Okavango Delta

23 04 2012

17.-22.4.

Hallihallo! 🙂

Da bin ich wieder und ich lebe noch! 😀

Also, was war so los die letzten Tage…

Mi. sind wir früh morgens ins Delta gestartet. Erst gings mit nem Motorboot zu dem Village, wo unsere Poler (Mokoro-Lenker/Fahrer/Schwung-Geber) wohnen. Dann haben wir die Sachen umgeladen und es uns gemütlich gemacht. Ich war doch mittelschwer erstaunt, dass alles in die schmalen Boote gepasst hat.

Danach sind wir zwei oder drei Stunden durchs Schilf gefahren. Zu erst war das noch ganz cool, weil der Fluss breit und das Schilf weit weg war, aber nachher haben wir immer kleinere Wege genommen, um den Hippos ausm Weg zu gehen und unsere „Insel“ zu erreichen und dabei haben wir super viel Schilf ins Gesicht bekomm. Alex (Elenas und mein Poler) steht ja während der Fahrt, den stört das also kaum, aber ich war nach kurzer Zeit schon etwas genervt.. :-/ Hab dann einfach mein großes/großen Tuch/Schal/What ever um mich gewickelt und den Rest der Fahrt im Schatten und ohne Aussicht genossen. War aber auch nicht so schlimm, gab nämlich eh nix zu sehen! 😉

Zwischendurch sind Alex, Sofie und Ram mal kurz hektisch geworden, als in aller nächster Nähe ein „not amused“ klingendes Brüllen von einem Hippo zu hören war. Leider gab es wieder keins zu sehen.. 🙁

Irgendwann sind wir dann an unserer Insel angekommen! Also ist Alex vorgegangen um n geeigneten Camp-Spot zu finden. Leider ist die Flut noch nicht da, so dass wir nicht zu den gewöhnlichen Camp-Spots konnten. Dieser hatte nicht gaaaanz so viel Schatten. Aber ich will mich nicht beschweren.

Alex hat dann das Gestrüpp ausm Weg geräumt und eine „kleine“ Schlange gefunden… Mrs or Mr Snake war mindestens so dick, wie mein Unterarm und ist hochgiftig, wenn nicht innerhalb von 20 Minuten Hilfe kommt…(wer aufgepasst hat: Mokoro-Fahrt 2-3Std., Motorbootfahrt ca. 1 Std….bis zum Krankenhaus in Maun nochmal 30 Minuten),..ich habe es vorgezogen, ein Blick aus sicherer Entfernung auf sie oder ihn zu werfen und kein Foto zu machen, sondern meine Wanderstiefel zu suchen.

Nachdem wir dann die Zelt ausgebaut und uns somit eingerichtet hatten, war Siesta angesagt. Elena und ich waren noch todesmutig schwimmen! 😀 Außer mir war aber kein Hippo weit und breit.

Abends sind wir dann mit Alex zu unserem Game-Walk aufgebrochen. Die beiden Frauen sind beim Camp geblieben.

Neben unzähligen verschiedenen „Pupus“ (wie Alex sie nennt), haben wir Gnus (Wildebeasts) und Zebras gesehen. Und viele Vögel…aber ich bin kein Ornitologe (oder wie das heißt)…also keine Ahnung, was das alles war! 😉

War nochmal eine andere Erfahrung, die Tiere so nah und ohne Auto zu sehen! 🙂

Kurz bevor es dunkel wurde, hat Alex uns dann zum Camp zurück geführt. Die Frauen hatten in der Zeit Feuer gemacht, so dass wir anschließend gleich anfangen konnten, Dinner zu machen! Yami! (War nur Pasta mit Fleisch..nix besonders, aber dass sich das Fleisch gehalten hat, so ganz ohne Kühltruhe o.ä…. ;))

Nach dem Essen, dem Abwasch und einiger Zeit am Lagerfeuer, war es dann auch Zeit fürs Bett. Gab ja auch absolut nix zu tun, so ganz ohne Strom etc! 🙂

Nachts sind dann unzählige Fruit-Bats um unser Zeit herum geflogen. Und wir haben noch einige Hippos grunzen gehört.

Am nächsten Morgen sind wir dann um sechs Uhr aufgestanden, um zu unserem vierstündigen Game-Walk aufzubrechen. Zuerst ist es noch ziemlich kalt (im Verhältnis zu den Tagestemperaturen…nicht zu den deutschen Standardtemperaturen), also mit Jeans und Fleece-Jacke durch den Busch. Da ich mich ja strikt gegen diese „Natur-Forscher-Sipp-off-Hosen“ weigere, bin ich stylisch mit meiner „Abercrombie and Fitch“ Hose da lang getapert! 😀

Die ersten Stunden waren wieder viele Zebras, Gnus und Vögel zu sehen. Nachher haben wir noch Tatzenspuren von den Hyänen gesehen…

..und…surprise, surprise… einen riesigen Elefantenbullen! Alex hat uns auch relativ nah rangeführt, aber auf Tuchfühlung sind wir lieber nicht gegangen…sind schließlich Wildtiere und wann Hilfe zu erwarten ist, hatte ich ja schon bei der Schlange erklärt.. 😉

Danach haben wir noch eine männliche Giraffe gesehen (alles Einzelgänger da..). War lustig zu beobachten, wie sie uns versucht einzuordnen… Feind? Opfer? Freund? Mensch???

Gegen elf Uhr haben wir dann unser Camp erreicht. Nebenbei bemerkt war ich ziemlich froh, dass Alex mit war…dort sieht nämlich alles irgendwie gleich aus und ich hätte unser Camp deutlich weiter östlich eingeordnet, als es letztendlich war.

Anschließend gab es dann HappaHappa und ne ausgiebige Siesta! 😀 Mittags war es dann aber so warm, dass ein Bad im Fluss die einzige erträgliche Alternative war! 😉

Abends sind wir dann nochmal losgegangen und haben Zesbis (Antilopen-Art) und immerhin ein Buffalo- Skelet gesehen! 😀

Die darauf folgende Nacht hat Alex dann größtenteils am Lagerfeuer verbracht, weil die Hippo-Brüllerei doch so nah war, dass die drei Locals beschlossen haben, dass Feuer müsse die ganze Nacht brennen. Nur so bleiben Hippos und Elefanten dem Camp fern.

Freitagmorgen haben wir dann „klar schiff“ gemacht und sind mit den Mokoros in Richtung Hippo-Pools aufgebrochen. Und siehe da…wir haben auch endlich welche gesehen!!! 😀

Einziger Nachteil: Andere Poler haben uns vorgewarnt, dass die Hippos schlecht drauf sind und so haben wir recht viel Abstand gehalten… 🙁 Und sie waren die ganze Zeit im Wasser…Arni, ich versuche, noch ein besseres Foto zu machen! 😉



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1 Antwort zu “Okavango Delta”

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