14. – 20. 12. Raus aus den Tropen und endlich wieder atmen können! ;)

21 12 2012

G´day mates! What´s uuuuup?!


Ich gebe mir Mühe, dieses Mal schneller mit einem Update aufzuwarten… deshalb hier der nächste Eintrag:

Am 13. haben wir es also abends Exmouth erreicht, waren aber leider zu spät, um die Libary noch aufzusuchen und dort das Internet zu nutzen. Leider hatte der ach so tolle Campingplatz den Abend natürlich auch kein Internet. Wie das eben immer so ist, wenn man unbedingt mal wieder die Sucht befriedigen will. Also ein Abendessen in der Nähe der Klohäuschens, vor dem Franci fast noch einen anderen Camper überfahren hätte. Der hat den Umstand aber locker genommen („Thanks for not running me over!“). Abends haben wir dann noch einen kleinen Fuchs immer wieder zwischen den Wohnwagen und -mobilen durchhuschen sehen. Zum Glück hat der Kleine uns aber in Ruhe gelassen und Eugi wurde auch nicht von den im Waschhaus angekündigten Schlangen gefressen.

 

Am Freitag konnten wir beim Frühstücken Emus über den Platz spazieren sehen. Davon gibt es in Exmouth so einige und die haben Narrenfreiheit, halten sich also da auf, wo es ihnen passt! 🙂

Nach dem Auschecken haben wir die Touri-Info angesteuert. Wir hatten mal wieder Lust ein bisschen Papier im Camper einzulagern und wollten uns über mögliche Touren informieren. Da wir die Zyklon-Saison erwischt haben, ist das Angebot allerdings ziemlich beschränkt.

Weil wir uns nicht gleich entscheiden konnten und wollten haben wir alle Prospekte mit an den Strand genommen und uns erstmal in der Sonne geaalt. Alle 30 Minuten war ein Bad im warmen Ozean angesagt! 🙂

Am frühen Nachmittag haben wir Dank unserer sechs Freundinnen noch jeder ein Bier von den örtlichen Bauarbeitern geschenkt bekommen. War ne Wette von denen und der mutige Kerl, der sich zu uns getraut hat, hat sich damit 50 Dollar verdient! 😀
Das kühle Iso-Getränk war sehr lecker, aber durch die Sonneneinstrahlung und nichts im Magen ist uns das Zeug sofort in Kopf geschlossen und so waren wir nicht mal in der Lage, uns den Namen des Gebräus bis zum Camper zu merken…uiuiuiuiui.. 😉

Nach ner kleinen Stärkung sind wir dann zum ATM, in das riesige Shoppingcenter in town (vier Läden oder so), zum Supermarkt und nochmal zur Touri-Info gefahren. Für Montag und Dienstag haben wir dann schon mal einiges an Geld abgegeben.

Danach sind wir zum lokalen Diner gegangen. Die überaus freundliche Bedienung (so einen schlechten Humor hätte ich nicht mal für möglich gehalten), hat uns aber recht gutes Essen serviert und wir haben drei Stunden den Internetanschluss zum Kochen gebracht! 🙂

Abends sind wir dann wieder zu „unserem“ Strand gefahren. Immerhin hatten wir dort Klos und Duschen! 🙂 Also haben wir uns zur Ruhe gelegt, ich hatte natürlich meine geliebte Kuschelstange im Arm, um einem möglichen Angreifer sofort eine überzubraten! 😀 (Übrigens war das schon unheimlich mutig, ein paar Nächte zuvor hatte ich noch das Taschenmesser von Franci neben mir liegen, um im Notfall wie so eine Irre mit der scharfen Klinge vor jemandem herumzufuchteln! ;)) Und obwohl wir uns an diesem besagten Abend so super einfallsreich hinter einer Lagerhalle bei den Fischabfall-Mülleimern (inklusive regelmäßigen Duftproben) versteckt haben, wurde es irgendwann laut und ich bin wach geworden. Keine Minute später ein leider zu vertrautes Sirenengeräusch und schon kam auch das entsprechende Fahrzeug in Sicht: Die Bullen! Shit! Das Schild sagt, campen verboten, Strafe zwischen 100 – 1000 (!) AU$!

Der Suchscheinwerfer wurde auf uns gerichtet und der Beifahrer hat geklopft. Also hab ich brav die Tür geöffnet und sehr überrascht getan. Der Cop hat dann gesagt, dass wir hier nicht campen dürften (ach nein?!), Grund sei aber das Militärgelände!! Hä?!? Ich fand es angebracht erstmal mehrmals „we are so sorry!“ zu sagen. Einfach mal prophylaktisch – hat ja noch keinem geschadet, freundlich zu sein!

Und der freundliche Herr war auch wirklich nett. Er hat sich noch erkundigt, woher wir den Tag gekommen sind, aber nicht um zu sagen, dass auf dem Weg mehrere Campingplätze gewesen wären oder so… nein! Sonder um uns zu erklären, wo wir hinfahren sollen! Good cop meinte dann noch, wir müssten etwa 5 -6 km fahren, danach : „camp where ever you want!“

Was?!?! Keine Strafe?! Kein Verweis auf einem Campingplatz?! Nichts?!?

Nee!! Das x – te Mal „We are sorry!“ wurde sogar mit einem „Don´t worry!!!“ beantwortet! Geiler Scheiß!! 😀

Also ein paar Kilometer gefahren, das Militärgelände und den Campingplatz hinter uns gelassen und schon das Schild für den Leuchtturm gesehen und angesteuert. Hoch gings auf den Berg und dann war erstmal Nachtruhe angesagt! 🙂

 

Am Samstag habe ich mich mal wieder gezwungen, morgens laufen zu gehen und wurde sofort mit einem wunderbaren Ausblick in alle Himmelsrichtungen belohnt! Der Leuchtturm hat einen „Deluxe-Platz“ und überblickt die ganze Gegend! Das Meer mit dem riesigen Riff liegt vor einem, soweit das Auge nur reicht und man kann jeden Eindringling (ein etwaiger Parkranger) auf Kilometern erkennen, wenn dieser den Berg hochgefahren kommt! 🙂

Nach dem Run beziehungsweise schon damit angefangen haben wir einen wunderbaren Spa-Tag verbracht. Anschließend gab es nämlich ein leichtes Modelfrühstück (Obst mit Joghurt oder/und Müsli – für pummelige Models). Anschließend haben wir uns in die Solarium-Area am Mildura-Wreck begeben und uns in er Landesgeschichte weitergebildet, sowie regelmäßige Erfrischungen im Salzwasser-Bad vorgenommen. Außerdem haben wir eine kleine Sporteinheit für Bauch, Beine und Po absolviert, sowie die Umgebung aufmerksam und interessiert wahrgenommen. Mittags gab es erfrischende internationale Küche (Ogroschka), um den Wasserhaushalt auszugleichen und nötige Vitamine zuzuführen. Anschließend war ein Schönheitsschlaf im schattigen, weich gepolsterten Bett an der Reihe, bevor es zu einem weiteren Aufenthalt in einer weiteren Solarium-Örtlichkeit ging. Dazu wurde ein leichter Obstsnack sowie etwas Schokolade zum Sündigen gereicht. Nach einem kürzeren Aufenthalt in der Nähe einer Windmaschine haben wir den Platz für das bekömmliche Abendessen aufgesucht. Zu Cider oder Wein und Käse an einem Bett aus Salat haben wir den Sonnenuntergang auf uns wirken lassen und den Sternenhimmel gedeutet.

Daraufhin stand ein Besuch der örtlichen Schildkröten-Aufzuchtsanlage auf dem Programm, welches mit amüsanten Bildern bei völliger Dunkelheit zusätzlich erheitert wurde.

Zur Abrundung des Abends ging es rechtzeitig zu dem gewohnten Luxusplatz am Leuchtturm zurück, um die nötige Portion Schlaf zu erlangen.

Könnte das ein Ausschnitt aus einem Reisekatalog sein?! In Wirklichkeit haben wir nach dem Laufen normal gefrühstückt, waren lange am Strand (inklusive Sprungbilder, Strandspaziergang und lesen) und haben mittags eine Joghurtsuppe von Eugi serviert bekommen. Danach sind wir nochmal an einen anderen Strand gefahren, an dem es aber leider unangenehm windig war und man nicht baden konnte, bevor wir zu dem Platz gefahren sind, wo man Schildkröten beim Eier legen beobachten kann. Leider hatte der Wein in dem Moment aber einen größeren Einfluss auf uns, so dass wir versackt sind und erst recht spät zum Strand aufgebrochen sind. Zu dem Zeitpunkt haben unsere Augen es nicht mehr geschafft, sich an die völlige Dunkelheit zu gewönnen und so konnten wir keine Schildkröten erkennen. Also sind wir wieder weggefahren – Pech gehabt! 😉

 

Sonntag sind wir morgens dann in Richtung National Park gestartet, die Schnorchel-Ausrüstung wurde geliehen und es ging zur Tourqise Bay. Das ist eine wunderschöne nicht allzu große Bucht mit ganz seichtem Wasser, wo man perfekt schnorcheln kann, ohne in die Strömung über das Riff gezogen zu werden. Dort haben wir dann den ganzen Tag verbracht. Die Unterwasserwelt hat uns mit mega vielen bunten Fischen und den unterschiedlichsten Korallen beeindruckt. Manchmal kam eine Schildkröte vorbei und ich habe sogar zwei Mal einen ziemlich großen Hai gesehen, von dem ich nicht wusste, ob er gefährlich ist, oder nicht. Deshalb habe ich mich dann immer schnell aus dem Staub gemacht, soweit das unauffällig möglich war! 😉

Außerdem haben wir schonmal ein paar Bilder am Strand gemacht, um uns auf Weihnachten vorzubereiten: Frohe Weihnachten; Australia 2012, Merry X-Mas,… 😉

Nachdem wir die Schnorchel-Ausrüstung abgegeben hatten, sind wir zu den Strandduschen gefahren und haben uns nach frei Tagen mega über nicht salziges Wasser aus dem Hahn gefreut! 😀 Frisch gemacht gings dann wieder nach Exmouth City (die Stadt hat übrigens ganze 2500 Einwohner) und wir haben das örtliche Weihnachtsfest begutachtet und kommentiert! ;D Nach einem kleinen Einkauf im total überteuerten Supermarkt haben wir uns auch noch das luxoriöseste Restaurant im Ort gegönnt und lecker Fisch gegessen!! Das war das Geld aber auch wert! Soooooo delicious! Wow!!!

Vor allem die Austern hatten es uns angetan – als Feinschmecker sind wir zu dem Schluss gekommen, dass sie wie Schnodder schmecken, wenn man den ganzen Tag im Salzwasser baden war! Eugi wäre die Kostprobe fast wieder hochgekommen! 😀

Weil wir die Tage vorher schon so gute Erfahrungen mit unserem Platz gemacht haben, sind wir auch den Abend nochmal wieder zum Leuchtturm gefahren und haben dort übernachtet! 🙂

 

Montag sind wir dann entspannt nach Coral Bay aufgebrochen. Vorher haben wir noch kurz einen Stopp in der Libary gemacht, um schnell das Internet für 10 oder 20 Minuten zu nutzen. Außerdem haben wir endlich mal ein paar Postkarten eingesteckt. Bei der Abgelegenheit des Ortes ist allerdings fraglich, wann die Karten ankommen.. 😉

Mittags hatten wir es dann nach Coral Bay geschafft, haben lecker am Strand gegessen und uns dann wieder „zu zwei“ auf dem Campingplatz einquartiert.

Anschließend sind Eugi und Franci dann zu ihrer Quad-Tour losgezogen! Ich hatte nicht so mega Bock darauf und der Preis war auch nicht ohne. Aber wirklich ausschlaggebend war, dass man einen Führerschein vorlegen musste… Tja… da sich meiner ja vermutlich immer noch im nördlichen Chile befindet, hätte ich also so oder so nicht mitfahren dürfen… Pech! :-/

Ich habe in der Zeit also gelesen und Mails vorgeschrieben, während die beiden anderen die Dünen hoch und runter gedüst sind – selbstverständlich haben sie keine Eigenexpeditionen gemacht und sind immer in den Spuren des Guides geblieben! 😉 Zwischen durch haben sie noch einen Schnorchel-Stopp gemacht und sind dann mit ihrem „Privat-Guide“ auf einen Berg (Hügel) gefahren, von wo sie die Sonne haben ins Meer plumsen sehen. Danach sind sie durchgefroren bei mir am Campingplatz angekommen und haben sich eine warme Dusche gegönnt!

Man mag es kaum glauben, aber da wir aus dem Norden so Hitze verwöhnt sind, zaubert uns die kühle Meeresbrise regelmäßig eine wunderschöne Gänsehaut! 😉

 

An meinem Geburtstag hieß es dann früh aufstehen, da wir um 8.30h eine Schnorchel-Tour gebucht hatten. Nach etwas Stress weil wir auch noch den Campingplatz um eine Nacht verlängern mussten (Coral Bay ist nämlich so klein, dass es keine Versteckmöglichkeiten zum Wildcampen gibt), haben wir es aber rechtzeitig geschafft, um die schicken Neos anzuprobieren.

Dann ging es mit 15 anderen in den Bus und auf zum Boot. Beladen, boarden, Sicherheitseinweisung und ab gings! 🙂

Nach knapp 15 Minuten hatten wir schon den ersten Stopp erreicht und der Kapitän hat uns gezeigt, wo wir am besten hin schwimmen sollten um viel zu sehen. Also rein in die Anzüge, Spüli in die Taucherbrillen um das Beschlagen zu verhindern und ab ins Wasser! 😀 Beim „Bummi“ (riesiger Unterwasser-Korallen-Klotz) haben wir auch gleich unzählige verschiedene, bunte Fisch gesehen! Außerdem haben wir noch einen kleinen blau gepunkteten Stachelrochen gesehen, der sich unter den Korallen verstecken wollte. Und Eugi hat die Fische von Ariel erkannt, von denen wir allerdings leider nicht wissen, wie sie richtig heißen. Nach ner knappen Stunde waren wir dann trotz zweiter Haut leicht durchgefroren und sind kurz vor den Tauchern an Bord gegangen. Der Zeitvorsprung hat sich in Bezug auf die Kräcker und den Käse auch gleich ausgezahlt! 😉 Außerdem konnten wir uns so die Plätze oben in der Sonne sichern und alle einen ordentlichen Sonnenbrand einfangen (ist uns natürlich erst später aufgefallen!).

Nachdem der Tauchtrupp (ca. 12 Leute) leider auch wieder an Bord war, sind wir erst gemächlich, nach einem Funkspruch aber mit Vollspeed in Richtung der Manta-Rochen gedüst! Über 20 Stück sollten weiter nördlich im Riff rumschwimmen. Also hin da, schließlich wurde uns versprochen, dass wir mit den bis zu 4 m breiten, ungefährlichen Viechern schwimmen dürfen.
Und siehe da, es war kein leeres Versprechen! Schnelles Anplünnen und bereit halten und beim Go alle fix ins Wasser gleiten, dann gings los: Kraueln links, kraueln rechts, immer auf den Guide achten, wo die Hand aus dem Wasser ragt, was anzeigt wo sich der Rochen grad befindet. Trotz der geteilten Gruppe war es manchmal nicht leicht, dranzubleiben. Auch weil einige andere Deutsche 🙁 aus der Gruppe einem recht rücksichtslos die Flossen um die Ohren gehauen haben, nur um tolle Bilder mit der Unterwasser-Camera zu machen. Danke man, als würden wir die Plankton-Fresser nicht auch gerne aus der Nähe sehen wollen! :-S

Da aber offensichtlich nur eine Gegenwehr verständlich war, haben die Menschen als das Echo abbekommen und wir noch einige richtig tolle Blicke auf die schwarzen Teufel. Eugi wurde einmal fast von einem aufgesogen und ich habe eine Ähnlichkeit zwischen den Tieren und mir erkannt: Die Rochen haben vorne zwei „Schaufeln“ mit denen sie das Plankton in den offenen Mund bugsieren. Das kenne ich vom Essen mit den Händen! 😀

Auch wenn die Jagt ziemlich anstrengend war, hat sich die Sporteinheit doch sehr gelohnt! Wer kann schon sagen, mal mit so einem Riesen geschwommen zu sein?!

Als wieder alle an Deck waren, ging es wieder zurück in Richtung Ausgangspunkt. Auf dem Weg dorthin konnten wir noch richtig viele Rochen vom Boot aus beobachtet und auf der Fahrt haben wir sogar noch einen Delfin an uns vorbei schwimmen sehen! 😀

Nach dem Lunch konnten wir dann ein weiteres Mal ins Wasser springen. Der Kapitän hat Franci und Eugi zum Glück auch überredet, nochmal schnorcheln zu gehen. Immerhin war es doch schon recht kühl. Aber die Aussicht viele Haie beim „Zähne putzen“ zu beobachten, war Grund genug nochmal in die nassen Neos zu steigen! Damit keiner gefressen wird, sind wir als Sechser-Gruppe zum Bummie geschwommen und haben auch gleich ein paar der spitznäsigen Fische gesehen! In einem Moment waren sogar sieben Stück da – ein kleines Angst einflößendes Ungleichgewicht zwischen Haien und Schnorchlern… 😉 Aber beim Zähne putzen isst es sich schlecht und das wussten wohl auch die Haie, also sind wir wohlbehalten zum Boot zurück geschwommen. Auf dem Weg gab noch viele Fische, Seegurken und ne Turtle zu sehen! 🙂

Unter bzw. neben dem Boot haben sich dann mega große Fische aufgehalten, als würden sie auf etwas warten. Und siehe da, sie haben auch auf etwas gewartet, nämlich auf den Salat, den der Captain in kleinen Fetzen ins Wasser geschmissen hat. Immer genau in unsere Richtung, damit wir praktisch umzingelt waren von den glubschäugigen Schuppentieren! 😉 Eine lustige Erfahrung! Zum Glück haben Eugi und ich auch unsere Ohrläppchen noch, der Captain hat Franci nämlich erzählt, dass die Fisch auch gerne mal in die Ohren beißen! 😮

Nach eine paar Keksen und Weihnachtskuchen ging es dann zurück nach Coral Bay und ich muss sagen, so einen Geburtstag hatte ich noch nie! 🙂 Erstmal perfektes Wetter, Sonne statt, schnorcheln mit Riffhaien und schwimmen mit Manta Rochen, und das alles in bester Gesellschaft! Nice! 😀

Leider haben wir auf der Tour keine Bilder gemacht. Das Boot und wir in Neoprenanzügen ist nicht so interessant und unter Wasser hätten wir eine Extra-Cam gebraucht. Also denkt euch die schönen Aufnahmen und googelt nach dem Manta Ray! 🙂

Nach der Dusche und der Feststellung, dass wir alle verschiedene Körperstellen mit einer erheblichen Rotfärbung haben, haben Eugi und Franci mich noch zu einem leckeren SeaFoodBasket eingeladen! Vielen Dank dafür! 🙂

Danach war ich noch kurz online, um ein paar Geburtstagsglückwünsche zu empfangen. An dieser Stelle: Mädels! Viiiiielen, viiiiielen lieben Dank für das geile Video!!! 😀 Darf ich den Link hier veröffentlichen?!?! 😀

 

Am Mittwoch sind wir dann aufgebrochen und haben die Halbinsel und das Ningaloo Reef hinter uns gelassen. Das Riff ist erst seit 2011 ein Weltkulturerbe. Es zieht sich über 300 km entlang der Küste, oft so nah, dass man vom Strand aus dort schnorcheln kann – absolut super! Außerdem wird die Gegend bzw. das Zuhause der Riffhaie, Manta Rochen, Tigerhaie, Schildkröten und zwischen April und Juni auch der Walhaie, so nachhaltig geschützt! Feine Sache, wie ich finde! Und eine absolut lohnenswerte Gegend, um ein paar Tage abzuschalten! 😀

Der nächste Stopp hießt Carnavaron. Wir hatten eigentlich vor, den Fruit Trail abzulaufen. Aber dieser berühmte „Obst-Weg“ sind im Grunde nur zwei lange Straßen in dem Obstanbaugebiet in Western Australia! Dort reiht sich eine Plantage neben die andere und es gibt Millionen und Milliarden Mangobäume und Bananenstauden.

Der erste kurze Besuch in der Touri-Info hat leider ergeben, dass es Mitte Dezember nicht wirklich viele Früchte gibt und die Erntezeit erst in ein paar Wochen anfängt. Aus diesem Grund haben viele Farmen noch geschlossen. Aber einige sollten geöffnet und zumindest einen Straßenstand haben, wo man Obst kaufen kann und das Geld dann in eine Box vor Ort steckt. Wie im Alten Land, wenn man Äpfel oder Kirschen kauft! 🙂 Da unser Kühlschrank eh fast leer war, haben wir also gleich richtig zugeschlagen und endlich mal einen Schnapper gemacht in Australien! 😀

Und weil so wenig los war in der Gegend und die Mangobäume ihr Obst fast auf die Straße geworfen haben, hab ich noch ein paar der Südfrüchte für meine beiden Begleiterinnen aufgesammelt! 🙂 Aber ich habe ganz brav nur die genommen, die am Boden lagen!

Etwas später haben wir dann noch an einem weiteren offiziellen Shop Halt gemacht um abgefahrene Marmeladen (Banane) oder Chutneys (Aubergine), sowie derbe leckeres Eis zu kaufen. Passionfruit, Ananas oder Banane! Yami! 🙂

Nach dem Fruit Trail waren wir noch ewig in der Libary um mit Europa zu kommunizieren! 🙂 Franci und Eugi sind etwas eher losgekommen und haben im Einkaufszentrum noch eine Überraschung erworben! 😀 Was das wohl ist, erfahrt ihr nächstes Mal! 😉

Abends haben wir dann mit mehreren verzweifelten Anläufen versucht, den Platz zu finden, wo man offiziell „free campen“ darf. Und obwohl wir super geheim in der Touri-Info ein Buch zum Free campen abfotografiert haben, konnten wir das Plätzchen nicht finden und haben letztendlich einfach irgendwo neben der Schotterpiste unser Camp aufgeschlagen! 🙂 Vorbildlich wie wir sind, haben wir sogar unser Abwaschwasser wieder aufgefangen und mitgenommen. Mit dem Fleischklöschen-Abwaschwasser hätten wir ja sonst vielleicht gefährliche Dingos angelockt und dann hätte es nachts Probleme beim Pieschen gegeben! 😉

Vor dem Schlafen gehen hatten wir also ein deluxes Abendmahl mit einem reichlichen Mango-Nachtisch! Ich hab mir sagen lassen, dass sie sehr, sehr süß und lecker waren.

 

Am Donnerstagmorgen sind wir alle vor oder auch nach dem Frühstück im Busch verschwunden. Dank der unzähligen Riesenameisen oder – termiten hat Eugi dazu einen lustigen Stepptanz aufgeführt. Eine tolle Unterhaltung für alle Zuschauer! 😀 Glücklicherweise kam in dem Moment grade kein Auto die Schotterpiste entlang.

Nachdem wir anschließend nochmal die zwei Straßen nach überreifen, herumliegenden Mangos abgegrast haben, sind wir dann weiter nach Denham gefahren, um heute Abend den Monkey Mia Resort anzusteuern! 😀 Wenns dort Internet gibt, bekommt ihr also dieses Update! 😉 Bis demnächst!



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1 Antwort zu “14. – 20. 12. Raus aus den Tropen und endlich wieder atmen können! ;)”

  • Ali sagt:

    Liebe Annika, Franci und Eugi!
    Bei euch ist es jetzt schon der 24. und daher wünsche ich euch jetzt schon ein super tolles und warmes Xmas Fest! Alles, alles Gute und ein frohe Weihnachten für euch! Cheers, mates!

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