Tag 2 in Hanoi

16 11 2015

Kurzer Nachtrag:

1.) Juja wurde natürlich nicht wirklich bedroht, sondern der Herr ist nur deutlich von ihr zurück gewichen und wollte offensichtlich jeden Kontakt vermeiden. 😉 Der „Gruß“ war wahrscheinlich auch nur ein Wegweisen und nicht das, wonach es vllt.aussah.
2.) Leider kann ich nur Bilder bis max.2MB hochladen. Ich erstelle deshalb bald ein Ordner (Dropbox), wo ihr ein paar Eindrücke von hier bekommen könnt. 🙂 Sobald ich damit fertig bin, gibt es hier den Link.

Der zweite Tag in der 6,7 Mio. Hauptstadt.

Übrigens hat Vietnam insgesamt 92 Millionen…gar nicht mal wenig. 🙂

Eine weitere Zahl: 10:30 Uhr…bis dahin haben Juja und Timmi nämlich heute geschlafen! 🙂 War schon ein knappes Stündchen früher wach und habe in aller Ruhe den Reiseführer studiert. Die beiden haben sich also an die Abmachung gehalten und über 12 Stunden geschlafen. Timmi hat damit sogar die 14 Stunden vollgemacht. 😀

Zum Frühstücken haben wir an einem Straßenstand gleich neben unserem Hotel halt gemacht: Die Schüsseln mit Obst sahen besser aus, als sie geschmeckt haben! 😛 Wassermelone, Banane und die weiße Kiwi waren noch okay, Mango (?), Papaya, Wackelpudding und die Kokosmilch darüber waren nur so lala.. :-/

Danach ging es in Richtung des Cafes, in dem wir gestern schon waren. Ein leckerer Zucker-Kaffee mit Milch, ein paar kleine Ananas, dass die Lippen und das Zahnfleisch schmerzen und ab ging es zu einem Reisebüro um ein paar weitere Schritt zu planen. Der Herr war zwar sicherlich genervt, weil wir über eine halbe Stunde gebraucht haben um Entscheidungen zu treffen, aber dafür hat er am Ende auch jede Menge Geld von der Kreditkarte abbuchen dürfen! 😉

Im Anschluss daran ging es am See vorbei zum Frauenmuseum. Unterwegs wurden noch ein paar Selfies mit dem „brauchbar gemachten“ Selfie-Stick gemacht (an dieser Stelle nochmal ein groooßes Dankeschön an unsere Schicht am PK 26!!!)!

Das Frauenmuseum war informativ und wir haben festgestellt, dass Vietnam ohne die kämpferischen Frauen sicher niemals so wäre, wie es heute ist! Wir ziehen unseren Hut!!!

Um 15:30 Uhr gab es ein verspätetes Frühstück/Mittagessen um die Ecke. Da die anfänglich gewählten Süßkartoffelchips nicht ganz so sättigend erschienen wie gedacht, wurde ein Nationalgericht bestellt: Baguettebrötchen mit Fleischspießchen. Um zu zeigen, welche Fleischart es ist, hat die Verkäuferin auf ihre Nase gezeigt: Schwein!

Juja hat die Geste nicht mitbekommen und später – als Timmi es erzählt hat – gedacht, dass die Verkäuferin uns beleidigt hat! 😀

Ich habe mir eine Nudelsuppe bestellt…dieses Mal auch mit Fleisch. Leider war die echt scharf… Kerrin- ich bräuchte deine Verstärkung…Timmi und Juja dissen mich deswegen schon!

Nach der Stärkung und einer weiteren Pause auf der anderen Seite des Sees, verstanden wir plötzlich jedes Wort an den Straßenschildern. Okay, der LP hat geholfen und uns den Hinweis gegeben, dass die Straßen nach den Waren benannt sind, die dort verkauft werden. 😉 Beispiele gefällig: Pho Hang Bac, Pho Hang Dong,… übersetzt gleich: Straße Ware Schuhe, Straße Ware …!

Auf dem Weg zum Park bei der Zitadelle sind wir noch an einem mega gesicherten Grundstück langgelaufen. An sämtlichen Eingängen standen bewaffnete grüne Männchen. Einer hat uns immerhin nett gegrüßt, allerdings hat er Juja bedroht, als diese ihm zu nahe kam und ihn nach dem Weg fragen wollte. Statt zu antworten hat er sie nur weggewunken und eine Geste gemacht, die an ein „Heil Hitler“ erinnern könnte.. :-/ Hoffentlich hat er nicht erkannt, dass wir Deutsche sind und das Zeichen entsprechend gewählt…ansonsten sollten wir uns Gedanken machen!

Einen weiteren Grund gab es einige Meter weiter: Wir wurden fies „angetriller-pfiffen“: Hier auf keinen Fall weiter gehen! Straßenseite wechseln!!!

Also rüber und von dort dann irgendwann feststellen, dass es sich bei dem Grundstück und den Gebäudekomplexen um das Verteidigungsministerium handelt. Na gut..: Safety first! 😉

Weiter bis zur Zitadelle wackeln, Foto von außen weil geschlossen, Kaffee, weiter an den anderen See und über einen kleinen Minimarkt, über den man jedoch auch mit dem Roller fahren kann und weiter gings! Besonders im Gedächtnis geblieben ist die Straße mit den Lampions, Weihnachtsschmuck und Styroporläden!!! Juja sagt, die Übersetzung heißt: Feiertagsglitzergedönsstraße!

Bei einem waghalsigen Überqueren einer starkbefahrenen Straße haben Timmi und ich uns leider etwas zu nah aneinander gequetscht, so dass sie mir den FlipFlop vom Fuß getreten hat! Allerdings hat sie todesmutig den Blick von den Fahrzeugen zum Boden gewandt und meine Schuh wieder aufgesammelt! Juja hat währenddessen einen armen Radler beobachtet, der sein gesammeltes Styroporsortiment aus Versehen vom Gepäckträger geschmissen hat!

Am Abend wurde meine Kreditkarte nochmal genutzt und siehe da: Ich bin zum zweiten Mal Millionärin geworden: 2.000.000 Ding-Dong! 😀 Danach haben wir uns ein wenig Luxus gegönnt und sind in ein Nobelrestaurant am See gegangen: Blick von der Terrasse im 4 Stock und leckeren Bratreis mit Gemüse, Hähnchen süß/sauer und vietnamesischen Frühlingsrollen.

Satt und zufrieden ging es dann noch ein paar Kleinigkeiten kaufen und zurück ins Hotel um den Rucksack für den nächsten Tag startklar zu machen.

Timmi und Juja waren zwischendurch nochmal kurz unten um mit dem Rezeptionisten zu flirten – äh, zu rauchen!

So, ab ins Bettchen! 🙂



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