07. – 14.3. Yasawa Islands, Auckland und ein letzter Eintrag :,-/

14 03 2013

Hallihallo, da bin ich mal wieder… und das wird wahrscheinlich auch vorerst das letzte Mal sein, dass ich hier was reinschreibe…nun neigt sich das Jahr ja wirklich dem Ende zu…. :-C

Aber erstmal wie es sich gehört, ein kleiner Rückblick auf die letzten Tage hier.

 

Am Donnerstag wurde ich mit dem Bus abgeholt und zum Hafen nach Port Denarau gebracht. Dort ist man mit dem Gepäck einchecken und die Leute aufs richtige Boot schaffen so fortschrittlich, wie am Flughafen. Man bekommt eine Boarding Pass und der Rucksack ein entsprechenden Anhänger mit der „Ziel-Insel“. Die Fahrt übers Wasser war ziemlich hart! :-/ Eugi hätte sie wahrscheinlich sehr gefallen, Franci hätte sich vielleicht übergeben…. Vielen anderen erging es auf jeden Fall nicht gut und die Toiletten wurden stark frequentiert.. 😉 Ich hatte es mir ganz oben an der frischen Luft gemütlich gemacht, aber nach über 4,5 Stunden bei Wellen die selbst das große Boot mit den zwei Kufen erheblich zum Schaukeln gebracht haben, war ich mehr als froh, endlich in das kleine Boot umzusteigen, dass mich zu „meiner“ Insel bringen sollte.

Auf dem Boot saß übrigens ein schwules Pärchen neben mir und fragte mich irgendwann, welches denn mein Lieblings-Liebeslied ist!? Äh ja…darauf wusste ich dann so schnell auch keine Antwort.. was für ne Frage auch… Auf der weiteren Fahrt ist mir dann aufgefallen, dass die ganze Zeit über Liebesschnulzen aus den Boxen kam.. auf Grund der Häufung von Bon Jovi Songs hatte ich das Gefühl die Company hat unsere !Herz-Schmerz-CD“ aus dem Camper geklaut.. 😉

Neben der Tatsache, dass die Fahrt sehr anstrengend war, muss man sagen, dass es dennoch eine ziemliche logistische Herausforderung ist, dieses Touri-Ding am Laufen zu halten: Das Boot startet auf der Hauptinsel und „arbeitet“ sich dann wie ein Bus bis zu der Insel, wo ich war – die letzte Insel, die man mit dem Katamaran erreichen kann. Danach fahren nur noch kleine private Boote. Auf den Katamaran steigen zwischendurch immer wieder Leute zu, die „Insel-Hopping“ machen. Also müssen die Angestellten immer gut unterscheiden welches Gepäck zu wem gehört und wo von Bord gegeben wird. Das Boot hält nämlich immer mal wieder in einer großen Bucht an, dann kommen viele kleine Boote mit Passagieren und Gepäck, die werden im Austausch gegen neue Gäste wieder auf den Katamaran mit Ziel „Hauptinsel“ ausgetauscht.

Neben den Touris werden noch alle Lebensmittel, Hygieneartikel, Elektrogeräte, Benzin und jede Menge anderer Krimskrams so von Nadi in die weite Welt der Fiji-Inseln disponiert.

In der „Nabua Lodge“ haben wir „Neuen“ uns dann erstmal vorgestellt. Unter uns war ein Franzose – ratet mal wie der hieß! 🙂 Ich war geneigt, ein paar Sätze spontan einzuwerfen: Arthur est un peroquet! Mimi est la sourie. Et Boum, c´est le choc! Deux et deux font quattre! 😉 (Wahrscheinlich ist alles falsch geschrieben… ;D)

Nach dem Mittagessen war mit immer noch irgendwie flau im Magen und ich hab mir kurz das Grundstück der Lodge angesehen, dann aber nur noch gelesen.

 

Das ist auch das, was ich Freitag, Samstag, Sonntag und Montag gemacht habe. Bis 8h schlafen, frühstücken, in der Hängematte liegen und lesen und/oder schlafen, Mittagessen, Hängematte, baden, lesen, Abendessen! 🙂 Entspannung pur und ich habe mich nicht wund gelegen! 😀

Abends hätte ich noch an den „Animations-Spielen“ teilnehmen können, aber darauf hatte ich keine Lust – und das, obwohl ich am ersten Abend beim „Tanz mit einem Queue“ sogar ein Getränk meiner Wahl gewonnen habe.. ! Ich habe immer das wirklich richtig gute Abendessen genossen und mich dann schnell aus dem Staub gemacht. Ich habe Samstag noch nicht mal „Kava“ probiert. Das ist der „Standard-Drink“ hier. Ein Gebräu aus einer Wurzel, dass wie Wasser mit Sand oder Schlamm schmecken soll. Dazu macht es beim ersten Becher die Lippen taub, nach dem x-ten Becher ist man allgemein etwas „betäubt“. Nicht wirklich vielversprechend…deshalb habe ich mich erfolgreich davor gedrückt..auch wenn alle sagen, dass man nicht Fiji kennen gelernt hat, wenn man den Drink nicht probiert hat.. Egal..

Samstag habe ich den Sonnenuntergang noch vom Hügel aus angesehen – sehr hübsch! Und Sonntagvormittag durften wir mit in die „Kirche“! Dazu waren natürlich bedeckte Schultern und Knie Pflicht. Die Kirche auf dieser Insel ist nicht wirklich als eine solche zu erkennen: Ein Wellblechdach mit ein paar stützenden Pfeilern, darunter Plastikplanen um nicht auf dem Erdboden stehen oder sitzen zu müssen. Für den Gottesdienst wir ein Altar und eine „Ecke“ für den „Chor“ aufgebaut und geschmückt. Alles ist ziemlich bunt, sieht aber provisorisch aus. Wie auch immer, lustig war es trotzdem! Die Einheimischen tragen ihre besten Kleider, singen und lesen gemeinsam in der Bibel. Damit wir Touristen auch wussten, worum es geht, wurde der Gottesdienst in Englisch gehalten und ein paar Leute haben sich zu uns gesetzt und uns die Bibel zum Mitlesen gegeben. Hier sind wirklich alle freundlich!!!

Fiji ist auf jeden Fall ein Land, was man total unterschätzt! Es gibt soooo viele Inseln, von denen sehr, sehr viele sich lohnen zu besuchen, denn sie unterscheiden sich wesentlich! Außerdem gibt es nicht nur Resorts mit schönen Stränden sondern viele Plätze zum Surfen, Wälder und Berge zum Wandern, Höhlen, Lagunen, Täle, abgelegene Dörfer und Partyort zu entdecken. In der Nähe der Mana Island, wo ich die Woche davor war, ist die Insel, auf der „Castaway“ gedreht wurde. Es lohnt sich auf jeden Fall das Land im Wasser mal für längere Zeit zu bereisen. Die Locals sind so stolz und freundlich und zeigen einem gerne alles, was man sehen möchte und beantworten gerne alle Fragen! Ich bin wirklich fasziniert von dort! Fiji habe ich unterschätzt!

 

Montag hat es geregnet! 🙁 Also habe ich statt in der Hängematte auf dem Bett oder sonst irgendwo unter´m Dach gelesen.

 

Dienstag war das Wetter sehr wechselhaft, also habe ich mich ohne Sonnencreme in die Hängematte gelegt und hatte, als es mittags aufs Boot ging auch schon einen leichten Sonnenbrand.. :-/ Nach vier Stunden ruhiger Fahrt war ich auch schon in Nadi und Dank des rasenden Busfahrers keine zehn Minuten später im Hostel.

 

Sohoho… und einen hab ich noch: Kuenzel international gesucht!

Mittwoch morgen habe ich mich um 6h aus dem Bett gequält und gegen 6.30h das Taxi genommen. Auf dem Gelände des Hostels kam mir noch ein Kerl entgegen, der ziemlich aufgeregt fragte, ob ich auch in dem großen Dorm geschlafen hätte und ob mir jemand aufgefallen sei, der ihm seine Camera und Geld etc geklaut habe. Nee, hab ich nicht. Sorry.

Taxi, Flughafen, Geld wechseln, beim Durchleuchten des Handgepäcks leider feststellen, dass ich das Mini-Taschenmesser von Puschi, Jule und Tina noch im Rucksack habe.. :-/ Meno… Also abgeben und weiter. Kurz vor dem Boarding wurde ich dann von einem Typ angesprochen, der mir die weiße „Anmeldekarte“ vom Hostel unter die Nase gehalten hat: „Bist du das?!“ „Ja!“ Neben ihm stand ein anderer Kerl in einem dunkelblauen Hemd und einem weißen Rock mit Zacken am Saum – Polizei! Der Rockmensch bat mich dann, ihm zu folgen. Also zurück durch die Sicherheitskontrollen und den Kerl vom Hostel wieder sehen. Ha! So läuft der Hase!! Der gute Typ ist extra zum Flughafen gefahren, hat die Polizei und alles eingeschaltet, weil er dachte, dass ich seine Sachen geklaut habe. Nice! Hab ihm gesagt, dass er gerne mein Gepäck durchsehen kann, hab ihm erklärt, was ich für einen Job habe und auf seine Frage, warum ich so früh das Hostel verlassen habe, hab ich ihm mein Flugticket gezeigt. Tztztz… weil er mir nicht wirklich glauben wollte, hat er noch einen Blick in mein Handgepäck geworfen – aber so wie der geguckt hat, hätte ich auch sechs Waffen reinlegen können… da hätte er sich die Nachschau auch sparen können.. naja… Also wieder durch die Sicherheitskontrollen.. Da hat die nette Dame mit meinem rosa Taschenmesser dann noch gefragt, ob das ein Freund von mir sei und ich ihm nicht das Taschenmesser geben wolle.. Ähhh ja…neee…aber vielen Dank – war ja lieb gemeint! 😉

Danach ab in Flieger und bei den neuseeländischen Passkontrollen ziemlich lange brachen. Gepäck holen und dann geheimen Zeichen auf dem „Einreise-Zettel“ gleich in eine extra Gepäckkontrolle gewunken. Dachte zuerst, dass sie vielleicht wegen meinen Laufschuhen und der Erde in den Sohlen Stress machen… oder wegen meines Müsliriegels. Aber neeee…. nachdem der dicke „Custums-Mitarbeiter“ meinen kompletten Rucksack ausgeräumt und auf dem Tisch verteilt hatte, kam die Frage: „Kennst du einen William Irgendwas!?“ „Nee! Aber das ist doch bestimmt der Typ aus dem Hostel in Nadi, oder?!“ diggi custums hat unwissend getan, aber nachdem sie gesehen haben, dass ich es nicht bin, hat noch ein anderer Typ pseudo-weise meine Schuhe angesehen, dann durfte ich alles wieder einräumen. Da diggi custums nichts weiter zu tun hatte und mir helfen wollte, was ich aber abgelehnt habe, hab ich ihn gefragt, ob sie nach den Sachen gesucht haben. Er musste dann schmunzeln und hat zugegeben, dass es deswegen und nicht wegen Schuhen, Müsliriegeln oder sonst was war… Ha! Hab ich´s mir doch gedacht! Nicht schlecht! Dass die Tatsache, dass ich das Hostel als erste den Morgen verlassen habe, reicht, um international nach mir bzw. in meinem Gepäck zu suchen!! Würde das in Deutschland auch so laufen?!?! 😉

 

In Auckland war ich dann noch meine Sachen aus dem anderen Hostel holen, die ich dort zwei Wochen gelagert habe, dann ne Runde laufen und abends noch lecker Scampis essen! 😀 Danach habe ich wie ein Baby in dem Dorm ohne Fenster geschlafen – bis um 9.30h mein Wecker geklingelt hat – so ohne Sonnenschein, hat man ja überhaupt kein Zeitgefühl! 🙂

 

Genug von den Erlebnissen der letzten Tage. Da ich am Freitagmittag in den Flieger steigen werde und nach einigen Stopp Overs und hoffentlich keiner Verspätung am Samstag (16.) gegen 10.30h am Hamburger Flughafen landen werde, möchte ich nochmal ein paar Sätze zur Reise allgemein loswerden:

 

  • Bei all den Fahrten in den Bussen in Afrika, Südamerika, in den Minibussen in Mittelamerika, in den LKW´s beim Hitchhiken, in dem Mietwagen in den USA, in den Campern in Australien und Neuseeland, … ist zum Glück nie etwas passiert!!! Kein Platten, kein Unfall, keine Probleme, die mich (uns) Zeit und Nerven gekostet hätten…! Toitoitoi!
  • Außerdem bin ich sehr froh darüber, dass ich bis auf den Diebstahl keine schlechten Erlebnisse gemacht habe!!! Ich wurde nicht im Hostel beklaut, von keinem Tourenanbieter übers Ohr gehauen ound habe mich nicht bis aufs Blut mit Freunden zerstritten!
  • Wenn ich den Trip nochmal machen würde, würde ich nur das Arbeiten im Waisenhaus in Tansania weglassen. Vier Wochen sind einfach zu kurz um eine richtig Verbindung mit den Kinder aufzubauen. Man bekommt nur einen Einblick und verlässt die Einrichtung dann schon wieder. Das ist weder für die Kinder, noch für mich hilfreich gewesen. Stattdessen würde ich mir die vollen drei Monate für das südliche und östliche Afrika genehmigen. Ansonsten würde ich Uruguay das nächste Mal auslassen, aber bis auf die zwei Kleinigkeiten, kann ich die Weltreise so nur empfehlen!!! 🙂

 

Und jetzt möchte ich noch ein paar Mal „Danke“ sagen! 🙂

 

Zu aller erst natürlich meinen Eltern: Ihr habt mir das Reisen „beigebracht“ oder mich damit angesteckt. Nach sehr, sehr vielen Zielen in Europa, habt ihr die Idee meiner Weltreise zwar kritisch in Hinblick auf einige Länder (Südafrika, Brasilien) betrachtet, mir aber immer eure Unterstützung zugesichert! Dank der vielen E-Mails und Skype-Dates hatten wir das ganze Jahr über viel Kontakt und ich konnte euch sofort von dem Diebstahl erzählen und ihr habt mich unendlich doll aufgebaut in der blöden Situation!

Außerdem danke ich euch, dass ihr mich so lange „zu Hause“ habt wohnen lassen, denn sonst wäre dieser Trip niemals möglich gewesen!!!

Vielen, vielen Dank ihr beiden! Ich habe euch oft vermisst und hätte viele Sachen gerne gemeinsam mit euch erlebt, aber jetzt freue ich mich erstmal meeeeega doll, euch wieder zu sehen!!!! 😀 😀 😀

 

Dann möchte ich natürlich meiner Schwester danken. Auch wenn wir es nicht ganz so oft zum Skypen geschafft haben, hast du mich mit langen Mails auf dem Laufenden gehalten, was zu Hause abging. Hin und wieder ein Bild aus den Feldern oder dem verschneiten Düngelskamp und ich war in Gedanken sofort bei dir! 🙂 Wir beide hatten sicher in dem Jahr unsere Probleme (…), aber haben uns gegenseitig immer super aufgebaut und ich bin sehr, sehr froh, dass ich dich hab! So gesehen haben wir uns ein Jahr lang nicht gestritten und ich habe sehr zu schätzen gelernt, was ich an dir habe! Ich kann jetzt schon kaum unsere Reise nach Mexiko und Kuba abwarten!!! 😀 😀 😀

 

Dann möchte ich noch meiner Oma danken! 🙂 Oma hat mir nämlich das „Heimweh“ vererbt. Auch wenn ich den Trip super fand und noch sehr, sehr, sehr lange weiter reisen könnte, zwischendurch ist es immer nötig, nochmal nach Hause zu kommen! Und Hamburg ist definitiv mein zu Hause!!! 😀 😀 😀

 

Dann möchte ich meinem Opa danken – auch wenn er das nicht mehr erfahren wird. Er hat mir früher mal erzählt, dass sein Wunschtraum ist, die Welt in einem Katamaran zu umsegeln. Ich hatte zwar keinen Katamaran und ich bin nicht er, aber vielleicht habe ich den Trip auch ein bisschen für ihn gemacht! 🙂 Danke für die beste Idee ever!!!

 

Und dann möchte ich mich natürlich bei allen Freunden bedanken, die mich unterwegs besucht haben oder mit denen ich mich treffen konnte: Matze, Daggi und Jonas, Hanni, Timmi, Franci und Eugi!!! Die Zeit mit euch war super und ich freu mich schon mega auf die Tage wenn wir zusammen in Erinnerungen schwelgen! 🙂

Außerdem möchte ich natürlich allen Freunden danken, die per Mail das Jahr über Kontakt gehalten haben! Auch das ist nicht immer einfach, aber ich habe mich wirklich sehr über jede einzelne Nachricht oder E-Mail gefreut und immer gerne News von zu Hause gelesen und ebenso gerne geantwortet! 🙂

Und dann möchte ich mich noch bei all den Leuten bedanken, die den Blog gelesen haben. Ich glaube, von einigen weiß ich gar nichts oder kenne zumindest keine Namen, aber wenn ich euch mit meinen Erlebnissen unterhalten habe, freut mich das! 🙂 Danke fürs Zuhören! Das Schreiben war zwar zum Teil auch ziemlich viel Arbeit, aber ist jetzt und sicher vor allem später eine tolle Erinnerung und mir hat es bestimmt auch geholfen, all die erlebten Dinge zu verarbeiten!

 

Wer konstruktive Kritik hat oder sonst etwas zum Blog sagen möchte, kann mir gerne eine Mail dazu schreiben: Annikakuenzel@yahoo.de 🙂 Ich freu mich darüber!

 

Trotz des Endes der Weltreise werde ich diesen Blog weiterführen. Wie regelmäßig ich das schaffe, weiß ich nicht, aber wenn es spannende Erlebnisse gibt oder ich wieder in Urlaub fahre, dann werde ich auf jeden Fall wieder davon berichten! 🙂

 

Bis dahin also… 😉

 

Ich hoffe übrigens, dass dieses Mal die Internetverbindung so stark ist, dass ich ein paar Bilder hochladen kann. 



23.2. – 06.03. Abschied von Neuseeland und Bula in Fiji

6 03 2013

Bula“ = Hallo (auf Fiji)! 🙂
Ich bin im Paradies! Das Paradies hat aber noch nicht überall Internet und wenn, dann funktioniert es seit einer Woche nicht und sie arbeiten dran.. 😉 Soviel also zur Rechtfertigung, dass ich erst „jetzt“ den Blogeintrag hochladen kann und er deshalb eventuell nicht aktuell ist! 😉 Bilder folgen!!!


Was haben wir also die letzten Tage in Neuseeland gemacht?!
Nachdem wir Freitagabend alle mal wieder die Internetsucht gestillt hatten, war ich morgens noch meine Laufsucht (?!?) stillen. Anschließend Betten machen, duschen, frühstücken, abdumpen, auschecken. Mittlerweile sind wir ein super eingespieltes Team! 😀
Um kurz vor 10h waren wir dann pünktlich auf dem 65ft langen Segelboot. Mit uns noch zwei andere Pärchen, ein Mädel und zwei alte Skipper. Eine kurze Sicherheitseinweisung und los ging es. Erst sind wir noch mit dem Motor gefahren, aber weiter draußen, raus aus den vielen Buchten, wurde das Segel gehisst und es ging entspannt zwischen den vielen Inseln hindurch.
Es gab Snacks und Getränke und immer wieder einen lustigen Spruch, auch auf deutsch, vom Skipper, so dass wir das Zeitgefühl völlig verloren haben und irgendwann in einer wunderschönen Bucht angekommen sind. Dort gab es wieder einen kleinen Snack, bevor wir die Gelegenheit hatten, schwimmend, im Kajak oder mit dem kleinen Motorboot zur Insel zu fahren. Der Skipper hat uns vorgeschlagen, dass wir dort auf den Berg laufen könnten um eine tollen Blick von oben über die Umgebung zu haben. Franci und ich sind vom Boot gesprungen und rüber geschwommen, Eugi wurde mit dem Boot chauffiert! 😉

Anschließend haben wir gemeinsam den Hügel erklommen! Der Blick von oben war wirklich beeindruckend, so dass wir wahrscheinlich die letzten wirklich schönen Bilder in dem Urlaub gemacht haben.

Wieder am Wasser angekommen, hatten wir noch etwas Zeit, Schnorcheln zu gehen, bevor wir nach einer warmen Dusche auf dem Boot, unser Sandwich bekommen haben.

Gut gestärkt ging es dann zwei Stunden mit gesetzten Segeln und einigen wirklich schrägen Manövern zurück in Richtung Hafen. Kurz vor der Einfahrt in eben diesen haben wir noch geholfen, das große Segel zusammen zu legen – trotz unseres Segelscheins in der 8. Klasse, ging das mehr schlecht als recht! 😉

Eine sehr chillige Tour, mit guter Verpflegung und vielen freundlichen Menschen!

Im Ort angekommen, sind wir mit Ewa die Küstenstraße entlang zum letzten DOC-Stellplatz auf dieser Reise gefahren.

Eugi und Franci haben angefangen zu packen und ich habe unbemerkt viele schwere Steine vor allem in Eugis kleinem Rucksack versteckt! 😀

Abends haben wir noch unsre Reste gefuttert, dann gings in die Heia.

Am Sonntag haben wir dann entspannt ausgeschlafen, wir hatten mit dem Auschecken nämlich Zeit bis um 13h. Also waren wir nach dem Frühstücken noch ein letztes Mal im Pazifik baden! 🙂 Zumindest für meine beiden Mitreisenden war es erstmal das letzte Mal.

Nachdem wir säckeweise Müll abgeladen haben, leere Weinflaschen entsorgt und ungelesene Prospekte in den Altpapiercontainer geschmissen haben, ging es auf zum letzten Stück der Strecke, ab nach Auckland.

Dort haben wir fix den McDonalds am Flughafen angesteuert um uns für den Stellplatz um die Ecke einzuschreiben. Sushi fürs Abendessen kaufen, auf den Platz fahren, lesen, noch etwas packen und mega voll futtern mit der japanischen Speise. Dann hieß es: Nach sechs Wochen die letzte Nacht gemeinsam mit Ewa verbringen.

 

Montag mussten wir dann wieder früh aufstehen. Ein paar Reste frühstücken und die nicht mehr gebrauchten Sachen in der Küche dort abstellen, um Nachfolgern die Gelegenheit auf Salz, Bücher, Toilettenpapier und ähnliches zu geben. 😉

Dann haben wir Eugi mit zwei voll beladenen Gepäckwagen am Flughafen abgesetzt und sind sogar noch vor 8h bei Britz auf den Hof gerollt – da das Tor noch nicht mal auf war, haben wir uns sogar durch die Ausfahrt Zutritt verschafft! 😀

Nachdem die Mitarbeiterin dann extra für uns die Tür geöffnet hat, haben wir ihr im Dank dafür unsere Mängelliste vorgetragen. Auch wenn wir ohne Probleme eine lange Zeit mit Ewa durch die Gegend gefahren sind, waren im Vergleich zu Bobo doch einige Sachen defekt oder einfach nicht vorhanden! Zu unserem großen Erstaunen hat die freundliche Frau sogar gerne die von Eugi noch extra übersetzte und clever aufgebaute Liste entgegen genommen und uns dafür 200 $ zurück gegeben. Das sind umgerechnet knapp 140 € und war deutlich mehr, als womit wir gerechnet haben! 🙂

Zum Dank haben wir dann noch jeder einen Kaffee und einige Bücher aus dem Book exchange mitgenommen, ohne welche dort zu lassen… 😉 Danach ging es mit dem Shuttle zurück zu Eugi, wir haben noch etwas Bargeld abgehoben und den Weg mit dem Airport-Shuttle in die Stadt zum Hostel angetreten.

Dort konnten wir allerdings noch nicht einchecken, so dass wir erst noch ein paar Läden in Aucklands Shoppingstraße abgeklappert haben, bevor wir lecker frühstücken waren.

Anschließend habe ich noch nach einem Lonely Planet für Fiji Ausschau gehalten – aber obwohl die Inseln gleich um die Ecke liegen, kostet der Reiseführer hier fast Doppelt so viel, wie zu Hause. Tztztz… da war ich dann etwas zu geizig, so viel Geld auszugeben, wenn ich wahrscheinlich eh nur auf wenigen Inseln und in nur zwei oder drei Hostels sein würde.

Nach dem Einchecken in unserem Dreier-Zimmer mit den quietschenden Betten, haben wir uns getrennt. Eugi hat geschlafen, Franci war noch ein paar Mitbringsel besorgen und ich war erst im Internet und anschließend laufen. Am frühen Abend haben wir uns dann gemeinsam auf den Weg zum Fischmarkt aufgemacht. Leider hat der allerdings ziemlich früh zugemacht, so dass wir in eines der Restaurants an der Waterfront gehen mussten. Leider, leider, leider war die Karte vom Spanier auf den die Auswahl gefallen ist, dann so vielversprechend, dass wir unglaublich viele und unglaublich leckere Sachen auf dem Tisch hatten – yamyamyam! 🙂

Vollgefuttert ging es dann noch vorbei an riesigen Mega-Luxus-Yachten zurück ins Zentrum zum Hostel. Ein bisschen lesen, ein bisschen skypen und ab in die Falle.

Dienstagmorgen habe ich dann mal wieder mit meinen Eltern geschnackt! 🙂 Anschließend waren wir leckere Pancakes frühstücken und sind dann zum One tree hill aufgebrochen. Ein Hügel in der Stadt, von dem man einen tollen Ausblick auf die größte Stadt Neuseelands hat! 🙂 Allerdings war der Aufstieg gar nicht mal so ohne, so dass ich von dem Plan, zurück in die Innenstadt zu gehen, Abstand genommen habe. Nachdem wir mit dem Bus wieder in der Stadt waren, haben die beiden Mädels doch noch eine Kleinigkeit gekauft, um diese in den schon vollgestopften Rucksack zu quetschen! 😉 Danach ging es über die enttäuschende cake factory und den immer noch teuren Lonely Planet in einer anderen Buchhandlung nochmal zum Fischmarkt. Diese Mal gab es zwar nicht ganz so schiggi-miggi im Restaurant Abendessen, aber Fish&Chips waren dafür trotzdem super! 😀

Bei einem Glas Wein hat Eugi dann noch lustige/interessante/spannende/tolle Entscheidungen per FB-Nachricht getroffen! 😀

 

Am Mittwoch hat Eugi dann wieder einen Sportpunkt gutgeschrieben bekommen! 😉

Franci und ich aber auch, denn wir waren morgens nochmal am Wasser entlang laufen. Danach haben wir die Rucksäcke aufgeladen und sind mit Sack und Pack zum Flughafen gefahren. Der Check-in ging bei mir recht fix, dafür hat Quantas sich bei den beiden anderen reichlich Zeit gelassen. Aber gegen 12h haben wir dann – völlig ausgehungert – gefrühstückt! 🙂 Danach blieb nicht mehr viel Zeit und es hieß Abschied nehmen!!!

Das war allerdings recht unspektakulär, da wir uns ja in gut drei Wochen schon wieder sehen! 😀

Anschließend habe ich mich noch eine Weile am Airport rumgetrieben und durfte dann auch endlich in meinen Air Pacific Flieger einsteigen! 😀

Mit einem kurzen Nickerchen war ich im Nu auf den Fiji Inseln. Obwohl die meines Wissens noch etwas weiter östlich liegen, als Neuseeland, wurden die Uhren trotzdem eine Stunde zurück (!) gestellt. Vielleicht entspricht das einfach eher der Einstellung hier! 😉

Am Flughafen wurden wir dann von Einheimischen in bunten Röcken und mit Gitarrenmusik empfangen, dann habe ich die Frau bei der Einreise noch mit meinem vorläufigen Pass völlig aus der Fassung gebracht, durfte aber, nachdem sie ihren Chef gefragt hat, einreisen und habe jetzt ein Visum genau bis zum Tag meines Abfluges.

Irgendwann später habe ich im Hostel gefahren, dass Deutsche überhaupt nur sehr ungern und wenn nur strikt befristete Visa bekommen – sind einfach zu viele von denen hier! 😉
Vom Flughafen also Dank Vorbuchung über Hostelbookers.com den Transfer zum Hostel und dort gleich freundlich von allen Leuten begrüßt werden. Die Menschen hier sind echt immer alle freundlich am Lächeln und man bekommt immer ein nettes Bula entgegen gebracht! 🙂

Überhaupt hat mich der erste Eindruck von Fiji sehr glücklich gemacht: 29 Grad, Sonne und endlich wieder etwas „ärmer“ alles! Das was Australien und Neuseeland durch Korrektheit/Aufgeräumtheit/Sauberkeit/.. auszeichnet, ist hier eben genau das „Nicht-Perfekte“, was ich toll finde!!! Fahrzeuge sehen aus, wie aus dem letzten Jahrhundert, die Straßen haben Schlaglöcher so groß wie Kinderplanschbecken, Fusswege gibt es nicht, dafür Trampelpfade über Felder, Ziegen und Kühe teilweise nur eben an einen Pflock gebunden mitten im Straßenbild… Ich mag das! Die Leute sind so unbeschwert, meckern nicht gleich, wenn der Bus zu spät oder gar nicht kommt, sind auch ohne Smartphones und ständige Internetverbindung glücklich undgenießen einfach das Leben, so wie es ist!!! 🙂

In solchen Dritte Welt Ländern ist das Backpacken auch gleich irgendwie „cooler“. Immerhin macht man keinen vorgebuchten Track, den vor einem schon Tausende gegangen sind. Wobei man bei den Fiji Inseln ganz klar sagen muss, dass hier schon sehr viele andere Touristen waren – wer möchte nicht gerne mal hier her?!? 😉

Und noch was: Die Leute hier sind sooooo hübsch! Echt! Glaube einerseits, dass ich die „Schwarzen“ aus Afrika echt vermisst habe und diesen sehr dunklen Hauttyp seht schön finde (egal, was einige Kollegen jetzt sagen oder denken!!!) und andererseits habe die Menschen einfach sehr, sehr attraktive Erscheinungsbilder. Die meisten sind groß und kräftig, nicht so wie die halben Meter in Südamerika! 😉 Außerdem sind die Gesichter nicht ganz so „hart“ wie die der Afrikaner, sondern wirklich einfach nur hübsch! Und das gilt insbesondere für die Frauen hier!!!

Wie auch immer. Im Hostel habe ich mich gleich mal auf der Liste für das Abendessen eingetragen. Es sollte nämlich das landestypische „Lovo“ geben. Fleisch, Fisch, Kürbis, Gemüse und so eine Wurzel-Art (Namen habe ich leider vergessen) werden den ganzen Tag in einem Ofen unter der Erde gegart. Ich fand alles lecker und selbst die gewöhnungsbedürftig schmeckende Wurzel war gut! 🙂

Anschließend habe ich noch einen „Drei-Tage-zahlen- vier-Tage-bleiben-Aufenthalt“ auf der Mana Island gebucht.

 

Donnerstag wurde ich dann um 9.30h abgeholt und mit dem Boot auf die etwa eine Stunde entfernte Insel gebracht. Fiji besteht ja aus gaaaaanz vielen (klitze-)keinen Inseln. Die Mana Insel gehört zu einer Gruppe, die sich westlich von der Hauptinsel (dort wo Nadi und die Hauptstadt Suva liegen) befinden.

Im Hostel angekommen, war ich leider erstmal ziemlich enttäuscht: Mega runtergekommene Hütten, mit zwar kleinen Dorms, aber richtig schlechten Betten, ohne Ventilatoren und mit kaum funktionierenden sanitären Anlagen. Dazu habe ich gleich erfahren, dass dort sehr (!) gerne gefeiert wird und abends sogar ein Geburtstag von einer Deutschen stattfinden sollte. Dem Publikum nach zu urteilen hatte ich etwa ein Malle-Hotel am Ballermann erwischt… :-/

Na gut, vorschnelle Schlüsse mal weglassen, lesen und sehen was kommt. Leider hat das Wetter nicht gerade sein bestes gegeben: Ich bin – wie ich zwei Tage vorher im Reiseführer gelesen habe – leider zur Regenzeit hier. Heißt, es ist den ganzen Tag ziemlich schwül, wenn auch sonnig, aber am Nachmittag gibt’s immer mal einen ordentlichen Guss. Theoretisch kann man sich damit ja arrangieren. Praktisch war Donnerstagnachmittag aber komplett verregnet! 🙁

Nach dem Abendessen habe ich mich also mit meinem Netbook und ein paar Blogeinträgen vom Anfang der Reise in meinem Zimmer verzogen – ich möchte zwei Wochen Entspannung und keine Partynächte!

Leider wussten alle anderen wohl nichts davon und so wurde ich – als ich nachdem ich trotz praktisch keiner Matratze und nur Lattenrost, Schlaf gefunden habe – von einem Pärchen geweckt, welches „mein“ Dorm als Liebesnest umfunktionieren wollte. Aus Rücksichtnahme haben sie sich für den Raum nebenan entschieden…mehr brauche ich nicht zu sagen.. 🙁

Um 4 oder 5h kamen dann die anderen Dormgenossen nicht gerade leise ins Zimmer. Dazu stand morgens das Klo unter Wasser – ob vom Regen oder sonst was, weiß ich zum Glück nicht…

Also bin ich nach dem Frühstück zur Rezeption und habe gefragt, ob ich auschecken und Geld zurück bekommen kann. Ich hatte ja leider schon für alle drei Nächte bezahlt.. :-/ Da der Chef noch nicht da war, wurde ich vertröstet… also habe ich mein Rucksack schonmal zum wesentlich ruhigeren und deutlich besser organisierten Hostel nebenan gebracht und habe den Vormittag mit Lesen verbracht.

Mittags war ich dann nochmal drüben und habe nach langem Hin und Her immerhin ein Drittel des Gesamtpreises zurück bekommen. Sicher nicht viel, aber immerhin etwas, hatte ich nämlich die Rechnung mit dem zwei Wörtern „non refundable“ unterschrieben… Wahrscheinlich waren beide Parteien mit dieser Kompromisslösung glücklich! 🙂

Ansonsten habe ich Freitag nur gebadet, gelesen und in der Sonne gelegen! 🙂

 

Nach einer lange nicht so stickigen Nacht wie der vorigen (ein Hoch auf Ventilatoren – auch wenn diese sich regelmäßig ausschalten, wenn der Strom wieder weg ist), einer deutlich besseren Matratze (trotz Bedbugs wie ich am nächsten Morgen feststellen musste) und dem 17 Betten-Schlafsaal (von denen zehn belegt sind), habe ich viel besser geschlafen! 🙂

Nach dem Frühstück habe ich wieder in der Sonne gelegen, gelesen, war baden und habe mittags mal einen kleinen Strandspaziergang gemacht. Leider haben die es, wie in vielen anderen Ländern auch, hier nicht so mit dem Umweltschutz und so liegen unzählige Plastikflaschen, kaputte FlipFlops oder sonstiger Müll am Strand. Schade, aber das wird wohl noch etwas dauern, bis sie das verstehen…

Am Nachmittag hat es leider nochmal volle Kanne gegossen, aber so hatte ich die Gelegenheit ohne schlechtes Gewissen, den Blog zu schreiben! 🙂

In dem anderen Hostel war übrigens die andere Nacht wieder ne derbe Party und als ich daran vorbei gegangen bin, lagen die jungen Schnappsleichen auf den Liegen am Strand! 🙂

Abends hat uns das Hostel noch wie ein All Inclusive Hotel eine Show geboten. Zwei „Eingeborene“, die die typischen Tänze von den Fiji Inseln und anderen Südsee Destinationen vorgestellt haben. Sah ganz lustig aus, aber da zur Zeit nicht so viele Leute im Hostel sind (Regenzeit), war das „Stimmung-Machen“ für die beiden natürlich doppelt so schwer.. :-S

Mit Kate wurde ich nachher noch zum Kava trinken eingeladen. Das ist ein „Gebräu“ aus der Kava Wurzel, angeblich unalkoholisch, was aber erst die Lippen und nach und nach (je nach der konsumierten Menge) den ganzen Körper taub werden lässt! Interessant wäre das auf jeden Fall mal, aber Samstagabend war klar, warum die die Kerle uns anbieten mit zu trinken… :-/ Eben auch wie Animateure in einem All Inclusive Hotel! 😉

Also bin ich lieber rechtzeitig zu den kleinen Bedbugs geflüchtet… 😉

 

Sonntag habe ich dann den ganzen Tag in der Hängematte gelegen und gelesen. Sehr unspannend, aber ich wollte mein Buch beenden. Franci – es ist tatsächlich noch ziemlich gut gewesen! 🙂

Unterbrochen habe ich das Lesen nur, um mal ein paar Meter am Strand entlang zu gehen. Hier gibt es soooo viele Korallen-Stücke! Richtig krass, echt! Wenn jemand noch Deko für sein Aquarium braucht: Hier liegen die Schätze! Dazu Muschen verschiedenster Arten, Seeigelschalen,… Die Frage ist nur, ob man die Naturschätze ausführen darf.

Dazu fällt mir noch ein: Mittags haben wir – Dank des Animationsprogramms – gelernt, wie man Körbe aus Palmblättern flechtet. Wirklich beeindruckend, wie schnell man sich so eine lustige Handtasche machen kann! 🙂 Aber das mit dem Ausführen wird wahrscheinlich auch nichts.. :-/

Auch dazu fällt mir noch was ein: Als ich von Viti Levu abgeholt wurde und noch am Strand gewartet habe, flog neben mir eine mini Kokosnuss in den Sand. Der eine Mitarbeiter meinte dann, wenn eine runter kommt, ist danach Schluss. Sein Wort in Gottes Ohren! Hier hängen nämlich riesig große Kokosnüsse über den Hängematten… ;-o

Sonntagabend hat es dann nochmal ordentlich gegossen. Das ist allerdings auch ganz gut so, denn zum einen trinke ich das Regenwasser seit Tagen ohne Probleme (…) und zum anderen ist in unserem Dorm die Dusche kaputt und obwohl wir denen an der Rezeption jetzt schon mehrfach gesagt haben, dass die ganze Zeit Wasser verschwendet wird, hat sich noch niemand gefunden, den Schaden zu reparieren. Traurig, aber wahr! Und das auf einer kleinen Insel und in einem Land, wo Frischwasser sowieso sehr, sehr knapp ist! Versteht das einer?!?

 

Montag habe ich den Vormittag mal wieder in der Hängematte verbracht…nichts tun! 🙂

Nachmittags brauchte ich Bewegung und bin zu einem Spaziergang um die Insel aufgebrochen. Laut den Locals dauert das 2,5 Stunden, Lonely Planet sagt 3… Ich habe etwas mehr als zwei gebraucht…und ich bin schon echt langsam gegangen! 🙂 Die meiste Zeit geht es über Felsen, dazwischen sind immer wieder schöne Strände und so gut wie keine Leute! 🙂 An einer Stelle ging es nicht mehr über die Felsen weiter, so dass ich mich mit einem Stock bewaffnet, durchs Gebüsch schlagen musste. Ich kam mir vor wie der erste Entdecker! 😀 Von wegen da sind Trampelpfade, die man gut erkennt… Ich bin fast auf allen Vieren unter einem umgestürzten Baum unter durch gekrabbelt und durch hüfthohes Gras geschlichen! 🙂 Am nächsten Strand fing es dann leider ziemlich an zu regnen…Regenzeit in den Tropen.. 😉 Aber ich hatte ja nichts wertvolles dabei! 😉

Abends gab es noch ein lustiges Quiz im Hostel, bei dem ich gelernt habe, wie der Hund bei den Simpsons heißt und dass es insgesamt 333 Inseln gibt, die zu Fiji gehören! 🙂 Übrigens hat unsere Gruppe bei dem Spiel gewonnen und drei Flaschen Bier als Gewinn erhalten! 😀

 

Dienstag war dann ein super Tag… Sonne, Sonne, Sonne! Ich habe auch nur auf der Liege, in der Hängematte oder am Strand gelegen und war selbst zu faul, die Camera zu holen, um Bilder zu machen.. 😀 Stellt euch einfach vor, dass es hier so aussieht, wie ihr euch das Paradies wünscht! 😉 Heller, feiner Sand, blauer Himmer, türkises Wasser, Palmen im Wind! 🙂 Herrlich! Auch der Plan zum Aussichtspunkt hoch zu laufen, ist irgendwie von der relaxten Atmosphäre verschlungen worden! 😉

Einzig und allein die Bedbugs haben mich aufgeregt.. warum gibt es die überhaupt und wieder hatte ich das Pech,das falsche Bett zu erwischen?! :-/ Andererseits muss ich mich ja glücklich schätzen, dass ich bisher von den Scheiß-Viechern verschont geblieben bin!!! So hatte ich nur ein paar wenige Klamotten an und die waren sowieso so alt, dass ich sie vor meiner Abreise dann einfach entsorgt habe.. 😉

 

Mittwoch hieß es dann nämlich auschecken und zurück zur Hauptinsel fahren. Es hat wie auf dem Hinweg mega geschüttet und das Meer war sehr unruhig. So dass wir klitschnass in Nadi ankamen. Mit klitschnass meine ich auch wirklich durchtränkt von oben bis unten! :-/ Etwa nass kann es ja immer in einem Boot sein – keine Frage. Dazu kam hier aber noch Salzwasser von vorne durch unzählige Ritzen und Löcher in der Plastikplanne, die die Bootsverkleidung verstärken soll. Außerdem Regen von dort, wo es keinen Schutz irgendeiner Art gab und dicke Tropfen von angesammelten Regen-Saltzwasser-Scheiß(?)-und-sonst-was-Gemisch von der Decke…ein Traum. Wer noch eine trockne Hose hatte, hat garantiert beim Aussteigen in das – je nach Höhe der Wellen – doch gar nicht so flache Uferwasser auf jeden Fall ne nasse Unterbüx gehabt! 😉 Immerhin war der Rucksack Dank Regenüberzug noch trocken und das Hostel hatte noch ein Bett frei! 🙂 Check-in, kurz das Internet nutzen, dann war´s wieder kaputt… Dafür bin ich mit einigen anderen in die Stadt gefahren. Ein paar Lebensmittel fürs Abendessen und Frühstück, Geld holen um das Hostel auf der nächsten Insel zu bezahlen und eine Postkarte für meine Oma! 🙂 Leider hatte die Post schon zu, so dass ich jetzt keine Briefmarke habe und es zeitlich auch nicht schaffe, vor meinem Abflug von hier noch eine zu kaufen… egal… Karte ist Karte, dann bekommt Omi die halt von mir am Flughafen überreicht! 🙂

Wenn das Internet jetzt nicht gleich wieder abstürzt, befriedige ich noch ein bisschen meine Surf-Sucht! 🙂 Bis bald mal wieder…