Paragliden im Chicamocha NP und Radeln in Cartagena

17 11 2018

Naaaa…was haben wir also Mittwoch Großes erlebt!? πŸ˜‰ Wir waren Paragliden!!! πŸ˜€
Svea und ich haben Mama zum Geburtstag einen Gutschein für einen Flug an einem Ort ihrer Wahl geschenkt. Und da San Gil und Umgebung für eine großartige Paragliding-Kulisse bekannt ist, haben wir auch aus diesem Grund den Ort aufgesucht! πŸ˜‰
Mama hatte anfangs ein paar Bedenken, ist aber – wie bisher immer – unvoreingenommen an die Sache herangegangen. Da wir eine suuuper große Touri-Gruppe waren, die fliegen wollte, wurden wir mit mehreren Minibussen zu dem Bergplateau im Nationalpark gefahren.
Im Office hatten wir schon die üblichen Formalitäten erledigt („wenn was schief geht, übernimmt niemand die Schuld…“), auf dem Berg gab es dann die – meine bisher ausführlichste – Einweisung, danach wurde wir je nach Gewicht dem jeweiligen Piloten zugeteilt.
Weil Mama so ein Fliegengewicht ist, war sie schon in der ersten Runde dran. πŸ˜‰ Dicki *hey* musste warten und konnte deshalb Fotos machen! πŸ˜‰
Mama ist ganz mutig zu Giovanni gegangen, wurde in den Sitz/Rucksack geschnallt und nach einem kurzen Run waren die beiden in der Luft! πŸ˜€
Nach ca. 20 Minuten ist der gelb/bunte Schirm wieder in Richtung des Plateaus zurückgekehrt und hat einige Mal den Landeanflug versucht. Hierzu muss man erwähnen, dass Landungen auf einer Ebene (Strand, Flussdelta, Wiese) natürlich wesentlich einfacher sind, als mit der Termik die Fläche auf dem Berg zu treffen. Falls es also nicht klappt, starten die Piloten sozusagen nochmal durch und drehen eine weitere Runde.
Leider hat es bei Mama einige Runden gedauert, bis die Landung von statten ging, so dass ihr durch die Runden/Drehungen schwindelig bzw schlecht geworden ist! πŸ™ Das trübt natürlich das Erlebnis sehr. Ich habe sie dann erstmal in den Schatten gebracht und andere nette Menschen haben sofort Wasser gebracht. Im Gegensatz zu einigen (deutlich jüngeren) Mitstreitern hat Mama sich auch nicht übergeben, allerdings ist das Gefühl natürlich sehr unangenehm. :-/
Nachdem es Mama einigermaßen ging, durfte ich fliegen! πŸ˜€ Da ich das vierte oder fünfte Mal Paragliding gemacht habe, wusste ich ja, was auf mich zu kam und freute mich mega! πŸ˜€ Der Start war easy und der Blick von oben atemberaubend!!! Wir sind über den riesigen Chicamocha-Canyon geflogen und konnten den Nationalpark von oben sehen! Dank der Termik sind wir auf über 2000m aufgestiegen und ich habe die gut 30 Minuten mit einigen Drehungen genossen! πŸ˜‰
Auch „mein Pilot“ hat ein paar Landanflüge gebraucht, aber letztendlich sind auch wir ohne Probleme wieder auf dem Erdboden angekommen. πŸ˜‰
Mir hat es mega gut gefallen und bei einem Preis von 65€ kann man sich auch wirklich nicht beklagen (in Österreich kosten die Flüge aktuell das Doppelte).
Mama ging es nach meinem Flug auch schon wieder besser und da sie eine von ca. acht (von 28) war, der es schlecht ging, lag es ganz sicher nicht am Alter. πŸ˜‰
Sicher kann ich mir auch etwas die Schuld geben, denn ich hätte ihr sagen müssen, dass die Landung etwas schwieriger ist und verglichen mit mir, sie weniger ein Adrenalinjunkie ist.
Aber zumindest hat ihr der Ausblick am Anfang gefallen und vor dem Start hatte sie auch kein bisschen Angst. πŸ™‚

Wieder zurück in San Gil waren wir wieder in „unserem“ Balkon-Restaurant mit Blick auf den Park! Wir hatten gegen 15.30h natürlich auch schon wieder ganz schön Hunger! πŸ˜‰ Wobei man sagen muss, dass das Frühstück im Hostel echt lecker und ausreichend war. πŸ™‚
Zum verspäteten Mittag haben wir das selbe gegessen, wie am Tag zuvor, nur dass Mama gegrilltes Schwein mit Yuca hatte und ich Pollo. πŸ˜‰ Auch die leckeren Fruchtsäfte haben wir getauscht! πŸ™‚ Aber unser Platz war der selbe und so haben wir noch einige Zeit damit zugebracht das bunte Treiben der Einheimischen im Park zu beobachten!
Nach einem kleinen Spaziergang waren wir dann auch schon wieder erschöpft und früh im Bett.

Am Donnerstagmorgen hat Mama dann mal mit Oma und Svea geskypt, bevor wir anschließend nochmal im Supermarkt an der Frischetheke waren um uns ein gesundes Frühstück zusammen zu stellen.

Danach mussten wir dann nämlich einige Kilometer machen…erst 2,5 Stunden im Bus nach Bucaramamga, von dort mit dem Flieger leider erst zurück nach Bogota (Anmerkung: Vor genau zwei Wochen um diese Zeit sind wir in Kolumbien angekommen!) und dann weiter 1,5 Stunden nach Cartagena an der Karibikküste! πŸ˜€
Abends sind wir noch kurz durch die hübsche Altstadt geschlendert, waren natürlich noch was essen und sind dann in unserem echt hübschen Mini-Hostel (drei Zimmer) eingeschlafen.

Freitag sind wir zeitnah gestartet: Um acht Uhr gab’s ein echt leckeres Frühstück mit tollen Früchten von hier, Rührei, Kaffee und frischem Saft, danach sind wir zur Fahrradvermietung und haben uns Drahtesel ausgeliehen. Mit denen sind wir dann gaaaanz gemächlich (weil es schon um neun Uhr 28 Grad waren) um die Altstadt, die „Neustadt“ (vergleichbar mit Miami Beach – Hochhäuserschluchten direkt am schmalen Strand, nur durch eine Straße getrennt), die Lagune, den Touri-Hafen bis hin zum Castillo San Felipe geradelt. Zwischendurch haben wir immer wieder Pausen gemacht und lagen sogar einen Moment am Strand und waren im piiiiiwarmen Wasser baden! πŸ˜€ Für Mama das erste Mal planschen in der Karibik.
Nach gut fünf Stunden waren wir erschöpft, haben noch etwas im Park rumgelümmelt und uns dann im Hotel frisch gemacht. Wobei die Dusche nicht lange zur Abkühlung beitrug.
Vor dem Abendessen haben wir noch einen langen Spaziergang auf der Stadtmauer gemacht. Dort oben weht ein angenehmes Lüftchen vom Meer.
Nun genießen wir noch kurz die kühleren Temperaturen auf unserer Dachterrasse und laden den Blog und Bilder hoch! πŸ™‚

Bilders:

https://www.dropbox.com/sh/2e6lymlwco3pel4/AADupEXVSocSSmcNFbhDAekKa?dl=0

πŸ™‚



Aktionen

Informationen

Schreib einen Kommentar

Du kannst diese Tags verwenden : <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>