsere Arbeit aber noch nicht gleich aufgenommen, sondern sind weiter geschlendert, haben ein richtig gutes Internetcafe ausfindig gemacht, in der Sonne gesessen und am Ende doch unterschiedliche Saft- und Frozen Yoghurt Läden getestet! 🙂

Am frühen Nachmittag wollte Phil dann sein cooles Auto noch ein bisschen durch die Gegend fahren und hat uns angeboten, ein paar Aussichtspunkte am Hafen und am Meer anzusteuern. Nebenbei hat er uns noch sämtliche Plätze gezeigt, wo man Silvester feiern kann. Viele der Plätze, die er vorgeschlagen hatte, waren allerdings eingezäunt, „alcohol free“ und mit Eintritt! :-/ Da er das nicht wusste und auch Tini und Ali mir nicht erzählt haben, dass es so schwer ist, einen geeigneten Platz mit guter Aussicht auf die Habour Bridge zu finden, gehe ich davon aus, dass die Stadt im letzten Jahr festgestellt haben muss, dass sie damit ordentlich Kohle machen können.
Nun denn, nachdem wir den südlichen Punkt von der riesigen Hafeneinfahrt besucht haben (die Aussicht war mega cool, nur die Schilder mit „there is always hope!“ machen einem Angst), in der Watson Bay und zum Leuchtturm spaziert sind, hat Phil uns noch die Rose Bay gezeigt und einen kleinen Rasenabschnitt empfohlen, wo man umsonst einen klasse Blick auf die Innenstadt von Sydney hat!

Anschließend war unser Host noch so nett uns zum Supermarkt zu fahren. Bei der Menge an Einkäufen eine große Hilfe! 🙂

Abends sind Franci und ich nochmal das High-Speed Internet nutzen gegangen! 😀

Am 31. haben wir uns nach dem Frühstück dann startklar gemacht. Nudelsalat, Süßkartoffelsalat, Getränke, Pie´s,… waren in der Kühlbox. Anschließend gings noch kurz zum Bottleshop, für jeden zwei Cider und ein Sack Eis für die Box, dann ab ins Taxi. In der Rose Bay haben wir vor dem Betreten des Strandes noch schnell den Cider umgefüllt, schließlich sollte der Strand auch alc free sein. Leider mussten wir an der Absperrung aber feststellen, dass unsere super Verstecke (Ginger Ale mit Cider gemischt) nicht mal Beachtung fanden. Zitat: „Is there alcohol in there?“ „No!“ „Can I trust you?!“ „Yes!“

Tztztz…hätten wir gewusst, dass es so einfach ist, hätten wir ja literweise Mischen mitnehmen können…

Nun denn…ab an Strand und sonnenbaden! 🙂 Am späten Nachmittag sind wir dann auf die Rasenfläche mit dem direkten Blick auf die Hafenbrücke umgezogen. Noch ein bisschen lesen, rumgammeln, schnacken, essen… nebenbei versuchen zu lesen, was ein kleines Flugzeug in den Himmel geschrieben hat. Müssen aber wohl geheime Botschaften gewesen sein… für uns haben I T B N und J H irgendwas keinen Sinn ergeben! 😉

Um 21h haben wir dann das erste Feuerwerk gesehen. Das Familienfeuerwerk! 🙂 War echt ganz schön anzusehen! 🙂 Und von wegen alc free…einige Personen hatten da ganz sicher einiges getankt, aber wahrscheinlich ging es der Stadt auch mehr darum, das Verletzungsrisiko ohne Glasflaschen gering zu halten.

Die weiteren 2,5 Stunden haben sich zwar etwas hingezogen, weil es für unserer Verhältnisse auch ziemlich kalt wurde, aber all das war vergessen, als wir um 0h mit unzähligen Raketen in das neue Jahr gestartet sind! 🙂 Ohne Sekt und Berliner aber mit dem restlichen Schluck Cider-Gemisch haben wir angestoßen und dann weiter den Blick gen Hafen gerichtet. Die angeblich über 5 Mio. KG Feuerwerkskörper waren auch auf einigen Hochhäusern positioniert, so dass wir über der gesamten Skyline bunte Lichter sehen konnten! Echt schön!

Mir hat das Silvester deutlich besser gefallen, als die Halli-Galli-Abende in HH! In Australien kann man keine Böller oder Raketen kaufen, also muss man nicht ständig Angst haben, dass einem sowas an den Kopf fliegt oder man einen Hörschaden bekommt! Außerdem stinkt es nicht überall nach Schwefel und sonst was!

Und alle können sich auf das Lichterspiel über der Harbour Bridge konzentrieren! 🙂 Alles ist also echt sehr gesittet! 🙂 Und so sind wir danach wie die meisten Leute brav nach Hause gegangen.

Wir wussten zwar, dass es in Sydney verdammt schwer wird, Silvester ein Taxi in der Innenstadt zu bekommen, aber dass es auch in den Randgebieten so kompliziert wird, hätten wir nicht gedacht. Also sind wir auf ein anderes Verkehrsmittel umgestiegen. Eugi hat kurzerhand in einem Einkaufswagen Platz genommen, den Franci geschoben und ich gelenkt habe! Und wie schnell wir waren – echt! 🙂

Ein kurzer Blick auf den Stadtplan an einer Bushaltestelle, hat uns dann auch bestätigt, dass wir gar nicht so weit weg waren von der Bondi Road. Also weiter laufen (das Shopping-Auto mussten wir an einer stark befahrenen Straße mit Mittelinsel stehen lassen). Irgendwann war es Eugi dann aber doch etwas zu viel bergauf und so haben wir doch noch für die letzten Meter ein Taxi bekommen! 🙂

 

An Neujahr haben wir dann ausgeschlafen! Immerhin sind wir immer noch irgendwie auf Perth-Zeit eingestellt und gehen immer zu spät ins Bett.

Nach dem Frühstück sind wir dann in die Innenstadt aufgebrochen! Wir haben Glück, ein Bus fährt von vor unserer Haustür bis zum Cicular Quay! Dort haben wir uns dann also die typischen Sehenswürdigkeiten reingezogen: Die Hafenfähren, die Sydney Opera, den botanischen Garten mit den riesigen Bäumen und dem Rosengarten. Anschließend haben wir noch einen kurzen Abstecher zu einem Festival (Field day) gemacht. Leider sollte eine Eintrittskarte aber über 150 AU$ kosten, also sind wir lieber weiter durch die Stadt gelaufen. Nach einer kleinen Stärkung wollte ich dann schon mal zurück nach Bondi, um laufen zu gehen (was ich am Ende aber nicht gemacht habe – dafür habe ich Mails beantwortet und den Blog weiter geschrieben, damit ich endlich mal zeitgerecht was von mit hören lasse! :)).

Franci und Eugi haben noch eine Tour mit den Hafenfähren gemacht und sind dann noch etwas essen gewesen.

 

Am Mittwoch hatten wir dann eigentlich geplant mit Phil zu einem Park zu fahren, wo es eine recht hohe Klippe gibt, von der man ins Meer springen kann. Da das Wetter aber morgens nicht so super aussah, war ich nur laufen und danach sind Franci und ich dann in Richtung Stadt aufgebrochen. Eugi wollte mal einen „ruhigen“ machen und so sind wir mit dem Bus zur Rose Bay gefahren, um von dort mit der Hafenfähre in die Innenstadt zu düsen. Leider fährt dort aber um die Mittagszeit keine Fähre und so mussten wir mit dem Bus weiter zum Circula Quay. Von dort sind wir dann zu den alten Hafengebäuden am Fusse der Harbour Bridge gegangen (The Rocks) und dort zu einer Ausstellung von einem Landschaftsfotografen gegangen. Allerdings waren wir beide etwas enttäuscht von den wenigen tollen Bildern – naja – also weiter: The Rocks, das Hofbräuhaus ansehen, weiter die George Street entlang gehen, um im Queen Victoria Building (QVB) bei der Bäckerei Lüneburg mal wieder ein richtiges Schwarzbrot zu kaufen! 😀 Toll sowas! Die Bäckerei hat mir ein Bekannter (Leon) empfohlen, den ich vor knapp drei Jahren in Coogee getroffen habe, als ich mit Ali in Australien rumgereist bin! 🙂

Nachdem wir noch etwas durchs QVB gelaufen sind, hat es uns mal wieder in irgendwelche Rip Curl Läden gezogen…die haben wirklich eine ausgesprochen große Anziehungskraft auf uns – warum nur?!?

Am frühen Abend haben wir dann Eugi getroffen und wir waren alle nochmal im Internetcafe, um Hostels für Auckland und die Blue Mountains zu buchen. Außerdem haben wir schon mal den Mietwagen reserviert, mit dem wir nächste Woche in die blauen Berge wollen. Und wir haben nach Cricketkarten geschaut, denn wir möchten uns gerne ein Spiel des Nationalsports hier ansehen! Nicht zu vergessen ist auch die Recherche nach den Tickets für eine Show in der Opera. Aber dazu werde ich nächste Woche sicher mehr berichten können! 🙂

 

Donnerstag war dann dem Shopping gewidmit! 😀 Wir haben gegen Mittag das Outletcenter angesteuert und dort nach einem Marathon glücklicherweise alle etwas nach Hause getragen! 😀 Um unser Busticket noch ein bisschen auszunutzen sind wir von dort mit der Fähre wieder in Richtung Hafen gefahren. Eugi liebt nämlich die Transportmittel auf dem Wasser! 🙂

In der Oper haben wir dann die Tickets für „Blaze“ gekauft, ich bin anschließend nach „Hause“ gefahren, um endlich mal wieder ein bisschen Musik aus dem Internet runterzuladen! 😀

Franci und Eugi haben sich noch einen Sekt in der Schickimickibar an der Oper gegönnt.

 

Freitag haben wir dann wieder etwas Sightseeing gemacht. Ohne aber den Shopping-Hunger zu vernachlässigen. Also haben wir eben damit begonnen und uns so langsam in die Innenstadt vorgearbeitet. In paar Stopps hier und da und schon waren wir wieder in The Rocks um eigentlich den Farmers Market aufzusuchen und dort ein verspätetes Mittag zu uns zu nehmen. Leider – vielleicht auf Grund der Ferien – gab es aber keinen Markt! :-/ Also haben wir uns um die Ecke was zu futtern geholt – ich hatte einen Kebab! 😀

Danach sind wir wieder Richtung Bondi gefahren – zu Eugis Freuden mit der Fähre! 🙂

Franci und sie sind dann noch ein bisschen an den Strand gegangen, ich habe ein Schläfchen gemacht und war dann Laufen. Leider muss aber im Kebab irgendein geheimes Gewürz gewesen sein, so dass ich nach der Hälfte der Lauferei gemerkt habe, dass meine Nase und mein Hals langsam zu schwellen! :-/ Außerdem wurde ich rot wie ein Krebs.. 🙁 Ein paar Leute erinnern sich vielleicht an eine 5000m Abnahme in der LPS…wer nicht dabei war: Ich sah in etwas so aus, wie Will Smith in Hitch als er so eine allergische Reaktion hat. :-/ Toll! Und das, wo wir abends doch feiern gehen wollten…

Nachdem ich unterwegs in den öffentlichen Toiletten versucht habe, wieder eine normale Körperfarbe zu bekommen, haben wir zu Hause dann einen ruhigen Abend gemacht. Franci und Eugi waren zum Glück auch nicht so motiviert, noch feiern zu gehen! 😀

 

Samstag haben wir dann wieder getrennte Sachen gemacht:
Ich habe mich vormittags mit Leon am Strand getroffen und bin dann auf seine Einladung, mir Milie Pap zu kochen eingegangen! 😀 Das ist ein Mais-Mehl Gericht, was ich auch viel in Afrika gegessen habe und gerne mag. Und da Leon ursprünglich aus Südafrika kommt, konnte ich sein Angebot natürlich nicht abschlagen! 😀

Als ich gegen Nachmittag in der Wohnung war, haben mich zwei Tauben auf dem Schrank in der Küche sitzend begrüßt.

Ich habe mich schon gewundert, woher das „Gurrrgurrr“ kommt…und seh das Pärchen dann in der Backform hocken und auf mich runter schielen! Der Schrubber musste dann herhalten, damit ich die Ratten der Lüfte aus dem Fenster bugsieren konnte! :-/

Franci und Eugi waren nochmal in der Innenstadt: Der Paddington-Markt, der The Rocks Market, das Museum of contemporary arts – dann sind wir nach meinem Skype-Marathon feiern gegangen.

In der Bahn haben uns schon einige 18-jährige, derbe besoffene Touris genervt, vor allem der Spaß, bei der Rolltreppe den Not-Stopp zu drücken war ultra lustig.. :-/

Das sollte aber noch nichts sein gegen die Show, die uns geboten wurde, als wir in Kings Cross waren…

Wer mal in den Staaten feiern war, weiß ja, dass die Amis es schon ziemlich mit den Klamotten übertreiben, wenn sie losgehen,… aber Australien kann das noch um Längen toppen! Wir wussten alle gar nicht, wo wir zuerst hinsehen sollten!!!

Die Mädels haben nicht nur sehr knappe Kleider an, das wäre ja noch schön… stattdessen haben sie manchmal nicht mal wenigstens die wichtigsten Körperstellen verdeckt. Die Kleider und Röcke sind so kurz, dass jedem der Einblick zu allem geboten wird. Auch gerne genommen sind Klamotten, die viel zu klein sind für die sie tragenden Mädels; Schuhe, die viel zu hoch sind zum Laufen oder Make-up das viel zu sehr aussieht wie eine Maske!

Wir sind also ein bisschen die Party-Zone entlang gelaufen und haben doch noch einen Unterschied zu den „Professionellen“ erkannt. Die tragen nämlich einfach nur ein Bikini und ein Netzoberteil.

Irgendwann haben wir uns entschieden das „goldfish“ zu testen. Der Eintritt war ziemlich happig (umgerechnet 16 €), aber der DJ sollte dafür Bombe sein! Dazu hat der Türsteher das OK-Zeichen vom Tauchen gemacht. Na gut, also austesten!

Leider hat uns sie Musi nicht so umgehauen, wie offenbar den Türsteher und so haben wir hauptsächlich die anderen Gäste beäugt. Homos, Heteros, sehr kleine Menschen, Menschen mit aufgespritzten Lippen, Freaks, Leute, die gegen Glasscheiben laufen,… alles war vertreten und konnte uns gut unterhalten! 😀

Für unsere Verhältnisse sind wir dann aber doch recht früh wieder in Richtung Bondi aufgebrochen. Franci ist schon vorgefahren, aber auch Eugi und ich waren dann schon um 3.30h wieder „daheim“! 😉

 

Sonntag haben wir lange geschlummert und nachdem Franci morgens dann wieder das Tauben-Pärchen aus der Küche gekickt hat (warum wollen die überhaupt auch noch in der Wohnung wohnen?!?) haben Franci und ich uns dann zum Strand aufgemacht! Bondi auf einem Sonntag ist nicht gerade leer, aber trotzdem hat sich die einzige böse Feuerqualle Franci an den Oberschenkel gekuschelt. So ist Franci also mit ein paar Quaddeln zu den Lifeguards um sich kurz rückzuversichern, dass es keins der vielen gefährlichen Tier Australiens ist. Anschließend sind wir dann mit einem Beutel Eis zurück zur Wohnung gegangen.

Am Nachmittag hat uns nämlich Markus abgeholt und zu einer Party von nem Freund mitgenommen. Unterwegs hat er uns die Regeln vom Cricket und Rugby erklärt – oder zu erklären versucht… 😀

Im RSL haben wir dann Cider und Bier vernichtet..zum Glück kein Pups-Bier! 😉 Um 18h gab es dann noch eine Schweigeminute in der alle gen Sonne blicken und der gefallenen Soldaten gedenken. Etwas seltsam wenn sie dazu nicht die Fernseher an den Wänden ausschalten und man nebenbei Burger King (hier Hungry Jack´s) Werbung sieht.

Montag sind wir dann nach Manly gefahren. Die Fährfahrt dauert zu Eugis Freude 30 Minuten und schon ist man vom Circula Quay im nördlichen Teil der Stadt und nach einem fünfminütigem Fussweg am Pazifik! 😀 Das Meer hat hier allerdings ein paar gemeine Strömungen, mit denen es die Lifeguards sehr genau nehmen und alle paar Minuten eine Durchsage machen, wenn wieder jemand an der falschen Stelle ins Blaue marschiert! 😉

Abends waren wir dann bei Markus zum Essen eingeladen. Da wir vorher gesagt haben, dass Austern wie Schnodder schmecken, meinte er, dass er uns beweist, dass die Austern in Sydney besser schmecken.

Mit Wein und Cider bewaffnet haben wir dann also „seine“ Wohnung gestürmt. Der Balkon ist schon genug Grund die Bude zu kaufen: Man hat ganz Bondi zu seinen Füssen liegen und Meerblick! Hamma!

Jede Menge Austern und Markus haben uns also begrüßt und nachdem auch Jonas (ein Kumpel von Markus) da war, hieß es testen, ob Markus recht hat!
Dazu haben wir jeder erstmal eine Auster nur mit Salz und Zitronensaft gegessen! Und siehe da, obwohl es genau das selbe „Topping“ war, wie in Exmouth, waren diese Austern um Längen besser. Das Fleisch war viel fester und eben nicht so schnodderig, dass die Austern eher wie Muscheln geschmeckt haben! 🙂 Gut, wer Muscheln auch nicht mag, hat eben Pech gehabt.. 😉

Nach der „normalen“ gab es dann eine Auster mit einem Koriander-Parmesan-Tabaso-Topping! Und das war mal echt richtig gut! Für meine Verhältnisse zwar etwas scharf, aber Eugi fand die Austern dann so gut, dass sie sogar noch „nachgenommen“ hat! Sehr cool!

Danach gabs noch lecker Lachs, Reis und eine Dillsoße, sowie Nachtisch mit Obst und Eis! 🙂 Yami! Und alle war´n sie glücklich! 😀

Ach ja, und wir haben unsere erste Surf-Stunde klargemacht! 😀 Mittwoch geht’s auf´s Brett! 🙂

 

Ich weiß, dass heute schon Dienstag ist, aber ich komme einfach nicht hinterher mit dem Getippe! 😉 Bis zum nächsten Mal also! 🙂