23.2. – 06.03. Abschied von Neuseeland und Bula in Fiji

6 03 2013

Bula“ = Hallo (auf Fiji)! 🙂
Ich bin im Paradies! Das Paradies hat aber noch nicht überall Internet und wenn, dann funktioniert es seit einer Woche nicht und sie arbeiten dran.. 😉 Soviel also zur Rechtfertigung, dass ich erst „jetzt“ den Blogeintrag hochladen kann und er deshalb eventuell nicht aktuell ist! 😉 Bilder folgen!!!


Was haben wir also die letzten Tage in Neuseeland gemacht?!
Nachdem wir Freitagabend alle mal wieder die Internetsucht gestillt hatten, war ich morgens noch meine Laufsucht (?!?) stillen. Anschließend Betten machen, duschen, frühstücken, abdumpen, auschecken. Mittlerweile sind wir ein super eingespieltes Team! 😀
Um kurz vor 10h waren wir dann pünktlich auf dem 65ft langen Segelboot. Mit uns noch zwei andere Pärchen, ein Mädel und zwei alte Skipper. Eine kurze Sicherheitseinweisung und los ging es. Erst sind wir noch mit dem Motor gefahren, aber weiter draußen, raus aus den vielen Buchten, wurde das Segel gehisst und es ging entspannt zwischen den vielen Inseln hindurch.
Es gab Snacks und Getränke und immer wieder einen lustigen Spruch, auch auf deutsch, vom Skipper, so dass wir das Zeitgefühl völlig verloren haben und irgendwann in einer wunderschönen Bucht angekommen sind. Dort gab es wieder einen kleinen Snack, bevor wir die Gelegenheit hatten, schwimmend, im Kajak oder mit dem kleinen Motorboot zur Insel zu fahren. Der Skipper hat uns vorgeschlagen, dass wir dort auf den Berg laufen könnten um eine tollen Blick von oben über die Umgebung zu haben. Franci und ich sind vom Boot gesprungen und rüber geschwommen, Eugi wurde mit dem Boot chauffiert! 😉

Anschließend haben wir gemeinsam den Hügel erklommen! Der Blick von oben war wirklich beeindruckend, so dass wir wahrscheinlich die letzten wirklich schönen Bilder in dem Urlaub gemacht haben.

Wieder am Wasser angekommen, hatten wir noch etwas Zeit, Schnorcheln zu gehen, bevor wir nach einer warmen Dusche auf dem Boot, unser Sandwich bekommen haben.

Gut gestärkt ging es dann zwei Stunden mit gesetzten Segeln und einigen wirklich schrägen Manövern zurück in Richtung Hafen. Kurz vor der Einfahrt in eben diesen haben wir noch geholfen, das große Segel zusammen zu legen – trotz unseres Segelscheins in der 8. Klasse, ging das mehr schlecht als recht! 😉

Eine sehr chillige Tour, mit guter Verpflegung und vielen freundlichen Menschen!

Im Ort angekommen, sind wir mit Ewa die Küstenstraße entlang zum letzten DOC-Stellplatz auf dieser Reise gefahren.

Eugi und Franci haben angefangen zu packen und ich habe unbemerkt viele schwere Steine vor allem in Eugis kleinem Rucksack versteckt! 😀

Abends haben wir noch unsre Reste gefuttert, dann gings in die Heia.

Am Sonntag haben wir dann entspannt ausgeschlafen, wir hatten mit dem Auschecken nämlich Zeit bis um 13h. Also waren wir nach dem Frühstücken noch ein letztes Mal im Pazifik baden! 🙂 Zumindest für meine beiden Mitreisenden war es erstmal das letzte Mal.

Nachdem wir säckeweise Müll abgeladen haben, leere Weinflaschen entsorgt und ungelesene Prospekte in den Altpapiercontainer geschmissen haben, ging es auf zum letzten Stück der Strecke, ab nach Auckland.

Dort haben wir fix den McDonalds am Flughafen angesteuert um uns für den Stellplatz um die Ecke einzuschreiben. Sushi fürs Abendessen kaufen, auf den Platz fahren, lesen, noch etwas packen und mega voll futtern mit der japanischen Speise. Dann hieß es: Nach sechs Wochen die letzte Nacht gemeinsam mit Ewa verbringen.

 

Montag mussten wir dann wieder früh aufstehen. Ein paar Reste frühstücken und die nicht mehr gebrauchten Sachen in der Küche dort abstellen, um Nachfolgern die Gelegenheit auf Salz, Bücher, Toilettenpapier und ähnliches zu geben. 😉

Dann haben wir Eugi mit zwei voll beladenen Gepäckwagen am Flughafen abgesetzt und sind sogar noch vor 8h bei Britz auf den Hof gerollt – da das Tor noch nicht mal auf war, haben wir uns sogar durch die Ausfahrt Zutritt verschafft! 😀

Nachdem die Mitarbeiterin dann extra für uns die Tür geöffnet hat, haben wir ihr im Dank dafür unsere Mängelliste vorgetragen. Auch wenn wir ohne Probleme eine lange Zeit mit Ewa durch die Gegend gefahren sind, waren im Vergleich zu Bobo doch einige Sachen defekt oder einfach nicht vorhanden! Zu unserem großen Erstaunen hat die freundliche Frau sogar gerne die von Eugi noch extra übersetzte und clever aufgebaute Liste entgegen genommen und uns dafür 200 $ zurück gegeben. Das sind umgerechnet knapp 140 € und war deutlich mehr, als womit wir gerechnet haben! 🙂

Zum Dank haben wir dann noch jeder einen Kaffee und einige Bücher aus dem Book exchange mitgenommen, ohne welche dort zu lassen… 😉 Danach ging es mit dem Shuttle zurück zu Eugi, wir haben noch etwas Bargeld abgehoben und den Weg mit dem Airport-Shuttle in die Stadt zum Hostel angetreten.

Dort konnten wir allerdings noch nicht einchecken, so dass wir erst noch ein paar Läden in Aucklands Shoppingstraße abgeklappert haben, bevor wir lecker frühstücken waren.

Anschließend habe ich noch nach einem Lonely Planet für Fiji Ausschau gehalten – aber obwohl die Inseln gleich um die Ecke liegen, kostet der Reiseführer hier fast Doppelt so viel, wie zu Hause. Tztztz… da war ich dann etwas zu geizig, so viel Geld auszugeben, wenn ich wahrscheinlich eh nur auf wenigen Inseln und in nur zwei oder drei Hostels sein würde.

Nach dem Einchecken in unserem Dreier-Zimmer mit den quietschenden Betten, haben wir uns getrennt. Eugi hat geschlafen, Franci war noch ein paar Mitbringsel besorgen und ich war erst im Internet und anschließend laufen. Am frühen Abend haben wir uns dann gemeinsam auf den Weg zum Fischmarkt aufgemacht. Leider hat der allerdings ziemlich früh zugemacht, so dass wir in eines der Restaurants an der Waterfront gehen mussten. Leider, leider, leider war die Karte vom Spanier auf den die Auswahl gefallen ist, dann so vielversprechend, dass wir unglaublich viele und unglaublich leckere Sachen auf dem Tisch hatten – yamyamyam! 🙂

Vollgefuttert ging es dann noch vorbei an riesigen Mega-Luxus-Yachten zurück ins Zentrum zum Hostel. Ein bisschen lesen, ein bisschen skypen und ab in die Falle.

Dienstagmorgen habe ich dann mal wieder mit meinen Eltern geschnackt! 🙂 Anschließend waren wir leckere Pancakes frühstücken und sind dann zum One tree hill aufgebrochen. Ein Hügel in der Stadt, von dem man einen tollen Ausblick auf die größte Stadt Neuseelands hat! 🙂 Allerdings war der Aufstieg gar nicht mal so ohne, so dass ich von dem Plan, zurück in die Innenstadt zu gehen, Abstand genommen habe. Nachdem wir mit dem Bus wieder in der Stadt waren, haben die beiden Mädels doch noch eine Kleinigkeit gekauft, um diese in den schon vollgestopften Rucksack zu quetschen! 😉 Danach ging es über die enttäuschende cake factory und den immer noch teuren Lonely Planet in einer anderen Buchhandlung nochmal zum Fischmarkt. Diese Mal gab es zwar nicht ganz so schiggi-miggi im Restaurant Abendessen, aber Fish&Chips waren dafür trotzdem super! 😀

Bei einem Glas Wein hat Eugi dann noch lustige/interessante/spannende/tolle Entscheidungen per FB-Nachricht getroffen! 😀

 

Am Mittwoch hat Eugi dann wieder einen Sportpunkt gutgeschrieben bekommen! 😉

Franci und ich aber auch, denn wir waren morgens nochmal am Wasser entlang laufen. Danach haben wir die Rucksäcke aufgeladen und sind mit Sack und Pack zum Flughafen gefahren. Der Check-in ging bei mir recht fix, dafür hat Quantas sich bei den beiden anderen reichlich Zeit gelassen. Aber gegen 12h haben wir dann – völlig ausgehungert – gefrühstückt! 🙂 Danach blieb nicht mehr viel Zeit und es hieß Abschied nehmen!!!

Das war allerdings recht unspektakulär, da wir uns ja in gut drei Wochen schon wieder sehen! 😀

Anschließend habe ich mich noch eine Weile am Airport rumgetrieben und durfte dann auch endlich in meinen Air Pacific Flieger einsteigen! 😀

Mit einem kurzen Nickerchen war ich im Nu auf den Fiji Inseln. Obwohl die meines Wissens noch etwas weiter östlich liegen, als Neuseeland, wurden die Uhren trotzdem eine Stunde zurück (!) gestellt. Vielleicht entspricht das einfach eher der Einstellung hier! 😉

Am Flughafen wurden wir dann von Einheimischen in bunten Röcken und mit Gitarrenmusik empfangen, dann habe ich die Frau bei der Einreise noch mit meinem vorläufigen Pass völlig aus der Fassung gebracht, durfte aber, nachdem sie ihren Chef gefragt hat, einreisen und habe jetzt ein Visum genau bis zum Tag meines Abfluges.

Irgendwann später habe ich im Hostel gefahren, dass Deutsche überhaupt nur sehr ungern und wenn nur strikt befristete Visa bekommen – sind einfach zu viele von denen hier! 😉
Vom Flughafen also Dank Vorbuchung über Hostelbookers.com den Transfer zum Hostel und dort gleich freundlich von allen Leuten begrüßt werden. Die Menschen hier sind echt immer alle freundlich am Lächeln und man bekommt immer ein nettes Bula entgegen gebracht! 🙂

Überhaupt hat mich der erste Eindruck von Fiji sehr glücklich gemacht: 29 Grad, Sonne und endlich wieder etwas „ärmer“ alles! Das was Australien und Neuseeland durch Korrektheit/Aufgeräumtheit/Sauberkeit/.. auszeichnet, ist hier eben genau das „Nicht-Perfekte“, was ich toll finde!!! Fahrzeuge sehen aus, wie aus dem letzten Jahrhundert, die Straßen haben Schlaglöcher so groß wie Kinderplanschbecken, Fusswege gibt es nicht, dafür Trampelpfade über Felder, Ziegen und Kühe teilweise nur eben an einen Pflock gebunden mitten im Straßenbild… Ich mag das! Die Leute sind so unbeschwert, meckern nicht gleich, wenn der Bus zu spät oder gar nicht kommt, sind auch ohne Smartphones und ständige Internetverbindung glücklich undgenießen einfach das Leben, so wie es ist!!! 🙂

In solchen Dritte Welt Ländern ist das Backpacken auch gleich irgendwie „cooler“. Immerhin macht man keinen vorgebuchten Track, den vor einem schon Tausende gegangen sind. Wobei man bei den Fiji Inseln ganz klar sagen muss, dass hier schon sehr viele andere Touristen waren – wer möchte nicht gerne mal hier her?!? 😉

Und noch was: Die Leute hier sind sooooo hübsch! Echt! Glaube einerseits, dass ich die „Schwarzen“ aus Afrika echt vermisst habe und diesen sehr dunklen Hauttyp seht schön finde (egal, was einige Kollegen jetzt sagen oder denken!!!) und andererseits habe die Menschen einfach sehr, sehr attraktive Erscheinungsbilder. Die meisten sind groß und kräftig, nicht so wie die halben Meter in Südamerika! 😉 Außerdem sind die Gesichter nicht ganz so „hart“ wie die der Afrikaner, sondern wirklich einfach nur hübsch! Und das gilt insbesondere für die Frauen hier!!!

Wie auch immer. Im Hostel habe ich mich gleich mal auf der Liste für das Abendessen eingetragen. Es sollte nämlich das landestypische „Lovo“ geben. Fleisch, Fisch, Kürbis, Gemüse und so eine Wurzel-Art (Namen habe ich leider vergessen) werden den ganzen Tag in einem Ofen unter der Erde gegart. Ich fand alles lecker und selbst die gewöhnungsbedürftig schmeckende Wurzel war gut! 🙂

Anschließend habe ich noch einen „Drei-Tage-zahlen- vier-Tage-bleiben-Aufenthalt“ auf der Mana Island gebucht.

 

Donnerstag wurde ich dann um 9.30h abgeholt und mit dem Boot auf die etwa eine Stunde entfernte Insel gebracht. Fiji besteht ja aus gaaaaanz vielen (klitze-)keinen Inseln. Die Mana Insel gehört zu einer Gruppe, die sich westlich von der Hauptinsel (dort wo Nadi und die Hauptstadt Suva liegen) befinden.

Im Hostel angekommen, war ich leider erstmal ziemlich enttäuscht: Mega runtergekommene Hütten, mit zwar kleinen Dorms, aber richtig schlechten Betten, ohne Ventilatoren und mit kaum funktionierenden sanitären Anlagen. Dazu habe ich gleich erfahren, dass dort sehr (!) gerne gefeiert wird und abends sogar ein Geburtstag von einer Deutschen stattfinden sollte. Dem Publikum nach zu urteilen hatte ich etwa ein Malle-Hotel am Ballermann erwischt… :-/

Na gut, vorschnelle Schlüsse mal weglassen, lesen und sehen was kommt. Leider hat das Wetter nicht gerade sein bestes gegeben: Ich bin – wie ich zwei Tage vorher im Reiseführer gelesen habe – leider zur Regenzeit hier. Heißt, es ist den ganzen Tag ziemlich schwül, wenn auch sonnig, aber am Nachmittag gibt’s immer mal einen ordentlichen Guss. Theoretisch kann man sich damit ja arrangieren. Praktisch war Donnerstagnachmittag aber komplett verregnet! 🙁

Nach dem Abendessen habe ich mich also mit meinem Netbook und ein paar Blogeinträgen vom Anfang der Reise in meinem Zimmer verzogen – ich möchte zwei Wochen Entspannung und keine Partynächte!

Leider wussten alle anderen wohl nichts davon und so wurde ich – als ich nachdem ich trotz praktisch keiner Matratze und nur Lattenrost, Schlaf gefunden habe – von einem Pärchen geweckt, welches „mein“ Dorm als Liebesnest umfunktionieren wollte. Aus Rücksichtnahme haben sie sich für den Raum nebenan entschieden…mehr brauche ich nicht zu sagen.. 🙁

Um 4 oder 5h kamen dann die anderen Dormgenossen nicht gerade leise ins Zimmer. Dazu stand morgens das Klo unter Wasser – ob vom Regen oder sonst was, weiß ich zum Glück nicht…

Also bin ich nach dem Frühstück zur Rezeption und habe gefragt, ob ich auschecken und Geld zurück bekommen kann. Ich hatte ja leider schon für alle drei Nächte bezahlt.. :-/ Da der Chef noch nicht da war, wurde ich vertröstet… also habe ich mein Rucksack schonmal zum wesentlich ruhigeren und deutlich besser organisierten Hostel nebenan gebracht und habe den Vormittag mit Lesen verbracht.

Mittags war ich dann nochmal drüben und habe nach langem Hin und Her immerhin ein Drittel des Gesamtpreises zurück bekommen. Sicher nicht viel, aber immerhin etwas, hatte ich nämlich die Rechnung mit dem zwei Wörtern „non refundable“ unterschrieben… Wahrscheinlich waren beide Parteien mit dieser Kompromisslösung glücklich! 🙂

Ansonsten habe ich Freitag nur gebadet, gelesen und in der Sonne gelegen! 🙂

 

Nach einer lange nicht so stickigen Nacht wie der vorigen (ein Hoch auf Ventilatoren – auch wenn diese sich regelmäßig ausschalten, wenn der Strom wieder weg ist), einer deutlich besseren Matratze (trotz Bedbugs wie ich am nächsten Morgen feststellen musste) und dem 17 Betten-Schlafsaal (von denen zehn belegt sind), habe ich viel besser geschlafen! 🙂

Nach dem Frühstück habe ich wieder in der Sonne gelegen, gelesen, war baden und habe mittags mal einen kleinen Strandspaziergang gemacht. Leider haben die es, wie in vielen anderen Ländern auch, hier nicht so mit dem Umweltschutz und so liegen unzählige Plastikflaschen, kaputte FlipFlops oder sonstiger Müll am Strand. Schade, aber das wird wohl noch etwas dauern, bis sie das verstehen…

Am Nachmittag hat es leider nochmal volle Kanne gegossen, aber so hatte ich die Gelegenheit ohne schlechtes Gewissen, den Blog zu schreiben! 🙂

In dem anderen Hostel war übrigens die andere Nacht wieder ne derbe Party und als ich daran vorbei gegangen bin, lagen die jungen Schnappsleichen auf den Liegen am Strand! 🙂

Abends hat uns das Hostel noch wie ein All Inclusive Hotel eine Show geboten. Zwei „Eingeborene“, die die typischen Tänze von den Fiji Inseln und anderen Südsee Destinationen vorgestellt haben. Sah ganz lustig aus, aber da zur Zeit nicht so viele Leute im Hostel sind (Regenzeit), war das „Stimmung-Machen“ für die beiden natürlich doppelt so schwer.. :-S

Mit Kate wurde ich nachher noch zum Kava trinken eingeladen. Das ist ein „Gebräu“ aus der Kava Wurzel, angeblich unalkoholisch, was aber erst die Lippen und nach und nach (je nach der konsumierten Menge) den ganzen Körper taub werden lässt! Interessant wäre das auf jeden Fall mal, aber Samstagabend war klar, warum die die Kerle uns anbieten mit zu trinken… :-/ Eben auch wie Animateure in einem All Inclusive Hotel! 😉

Also bin ich lieber rechtzeitig zu den kleinen Bedbugs geflüchtet… 😉

 

Sonntag habe ich dann den ganzen Tag in der Hängematte gelegen und gelesen. Sehr unspannend, aber ich wollte mein Buch beenden. Franci – es ist tatsächlich noch ziemlich gut gewesen! 🙂

Unterbrochen habe ich das Lesen nur, um mal ein paar Meter am Strand entlang zu gehen. Hier gibt es soooo viele Korallen-Stücke! Richtig krass, echt! Wenn jemand noch Deko für sein Aquarium braucht: Hier liegen die Schätze! Dazu Muschen verschiedenster Arten, Seeigelschalen,… Die Frage ist nur, ob man die Naturschätze ausführen darf.

Dazu fällt mir noch ein: Mittags haben wir – Dank des Animationsprogramms – gelernt, wie man Körbe aus Palmblättern flechtet. Wirklich beeindruckend, wie schnell man sich so eine lustige Handtasche machen kann! 🙂 Aber das mit dem Ausführen wird wahrscheinlich auch nichts.. :-/

Auch dazu fällt mir noch was ein: Als ich von Viti Levu abgeholt wurde und noch am Strand gewartet habe, flog neben mir eine mini Kokosnuss in den Sand. Der eine Mitarbeiter meinte dann, wenn eine runter kommt, ist danach Schluss. Sein Wort in Gottes Ohren! Hier hängen nämlich riesig große Kokosnüsse über den Hängematten… ;-o

Sonntagabend hat es dann nochmal ordentlich gegossen. Das ist allerdings auch ganz gut so, denn zum einen trinke ich das Regenwasser seit Tagen ohne Probleme (…) und zum anderen ist in unserem Dorm die Dusche kaputt und obwohl wir denen an der Rezeption jetzt schon mehrfach gesagt haben, dass die ganze Zeit Wasser verschwendet wird, hat sich noch niemand gefunden, den Schaden zu reparieren. Traurig, aber wahr! Und das auf einer kleinen Insel und in einem Land, wo Frischwasser sowieso sehr, sehr knapp ist! Versteht das einer?!?

 

Montag habe ich den Vormittag mal wieder in der Hängematte verbracht…nichts tun! 🙂

Nachmittags brauchte ich Bewegung und bin zu einem Spaziergang um die Insel aufgebrochen. Laut den Locals dauert das 2,5 Stunden, Lonely Planet sagt 3… Ich habe etwas mehr als zwei gebraucht…und ich bin schon echt langsam gegangen! 🙂 Die meiste Zeit geht es über Felsen, dazwischen sind immer wieder schöne Strände und so gut wie keine Leute! 🙂 An einer Stelle ging es nicht mehr über die Felsen weiter, so dass ich mich mit einem Stock bewaffnet, durchs Gebüsch schlagen musste. Ich kam mir vor wie der erste Entdecker! 😀 Von wegen da sind Trampelpfade, die man gut erkennt… Ich bin fast auf allen Vieren unter einem umgestürzten Baum unter durch gekrabbelt und durch hüfthohes Gras geschlichen! 🙂 Am nächsten Strand fing es dann leider ziemlich an zu regnen…Regenzeit in den Tropen.. 😉 Aber ich hatte ja nichts wertvolles dabei! 😉

Abends gab es noch ein lustiges Quiz im Hostel, bei dem ich gelernt habe, wie der Hund bei den Simpsons heißt und dass es insgesamt 333 Inseln gibt, die zu Fiji gehören! 🙂 Übrigens hat unsere Gruppe bei dem Spiel gewonnen und drei Flaschen Bier als Gewinn erhalten! 😀

 

Dienstag war dann ein super Tag… Sonne, Sonne, Sonne! Ich habe auch nur auf der Liege, in der Hängematte oder am Strand gelegen und war selbst zu faul, die Camera zu holen, um Bilder zu machen.. 😀 Stellt euch einfach vor, dass es hier so aussieht, wie ihr euch das Paradies wünscht! 😉 Heller, feiner Sand, blauer Himmer, türkises Wasser, Palmen im Wind! 🙂 Herrlich! Auch der Plan zum Aussichtspunkt hoch zu laufen, ist irgendwie von der relaxten Atmosphäre verschlungen worden! 😉

Einzig und allein die Bedbugs haben mich aufgeregt.. warum gibt es die überhaupt und wieder hatte ich das Pech,das falsche Bett zu erwischen?! :-/ Andererseits muss ich mich ja glücklich schätzen, dass ich bisher von den Scheiß-Viechern verschont geblieben bin!!! So hatte ich nur ein paar wenige Klamotten an und die waren sowieso so alt, dass ich sie vor meiner Abreise dann einfach entsorgt habe.. 😉

 

Mittwoch hieß es dann nämlich auschecken und zurück zur Hauptinsel fahren. Es hat wie auf dem Hinweg mega geschüttet und das Meer war sehr unruhig. So dass wir klitschnass in Nadi ankamen. Mit klitschnass meine ich auch wirklich durchtränkt von oben bis unten! :-/ Etwa nass kann es ja immer in einem Boot sein – keine Frage. Dazu kam hier aber noch Salzwasser von vorne durch unzählige Ritzen und Löcher in der Plastikplanne, die die Bootsverkleidung verstärken soll. Außerdem Regen von dort, wo es keinen Schutz irgendeiner Art gab und dicke Tropfen von angesammelten Regen-Saltzwasser-Scheiß(?)-und-sonst-was-Gemisch von der Decke…ein Traum. Wer noch eine trockne Hose hatte, hat garantiert beim Aussteigen in das – je nach Höhe der Wellen – doch gar nicht so flache Uferwasser auf jeden Fall ne nasse Unterbüx gehabt! 😉 Immerhin war der Rucksack Dank Regenüberzug noch trocken und das Hostel hatte noch ein Bett frei! 🙂 Check-in, kurz das Internet nutzen, dann war´s wieder kaputt… Dafür bin ich mit einigen anderen in die Stadt gefahren. Ein paar Lebensmittel fürs Abendessen und Frühstück, Geld holen um das Hostel auf der nächsten Insel zu bezahlen und eine Postkarte für meine Oma! 🙂 Leider hatte die Post schon zu, so dass ich jetzt keine Briefmarke habe und es zeitlich auch nicht schaffe, vor meinem Abflug von hier noch eine zu kaufen… egal… Karte ist Karte, dann bekommt Omi die halt von mir am Flughafen überreicht! 🙂

Wenn das Internet jetzt nicht gleich wieder abstürzt, befriedige ich noch ein bisschen meine Surf-Sucht! 🙂 Bis bald mal wieder… 



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1 Antwort zu “23.2. – 06.03. Abschied von Neuseeland und Bula in Fiji”

  • Eugi sagt:

    Aaaah, ich wusste es! Duuuu hast die Steine versteckt! Du Arsch!!!

    Übrigens: ja, den letzten Sportpunkt habe ich mir mehr als deutlich verdient. Und außerdem finde ich immernoch, dass es noch mehr Punkte in einem anderen (Wett-)Kontext geben sollte. Mehr dazu, wenn du wieder daaaa bist :*

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