Tag 1 : Hanoi

15 11 2015

Sooooo…Hallo ihr alle! Da sind sie wieder die Einträge von unterwegs! Aus fernen Ländern, mit den coolesten Leuten und den unglaublichsten Erlebnissen! 😉

Eins aber erstmal vor weg: Ja, wir sind über Paris geflogen! Und ja, wir haben vier Stunden vor unserem Treffen am Flughafen von den schrecklichen Ereignissen gehört! 🙁 Natürlich tut uns das alles auch unendlich leid – aber wir würden euch und uns belügen, wenn wir nicht zugeben würden, dass wir uns natürlich auch kurz Gedanken über unseren anstehenden Urlaub gemacht haben!

Wir können nicht viel zu den Anschlägen sagen. Am Flughafen CDG war alles wie immer! Keine Passkontrollen, keine aufgeregten Leute – zumindest nicht über dem durchschnittlichen „aufgeregt-sein“ am Airport hinaus! Wie es in der Stadt gewesen ist, können wir nicht sagen.

Nach dem Treffen in HH um 4.45h, dem Check-in mit den Rucksäcken als Sperrgepäck (so viel hatten wir aber wirklich nicht mit!), dem Zubringer-Flug, dem Verlieren von Jujas Zopfband und dem Finden des Weiterflug-Gates in Paris, haben wir zwei Stündchen auf bequemen Sofas im DutyFreeBereich geschlummert! Danach dann mit den Thrombosesocken auf unsere Plätze in der Boeing 777 – leider nicht alle drei zusammen! :-/ Aber immerhin hintereinander, so dass wir unsere Sitznachbarn regelmäßig aus dem Schlaf reißen konnten, um Spazieren zu gehen. Das Film- und Fernsehprogramm war nämlich nur so semi.. :-/ Die Flugbegleiterinnen im Übrigen auch…wir wurden fies verscheucht! 😛

Um 6.30h am nächsten Tag haben wir dann asiatischen Boden betreten und siehe da: Komplett ohne Visum! Eine kurze Frage, wie lange wir bleiben wollen und zack war der Stempel im Reisepass! Kein Bedarf an dem Approval-Letter den wir uns extra für 16 $ pro Nase bestellt hatten…aber egal…Rucksäcke abholen, raus aus der Halle und schwubs: Ein Schild mit dem Namen Julia Ebert und AnMika Kuenzel! Juja selbst ist erstmal daran vorbei geschurft und Timmi wurde gar nicht erwähnt… aber entgegen aller Hinweise, dass man sich bloß nicht schon am Flughafen von den Taxifahrern übers Ohr hauen lassen sollte, sind wir natürlich eingestiegen und wurden zu unserem Hotel gefahren! Bisher sogar ohne, dass wir für den Transport zahlen mussten.. 😉

Nach einer halben Stunde war auch das Zimmer fertig. Kurzes Gepäck-Abladen, frisch machen und raus ging es!

Zusammenfassend würde ich sagen: Chaotisch, chaotischer, Hanoi!!! Um es in Timmis Worten auszudrücken: Jungejungejunge!

Das können wir bestätigen! Alle (!) fahren kreuz und quer! Ampeln gibt es kaum, Straßen müssen „auf-gut-Glück“ überquert werden und wir können stolz behaupten: Wir haben überlebt! Aus allen Richtungen kommen 1.000.000 Roller und dazu viiiiele Fahrräder, Autos und Busse! Die wichtigste Regel: Niemals stehen bleiben!!

Auf den wenigen Fußwegen stehen zig Roller, teilweise fast in den ebenso zahlreichen Läden. Es gibt alles!! Einer ist in Klopapier, ein anderer in Klebeband, wieder andere in Schuhe spezialisiert. Nach dem Schlendern durch die Altstadt, dem Flanieren am See und dem unfreiwilligen Herumspringen vor den Fahrzeugen, haben wir ein kleines Café gefunden. Selbstverständlich mit den noch viel kleineren Stühlen davor! 😉 Also der Test: Tragen die Kinderplastikstühle auch europäische Erwachsene?!? Und der TÜV JAJ kann bestätigen: Es geht! Irgendwann schläft einem zwar der Hintern ein, aber man fühlt sich Dazugehörig, denn die Einheimischen sitzen nur auf solchen Stühlen! 😀

Nach einem dringend nötigen Mittagsschlaf – immerhin hatte zumindest Juja fast zwei Nächte komplett durchgemacht – haben wir uns am Nachmittag noch auf den Markt getraut. Der erste Teil war recht langweilig…Klamotten, Schuhe, Gedöns oder Nippes… aber dann die andere Seite: Getrocknete Krabben in tausenden von Sacken, plattgedrückte, gesalzene Tintenfische, Pilze, Nüsse…und draußen: Jede Menge ungekühltes Fleisch, Waschschüsseln voll toter Hühnchen, (noch) lebende Karpfen, Frösche, Suppenschildkröten…

Geschmäcker sind ja verschieden.. 😛

Danach auf einer Fußgängerbrücke über die achtspurige Straße, Begegnung mit einer lebensmüden Ratte, genauso suizidalen Verkäuferinnen und dem enttäuschenden Besuch des Flusses, ging es zurück nach DownTown: Ein Stand für das Abendessen suchen! Wir wollten locals sein und haben wieder auf den Kinderstühlen Platz genommen. Serviert wurde eine vegetarische Reisnudelsuppe! Nach der Variante mit Hühnchen war uns noch nicht so. 😉 Dazu ein Bierchen und für umgerechnet 4,50 € für alle, sind wir sitt und satt geworden. 😀

Danach ging´s zurück ins Hotel und nach dem Hochladen dieses Eintrages und der Bilder werden die Äuglein für mindestens 12 Stunden zugemacht! 🙂

Also bis zum nächsten Mal!



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