Redwood NP – Portland – Olympic NP – Seattle

27 07 2012

21.-26.7.

Hallooohooohoooo…. da bin ich wieder…raus aus´m Wald! 🙂

Bericht gefällig?!

 

Nach einem kleinen Abendspaziergang und einem leckeren Stück Fisch ging es Freitag früh ins Bett, um Samstag früh mit einem Run am Hafen zu starten. Danach das „continental breakfast“ voll ausreizen und noch Proviant für den Tag einpacken und los gings. Visitors Center angesteuert, beraten lassen, Route ausgewählt, losgefahren, gestaunt! Die Bäume sind wirklich unglaublich!!! Sooooooo riesig! Meistens kann man die Krone gar nicht erkennen.Und die Stämme sind so dick, dass wir selbst wenn wir vier uns an den Händen festgehalten haben, selten rumkamen. Man kommt sich wieder wie in einem Fiebertraum vor…winzig klein! Aber es ist eben echt schön und total beeindruckend. Nach einem kleinen Rundweg sind wir zu einem 10km Wanderweg aufgebrochen um am Ende einen kleinen, aber hübschen Wasserfall zu sehen.

Danach sind wir noch mal ans Meer gefahren. Uns wurde versprochen, von einem View Point aus Wale sehen zu können. Leider war es am Samstag aber sehr diesig, so dass wir keine Wale sehen konnten! 🙁

Abends hatten Matze und Jonas noch genug Energie, um ins örtliche Schwimmbad zu gehen. Im Nachhinein haben sie uns erzählt, dass es für ein etwa 20 x 10 m großes Becken fünf Liveguards gab. Selbstverständlich mit roter Rettungsboje oder wie Matze es nennt: „überdimensionaler roter Gürtel“. Und von den netten Herren wurden die beiden auch gleich unzählige Male angesprochen: „Bitte nicht längs sondern quer schwimmen.“ „Bitte nicht laufen.“ „Bitte nicht so und nicht so rutschen.“ „Bitte nicht auf dem Sprungbrett laufen.“ „Bitte nicht auf dem Sprungbrett hüpfen.“ Ach ja….die Regeln der Amis! 😉

Da unser Motel am Hafen lag hatten wir beide Nächte das Glück, ein stetig und ständiges Tuten zu hören. Etwa alle fünf Sekunden war so ein Geräusch zu hören, wie ein Freizeichen beim Telefon. Matze und Daggi hat es leider ziemlich um den Schlaf gebracht. Jonas und ich waren völlig ko und haben nichts davon gehört! 😉

 

Am Sonntag sind wir dann zu unserer Gewaltfahrt aufgebrochen…über sieben Stunden Autofahrt…um in die wahnsinnig interessante Stadt Portland zu kommen… Dort angekommen, sind Jonas und Matze schnell ins Jacuzi gesprungen, danach haben wir uns erstmal ein bisschen die Beine vertreten. Portland ist nicht wirklich interessant, eine „Möchte-gern-Stadt“…so wie Hannover haben wir beschlossen! 😉

Die Stadt hat zwar genug Einwohner um den Namen „Stadt“ zu verdienen, die Infrastruktur ist auch sehr gut ausgebaut und alles passt ins Bild, aber der nötige Stil oder das gewisse Etwas fehlt.

Abends waren wir noch leckere Chickenwings mit verschiedenen scharfen Soßen essen. Insgesamt gab es siebzehn Schärfegrade. Ich war mit Grad vier schon echt gut bedient und habe mich über meine refill Sprite gefreut.

Matze wollte erst die schärfste Soße ausprobieren. Dazu stand in der Beschreibung, dass die Soße von Augen, Kindern und Tieren fernzuhalten ist! Gut, dass er es nicht getan hat. Mit Schärfegrad dreizehn hatte er nämlich nach fast 20 Wings auch die Schweißperlen auf der Stirn! 😉

 

Den Montag haben Daggi und ich wieder mit einem Lauf am Fluss begonnen, danach ging es für weitere vier oder fünf Stunden auf den Freeway. Seattle war das nächste Ziel. Mit einer kleinen Unterbrechung an über 80 Meter hohen Wasserfällen inklusiv Fotos machen, sind wir gegen 16 Uhr in unserem letzten Motel angekommen. Kurz die Sachen abgeladen und nochmal schnell in die Mall um die Ecke gefahren. Hab mir noch zwei UBS Sticks und ne Speicherkarte gekauft…hab ja noch einige Monate vor mir…und die Bilder wollen gesichert werden! 🙂

Abends folgte noch ein Großeinkauf bei Walmart für die nächsten Tage, dann wars auch schon wieder Zeit fürs Bett.

 

Dienstag sind wir dann nämlich wieder früh aufgestanden und zum Olyimpic NP gefahren. Wer Twilight kennt: In der Ecke spielt die Geschichte. 🙂 Wir sind allerdings weder Vampiren noch Werwölfen begegnet, sondern sind auf knapp 1750 m hoch gefahren und waren wandern!!! Hört sich seltsam an, war aber sowas von schön!!! Ich hab mich wie in den Alpen im Sommer gefühlt und habe die Zeit total genossen! 😀 Auf der Hurricane Ridge angekommen haben wir sogar ein Murmeltier gesehen…lustiges, dickes Viech! 😉

Nach einem Picknick über den Wolken und dem Blick bis rüber nach Vancouver Island gings wieder in Richtung NN. Wir wollten eigentlich noch eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall machen. Aber die sollte dann doch länger sein, als angenommen und da wir noch fast vier Stunden Fahrt vor uns hatten, haben wir uns dagegen entschieden. In Seattle angekommen, ging es nach dem Essen dann auch in die Heia! 🙂

 

Mittwoch war wieder sehr frühes Aufstehen angesagt – zumindest für die Läufer. Also sind Daggi und ich um 5.30h raus aus den Federn und haben ein letztes Mal gemeinsam die Gegend ums Motel herum „erlaufen“.

Anschließend sind wir nach Downtown gefahren, denn es war Zeit, unsere weißes Vehicle abzugeben! 🙁

In nur 18 Tagen sind wir umgerechnet fast 6000km gefahren…Gut, dass wir zu dritt waren und uns abwechseln konnten! So lange kam es mir nämlich wirklich nicht vor!

Ohne Auto ging es dann zu Fuß an der Waterkant in Richtung Space Needle. Da der Eintritt aber 20 $ pro Person beträgt, haben wir uns den Ausblick gespart und sind statt dessen zum Broadway gelaufen. Dort ist das Studentenviertel von Seattle und man hat einen ebenfalls recht guten Überblick über die Stadt. Also haben wir uns dort eine Pause gegönnt und die Sonne genossen.

Danach sind wir dann ins Internationale Viertel getigert und haben nochmal ein paar Cops angesprochen, um ein letztes Foto zu machen. Außerdem hatten die n ziemlich coolen Streifenwagen, der Jonas Aufmerksamkeit erregt hat.

Die coolen Herren mit den Sonnenbrillen haben uns dann noch das Polizeimuseum gleich um die Ecke empfohlen und so sind wir dann gleich dahin gegangen. Das internat. Viertel war eh nicht so spannend! 😉

Dafür das Museum umso mehr! Jede Menge Wappen aus allen Staaten, Städten, Countys,… der USA und auch unzählige aus der ganzen weiten Welt! Sogar Hamburg war schon vertreten!!!

Ich habe ein paar Fotos von den ausgestellten Sachen gemacht…die Ähnlichkeit mit einigen unserer Arbeitsmittel ist verblüffend! 😉 Wer´s kennt: DiGiLiBI, Evidential oder auch die Schlagstöcke. Sehr cool fand ich auch ein Bild von vor über 100 Jahren, was mich an die Bart-Aktion Anfang 2011 erinnert hat…! 😀

Nach dem Museum sind wir noch zu den beiden Stadien gegangen. Leider waren wir etwas zu spät und wussten nicht, dass ein Baseballspiel war, sonst hätten wir nochmal ein Match einer typisch amerikanischen Sportart sehen können.

Nach über 10km Fussmarsch durch die City sind wir dann gegen 19h in Motel gefahren, so wir dann packen mussten.

Die Tage vorher sind wir zwar auch immer von einem Ort zum anderen gezogen, aber da konnten wir ja alles, was nicht in die Taschen und Koffer gepasst hat, einfach ins Auto schmeißen…das ging ja jetzt nicht mehr! Also eine kleine logistische Herausforderung am Abend! 😉

Donnerstag haben wir morgens dann die Reste aus unserem Kühlschrank vernichtet und anschließend sind wir nochmal in Richtung City aufgebrochen. Ich haben mein Gepäck zum Hostel gebracht und meine drei Reisegefährten haben nochmal ihr Glück in einer Shoppingmall versucht.

Nach einem kurzen Wiedersehen und dem letzten gemeinsamen Bagel – Essen hieß es dann Abschied nehmen!!! 🙁

Ich bin zu meinem Hostel gewackelt, war laufen und Wäsche waschen und reize nun das Internet aus.

Morgen geht es dann für mich weiter nach Mittelamerika: Guatemala City!!! 😀

Die drei Wochen gingen irre schnell vorbei und waren trotz der normalen Zickereien hin und wieder echt super! 😀 Vielen Dank ihr drei und einen guten Start im Alltag! 😉



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