26.11.-04.12. Die letzte Woche in Suedamerika und der Start in Australien

4 12 2012

Huhu…ich wieder! πŸ™‚ Keine Angst, dieser Text wird ganz sicher nicht so lang, wie der letzte und leider wird es auch keine Bilder geben…. die Cam…ihr wisst schon! πŸ˜‰

Also, was ist noch so passiert?! Nichts! πŸ˜‰

Montag habe ich drei Viertel des Tages mit dem Bloggen verbracht. Danach habe ich meinen Rucksack geschnappt und bin nach Vina del Mar gefahren. Das liegt gleich neben Valparaiso am Meer. Timmi und ich waren da ja schon kurz und nun wollte ich noch ein paar Tage am Strand geniessen.

Das Hostel hatte zum Glueck eine sehr schnelle Internetvrebindung, so dass ich abends noch alle Bilder hochladen konnte! πŸ˜€ Ich hoffe, ihr habt euch genauso gefreut wie ich! πŸ˜‰

Dienstag war as Wetter dann leider alles andere als schoen…in Santiago waren die ganzen letzten Tage immer knapp 30 Grad und am Meer war’s dann bewoelkt und es wehte eine frische Briese.. :-/ So hatte ich mir das ja nun nicht vorgestellt… Stur wie ich bin, bin ich aber trotzdem in Shorts durch die Stadt in Richtung Strand gelaufen. Dort habe ich gelesen und die letzten paar Wochen ein bisschen Revue passieren lassen… ging ja irgendwie alles so schnell…da kommt man bei dem Stress fast gar nicht dazu, das Ganze zu verarbeiten. Zwischendurch habe ich mir ein kleines Nickerchen gegoennt und als ich aufgewacht bin, habe ich festgestellt, dass die Sonne doch nicht zu unterschaetzen ist und ich schon einen mittelschweren Sonnenbrand in den Kniekehlen hatte…na toll.. πŸ™ Es war doch bewoelkt!!! Leider war der Wind sogar ziemlich kalt, so dass ich mich dann auf den Weg zum Einkaufszentrum gemacht habe und dort in der Sofaecke noch ein paar Stunden gelesen habe, bevor ich mir im Foodcourt nochmal ein leckeres Stueck Lachs gegoennt habe! πŸ˜€

Mittwoch war das Wetter leider auch noch nicht besser, aber immerhin war die Temperatur hervorragend fuer einen langen Lauf am Meer. Also bin ich sportliche 10km (teilweise durch den Sand!!!) gejoggt und wurde natuerlich mit meinem hochroten Schaedel seltsam angesehen. Egal – nach einer ausgibigen Dusche habe ich den Rueckweg nach Santiago angetreten – die Leute haben mich also erstmal nicht wieder gesehen! πŸ™‚

In Santiago war das Wetter leider auch nicht soooo viel besser, aber immerhin etwas waermer. Also habe ich wieder im Park gelesen und gefaulenzt! πŸ™‚

Donnerstag habe ich vormittags eigentlich auch nur gelesen und bin mittags in Richtung Provedencia aufgebrochen. Der Stadtteil, in dem Svea vor einigen Jahren gewohnt hat und wo Timmi und ich schon hingeradelt sind. Dieses Mal bin ich aber ohne fahrbaren Untersatz losgestiefelt. Ich hatte ja Zeit… Aber nach 1,5 Stunden war ich schon da und hab zielsicher Dunkin‘ Donuts angestuert… πŸ˜€ Auch wie vor vier Jahren!!

Danach bin ich langsam wieder in Richtung Centrum gegangen, habe im Park aber immer wieder Pausen gemacht und war dann puenktlich zur Abendessenszeit nochmal bei Liguria – ein letztes ultra leckeres Steak auf Suedamerikanischem Boden! πŸ˜€ Wow! Und es hat sich natuerlich wieder gelohnt!!! Yami!! Anschliessend ein Verdauungsspaziergang und weitere viele Seiten in dem spannenden Thriller…danach war Schlafenszeit.

Freitag bin ich vormittags nochmal in etwa die selbe Strecke abgelaufen, die Donnerstagnachmittag. Dieses Mal aber in Laufklamotten! 10km und zwischendurch ein paar Uebungen an den tollen Geraeten, die sie in Suedamerika wirklich ueberall stehen haben!!! Das sollten sie mal in Deutschland machen – alle Fitnessstudios wuerden gnadenlos pleite gehen! πŸ˜€

Am fruehen Nachmittag hab ich mir dann nochmal ein leckeres Stueck Fisch beim Fischmarkt gegoennt … mit Kartoffelpue! πŸ˜€ Danach gings ein letztes Mal ins Internetcafe um meinem Paps via Skype zum Geburtstag zu gratulieren! Ach ja…ich war doch schon etwas neidisch, als meine Eltern mir vom Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gezaehlt haben… :-S

Samstag ging es dann endlich in Richtung Flughafen!!!

Zum Glueck habe ich mich rechtzeitig auf den Weg gemacht, denn: Der Weg mit der Bahn zum Busterminal war kein Problem, aber dann fing das Chaos an! Ab in Bus und…nichts…!!! Ganz Santiago hatte sich offenbar verschworen und alle wollten und sollten den Weg zum Flughafen nehmen. Ich kam mir vor wie in der TrumanShow! Was fuer eine Schei***…es ging wirklich gar nicht voran und da die Fahrt, die normalerweise eine halbe Stunde dauert, am Ende ueber zwei Stunden gedauert hat, waren neben mir auch alle (!) anderen Passagiere hibelig…
Mein Plan puenktlich am Flughafen zu sein, um einen eventuellen KlauVogel mit meinem Ticket auszustechen, ging also nicht wirklich auf. Immerhin war aber keine Annika Kuenzel vorher mit meinem Ticket und Reisepass erschienen und ich konnte schnell weiter zur Passkontrolle….schnell ist hier allerdings das falsche Wort… die ganze Prozedur hat so lange gedauert, dass ich am Ende beim Gate nur noch schnell entsorgen konnte und dann direkt in den Flieger spaziert bin. Puh…was ein Stress!!!

Im Flieger hatte ich auch gar nicht so einen tollen Platz fuer die 14 Stunden: Schraeg recht vorne eine Familie mit einer kleinen echt suessen aber staendig am schreienden Tochter. Vor mir ein Ehepaar irgendwo aus Asien. Er hatte die tolle Angewohnheit, nach jedem Essen in die leeren Schachteln zu Rotzen und zwar seeeehr geraeuschvoll!!! Lecker!!! πŸ™ Meno, das war echt eckelig…und ich bin doch so ein langsamer Esser…war also meistens noch nicht fertig.. :-/

Meine deutsche Sitznachbarin hatte leider uebelste Schweissfuesse und mein argentinischer Sitznachbar die Angewohnheit der Brasilianer, seinen Rotz aus den Kniekehlen hochzuziehen…! Schoen, wenn er es selbst nicht hoert, weil er Kopfhoerer auf hat…aber denkt er auch an seine Mitflieger?!?!?

Immerhin hat Quantas uns nicht verhungern lassen und ich habe in Sydney auf die Schnelle noch den Rest meines Studentenfutters vernichten muessen.. ich will ja nichts illegal einfuehren.. πŸ˜‰

Passkontrolle (zum Glueck ist alles gut gegangen – hatte mich online ja vorher mit meinem alten Pass registriert..), zum anderen Terminal und warten… warten…. warten…der Flieger hatte Verspaetung…sogar so lange, dass Quantas irgendwann durchgegeben hat, dass wir uns mit unserem Flugticket im FoodCourt fuer 20 australische Dollar etwas zu essen holen koennen! πŸ™‚ Was ein Glueck – also hatte ich schonmal mein Abendessen fuer den naechsten Tag! πŸ˜€ Mit einem sehr begrenzten Bargeldbetrag nimmt man ja, was man kriegen kann! πŸ˜‰

Irendwann ist der Flieger doch gelandet und anschliessend mit uns wieder gestartet… da ich mittlerweile ueber 14 Stunden Zeitverschiebung (inklusive Datumsgrenzeueberschreitung) hinter mir hatte, habe ich den kompletten Flug verpennt. In Darwin gings dann nur fix ins Hostel um weiter zu schlummern!

Montagmorgen habe ich dann einen kleinen Spaziergang durch Darwin Downtown gemacht. Und was soll ich sagen?!?! Mir sind zuerst die nicht vorhandenen Strassenhunde aufgefallen!!! Ausserdem ist alles soooo ordentlich und sauber. Ach, alles ist eigentlich anders… aber ich moechte nicht sagen besser oder schlechter… eben nur wieder ganz anders…ein anderer Kontinent eben! πŸ™‚
Am Strand bin ich dann gleich auf einen anderen Deutschen getroffen, Mitte 50 und ein Sabbelbueddel vor dem Herren, aber irgendwie war es recht interessant, was er so zu erzaehlen hatte, dass wir geschlagene 5 Stunden geschnackt haben. Wobei er deutlich mehr geredet hat als ich. Ansonsten war ich noch nicht zu wesentlich mehr in der Lage, als einkaufen zu gehen, das Internet zu nutzen und frueh schlafen zu gehen.

Dafuer habe ich Dienstagmorgen dann mit einem kleinen Lauf begonnen…hui…um 7.30h hat mich dabei allerdings schon der Schlag getroffen…man merkt, dass Darwin in den Tropen liegt und eine irre Luftfeuchtigkeit hat! Nach einer halben Stunde war ich also dermassen am Ende, dass ich nur noch den Ausblick von der „Esplanade“Β beim Dehnen geniessen konnte. Aber in dem Moment ist mir irgendwie erst so richtig bewusst geworden, dass ich jetzt wieder in Australien bin!!! Das wahnsinnig tolle, aufregende, interessante Down Under!!! Dazu weit ueber 30 Grad im Schatten, statt Schneematsch in Hamburg und die naechsten Wochen werden einige Abenteuer bringen! πŸ˜€ πŸ˜€ πŸ˜€
Ich muss zugeben, dass ich nach meinem Abschied von Suedamerika ein bisschen gelangweilt war, schon wieder ein neues Land zu bereisen… Aber das war nur der Eindruck vom ersten Moment…eigentlich kann man naemlich gar keine Lust auf Australien haben!!! πŸ˜€

Jetzt versuche ich also noch ein paar Stunden wenig zu schwitzen, fahre nachher zum Flughafen, verbringe dort die Nacht und empfange morgen frueh dann Franci und Eugi!!! πŸ˜€

Bis zum naechsten – sicher bilderreichen – Eintrag!!!



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