Der letzte Abschnitt der Reise

24 11 2017

Jungejungejunge….is das anstrengend!!!
Alles!!! Aufstehen, essen, baden, hinlegen, lesen, das Meer beobachten, pieschen gehen, nochma wieder hinlegen, quatschen, wieder was essen, massieren lassen, nochma im Meer erfrischen und erstma wieder hinlegen – wir wollen es ja nicht übertreiben sonst gelten wir noch als hyperaktiv! ๐Ÿ˜‰
Nachdem wir den anstrengenden Ritt auf die Insel (Koh Lanta) hinter uns gebracht haben, ham wir jegliche Aktivität eingestellt! ๐Ÿ˜€
Aber das Rumlümmeln tut nach den 2,5 Wochen rumreisen&entdecken auch mal gut! Außerdem müssen die ganzen Eindrücke erstmal verarbeitet werden!
Und alle zwei Tage sollte man sich eine Massage gönnen- nicht nur weil man hier so viel rumliegt, sondern um euch sagen zu können, dass die hier alle echt super sind!!!
Wir wissen gar nicht, wie wir das in Hamburg wieder ohne aushalten sollen?!
Und bei ca. 7,5 โ‚ฌ für eine Stunde ist das Verwöhnprogramm noch im Reisebudget! ๐Ÿ˜‰
Wir hab auf Koh Lanta etwas am Rand des großen Strandes, wo sich ein Hotel neben die andere Anlageย  bzw. Restaurant reiht, gewohnt, aber genau das war das Tolle: Da ist es schön ruhig! Und die kleinen Bambushütten, die Palmen und Elefantenohr-Bäume am Strand vermitteln den perfekten Eindruck vom Paradies! ๐Ÿ˜€
Da stört es auch nicht, dass wir in der zweiten Reihe in einer Art Bunker gewohnt haben! ๐Ÿ˜‰ Der war zumindest einigermaßen kühl bei 32Grad im Schatten und wir vegetieren ja eh nur draußen herum! ๐Ÿ™‚
So viel gibt es von Koh Lanta allgemein gar nicht zu berichten…das Wasser verschwindet alle paar Stunden und wir haben mittags immer eine leckere Fruchtplatte und kühle Getränke genossen- wahlweise Cocktails am frühen Abend! ๐Ÿ˜‰
Samstag war ich auf einem Tauchtrip! Es ging nach Ko Bida! Ein unbewohnter Felsblock neben Koh Phi Phi. ๐Ÿ™‚
Vor der verabredeten Zeit wurde ich abgeholt, mit einer anderen Deutschen Divemaster Sean „zugeteilt“ und schon ging’s auf’s Boot! Kurze Vorstellung des Bootes, kleines Briefing, Frühstück und nach knapp zwei Stunden ging es ins Wasser! ๐Ÿ˜€
Wer schonma Tauchen war, weiß wie anders und vor allem toll die Unterwasserwelt ist!!! So beeindruckend: Hunderte, Tausende, Millionen Fische! Ohne zu übertreiben! Die Stelle ist bekannt für die großen Yellow Snapper Schwärme und wir waren umgeben von der Wolke!! Richtig witzig! Ich wusste nicht, dass man in so viele Augen gleichzeitig gucken kann!! ๐Ÿ˜‰
Neben anderen Korallen, Algen, Seesternen und Fischen haben wir auch eine kleine schwarz-weiße Schlange gesehen. Wieder an Board erzählte Sean, dass das eine der giftigsten Schlangen der Welt ist und man tot ist, bevor man an der Wasseroberfläche ankommt. :-/
Gut, dass wir das nicht vorher wussten!!!
Nach einer knappen Stunde unter Wasser ging es zu einem weiteren Spot und wieder waren wir 55 Minuten im klaren Blau!! Beim zweiten Tauchgang haben wir zwei riesige Tintenfische gesehen! Das Weibchen hat grad Eier abgelegt und als drei große Fische vorbei kamen und an das Gelege wollten, hat das Männlich sich heldenhaft aufgebäumt und „gekämpft“!! ๐Ÿ™‚
Und wir haben….taadaa… einen Leopardenhai gesehen! ๐Ÿ˜€ Der hat ganz entspannt am Grund geschlummert! ๐Ÿ˜‰ Sehr hübsch und wenn man ihn direkt von vorne sieht, sieht es aus, als würde er grinsen! ๐Ÿ˜‰
Leider hatte ich Jess Cam nur beim ersten Tauchgang dabei, so dass ich den Kollegen nicht fotografieren konnte. :/
Egal!! Die Erinnerung zählt! ๐Ÿ˜€
Später ging es dann zurück, es gab noch Mittag und die Abschlussbesprechung und nach der Taxifahrt lag ich schon wieder bei Timmi am Strand! ๐Ÿ™‚
Abends haben wir natürlich wieder lecker gegessen…Fried Cashew Nuts with Chicken is Timmis neues Lieblingsgericht! Vor dem Nachtisch (Banana-Pancake with Chocolate) hab wir endlich mal wieder ne Runde gespielt (Phase 10&Kniffel). ๐Ÿ™‚
Sonntag haben wir dann nochmal wieder auswärts ein leckeres Käseomlette und die Fruchplatte gefrühstückt, bevor es nach dem halben Strandtag zur Fähre ging. Netterweise wurden wir deutlich (!) vor der vereinbarten Zeit abgeholt (Stress!), sind zum Hotel um die Ecke gefahren und haben dort zwei Leute aufgesammelt um gleich danach wieder zu …unserem Hotel zu fahren, um noch zwei Gäste aufzunehmen… ähm ja…Effizienz und so… ๐Ÿ˜‰
Am Hafen war wildes Treiben und man könnte meinen „chaotisch“ kommt eine neue Bedeutung…aber irgendwie war doch alles geregelt und Dank der großzügig und immer verteilten bunten Sticker landet jede Langnase auf dem richtigen Boot! ๐Ÿ˜€
Nach einer Stunde waren wir schon auf Koh Phi Phi und nach etwas Wartezeit hat uns das Hotel-Shuttle schon in die nächste Bucht gefahren. Da grad Ebbe war, war das Waten bis zum Longtailboot inklusive! Bei 30 Grad warmen Wasser aber nicht so dramatisch! ;-P
Es folgten 20 Minuten auf dem Boot, ein klitzekleiner Spaziergang und als wir im Hotel ankamen, waren unsere Rucksäcke schon da. ๐Ÿ™‚
Wir sind nochmal fix an den Strand gegangen und haben ein Gewitter auf uns zu kommen sehen. Da wir aber eh mal wieder ausgehungert waren, ging es nach ner knappen Stunde im feinen weißen Sand ins Restaurant. Gerade noch rechtzeitig vor dem Wolkenbruch! ๐Ÿ˜‰ Bei immer noch angenehmen 26 (?!) Grad, einem Dach über dem Kopf und leckerem Essen vor der Nase, aber alles halb so wild! ๐Ÿ˜‰
Mo. lagen wir nur am Strand und haben uns abends massieren lassen. Di.sind wir mal wieder aktiv gewesen (Timmi hat eine Wanderung über die Insel gemacht, um mich nachm Tauchen in der „Stadt“ zu treffen.)
Dort haben wir dann Eisrolle und Kokosnusseis gegessen, sind noch etwas durch den kleinen Ort geschlendert und abends ging’s mim Longtailboat wieder zurück in „unsere“ Bucht. ๐Ÿ˜€
Mi.war dann wieder „ausruhen“ angesagt und wir haben uns nochma ordentlich gegrillt. Abends natürlich wieder eine Massage mit reichlich Kokusnussöl und gestern haben wir dann einen Teil der Rückreise angetreten: Mit dem Longtailboat in die „Stadt“, von dort mit der Fähre nach Krabi, dort mit dem Taxi zum Flughafen und in 1:20h nach Bangkok. Dort wieder mit dem Taxi zum Hotel und dann gab es ein, zwei, viele Getränke in der Khao San Road (KO-San-Road)! Jungejungejunge
…das is mal schief gegangen…sind beide ziemlich abgestürzt! :-/ Juja weiß Dank unseren Sprachnachrichten, wie schlimm es war… ๐Ÿ˜‰

Heute hatten wir natürlich den übelsten Hangover! Trotzdem haben wir noch ein paar Souvenirs gekauft, dann doch lieber noch einen Mittagsschlaf gemacht und abends weiter die letzten Baht ausgegeben- unter anderem natürlich für eine Massage! ๐Ÿ˜‰

Nun liegen wir im Bett und morgen früh geht’s in die Heimat…wie immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge! ๐Ÿ˜‰

Und hier noch eine Handvoll Strandbilder:ย https://www.dropbox.com/sh/0m16zi2e2bdv9qm/AACl1pQJ3cuZqg6O79tx9iNKa?dl=0

 



Khai Yai und Bangkok

15 11 2017

Hallo! Viele Grüße vom Strand! ๐Ÿ˜‰

Es sind schon wieder ein paar tolle Tage vergangen, von denen ich euch berichten kann, bevor ich erzähle, dass wir mittlerweile bei 30 Grad auf Koh Lanta am Strand liegen! ๐Ÿ˜€ Ich hörte, dass in HH grad etwa 29 Grad weniger sind…?!? ๐Ÿ˜›

Also, letzte Woche Samstag waren wir morgens ein bisschen im Backpackerviertel in Bangkok an den Essensständen eskalieren! War aber alles lecker (viel Keks-artiges oder etwas aus Manjok). Danach waren wir richtig in der Khao San Road frühstücken und haben die ganzen kaputten Menschen beobachtet โ€“ ein meeega Spaß! ๐Ÿ˜€

Danach wollten wir bei STA Travel ein paar Tipps für unseren Besuch im Khao Yai National Parc erfragen…wo man uns aber mitteilte, dass das ein schwieriges Unterfangen ist! :-/ Enttäuscht also die gesamten weiteren Pläne in Frage stellen und am Ende zu dem Schluss kommen, dass wir trotzdem auf eigene Faust nach Pak Chong fahren um uns dort eine Tour zu organisieren. Und da wir uns auch endlich zwei Inseln im Westen (Adamanensee) ausgesucht hatten, haben wir noch schnell das Bahn-Bus-Boot-Ticket für Dienstag gekauft. (Während ein lauter Umzug durch die Straße zog und Timmi den Stuhl vom Reisebüro zerstört hat).

Danach ging es mit Sack und Pack zum Busbahnhof und auch gleich in den richtigen Bus, so dass wir gute 3,5 Stunden inklusive Schläfchen trotz lautem thailändischem Fernsehen kurz vor Einbruch der Dunkelheit in Pak Chong ankamen. Fix ins nächstgelegene Hotel, zur Freude für nur 10โ‚ฌ pro Person ein Zimmer bekommen und raus um doch noch eine Tour für den nächsten Tag zu bekommen. An der Rezeption hatte man uns zwar schon einen Flyer gegeben, aber wir wollten ja zumindest noch ein paar andere Hotels abklappern und Programme & Preise vergleichen.

Mehr als ein anderes Hotel mit einem weiteren Anbieter (der uns nicht zusagte) und eben dem Flyer aus โ€žunseremโ€œ Hotel, haben wir aber nicht geschafft, denn dann sind wir auf den Nachtmarkt mit unzähligen Essensständen gestoßen! ๐Ÿ˜€

Also leckeres, natürlich meistens frittiertes Fleisch (Schwein, Hühnchen), ebensolches Gemüse und ein paar Kleinigkeiten abgegriffen, bevor wir uns mutig an den Maden-Grillen-Grashüpfer-Mix gewagt haben! ๐Ÿ˜€ Glücklicherweise hat die Verkäuferin mit dem haarigen Pickel am Hals noch ordentlich Sojasoße und Salz über die Proteine gehauen und so haben wir mit einem Bier zum Spülen tatsächlich alle drei Tierchen probiert!!! Fazit: Grille schmeckt einfach nur frittiert und salzig, Grashüpfer auch, aber bei dem verhaken sich die Beine noch etwas in den Lippen und im Mund; und die Maden schmecken nach Kartoffel! ๐Ÿ˜› Das Bier und ein kleinen Nachtisch später ging es zurück zum Hotel um schnell die Tour zu buchen! Glücklicherweise gab es noch zwei freie Plätze!

Am nächsten Morgen ging es nach einem besseren Frühstück als gedacht (nein, nicht nur ein Toast mit Butter/Marmelade) auch schon überpünktlich los! One (unsere โ€žGuideinโ€œ) ist mit einem Deutschen zusammen (LIEBE?!) und so bekam jeder sein Paket mit Blutegel-Socken und los gingยดs!

Wir hatten das große Glück, die einzigen beiden Kunden zu sein und hatten so unseren Privatguide! ๐Ÿ˜€ Also mit dem Pickup zum Parkeingang! Auf dem Weg haben wir interessante Sachen zur Gegend und One erfahren. Und kaum im Park am Aussichtspunkt angekommen, zeigte One uns auch schon ein paar Affen (Makaken)!

Dann ging es zum Visitorscenter um z. B. zu erfahren, dass es früher mal Tiger im NP gegeben hat. Einer hat allerdings mal zwei Menschen getötet und wurde daraufhin ebenfalls getötet.

Danach hat One uns noch eine große, grüne Echse gezeigt und anschließend sind wir losgewandert. Keine zwanzig Meter im Dschungel hat uns eine große Horde Affen willkommen geheißen! ๐Ÿ˜€

One hat uns auch noch große Spinnen, die Löcher von Skorpionen und Spuren von Elefanten gezeigt. Insgesamt hat sie natürlich einen super Blick für vieles, was uns nicht aufgefallen wäre! Leider haben wir aber keinen der ca. 400 Elefanten, die im Park leben, gesehen.

Nach der Wanderung ging es weiter zum Wasserfall, von dem Leonardo Di Caprio in โ€žThe Beachโ€œ gesprungen ist. Haew Suwat heißt der ca. 25 Meter hohe Wasserfall. Von oben sieht er auch echt hoch aus! Von unten wiederum höchstens wie 15 Meter! ๐Ÿ˜‰ Und der blau-türkise Farbfilter fehlte! ๐Ÿ˜‰ Dafür gab es natürlich ganz viele Touristen โ€“ meistens Einheimische, weil ja Sonntag war!

Vor dem Wasserfall hat One uns noch sehr, sehr leckeres Mittagessen zubereitet! ๐Ÿ™‚ Gut gestärkt sind wir also erst zu dem eben genannten und später noch zu einem etwa doppelt so hohen Wasserfall gegangen. Bei ca. 28 Grad und der hohen Luftfeuchtigkeit mussten wir auch noch einige Hunderte Treppenstufen überwinden. Da war dann auch klar, warum One am Auto warten wollte! ๐Ÿ˜‰

Auf dem Rückweg haben wir auch wieder eine riesige Horde Affen an der Straße sitzen sehen, und konnten später noch ein Wildschwein beim Fressen beobachten. Das ist laut One seltener als eine Elefantenfamilie zu sehen!
Gegen 19 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel und können โ€žOne Khao Yai National Parc Tourโ€œ nur jedem empfehlen! Die Dame versteht ihren Job und hat ihr Hobby zum Beruf gemacht (früher hat sie nämlich im Krankenhaus in Bangkok gearbeitet).

Zum Abendessen sind wir wieder auf dem Markt durchgedreht: Dieses Mal gab es neben dem Fleisch auch Fisch, Pommes, kleine Fleischbällchen (von denen auf Nachfrage behauptet wurde, dass sie süß seien), und auch etwas, was wir โ€žein Paket Mannโ€œ nennen: Ein paar beige, lilane und grüne Teigtäschchen, die nicht wirklich appetitlich aussahen und mit einer Kokossoße übergossen werden, was entsprechend schnell zu falschen Gedanken führt… ๐Ÿ˜› Geschmeckt hat es trotzdem, aber die Konsistenz des Essens und die damit verbundene Vorstellung, war etwas seltsam.. ๐Ÿ˜‰

Am Montag habe ich Timmi dann überredet, den Zug zurück nach Bangkok zu nehmen, statt den Bus zu nutzen.

Leider kann von Komfort bei unter einem Euro für die vier Stunden natürlich nicht die Rede sein! ๐Ÿ˜‰ Aber es war super interessant โ€“ ständig kommen Verkäufer durch den Zug gelaufen und man kann wirklich alles (!) bekommen. ๐Ÿ˜‰

Unsere Mitfahrer waren auch toll: Ein alter Mann, der uns möglicherweise ausgeschimpft hat, ein behinderter junger Mann, der alle halbe Stunde den Platz gewechselt hat, eine thailändische Familie, die drei Stunden lang durchgängig gegessen hat,… Man kann auf jeden Fall nicht sagen, dass es unspannend war! ๐Ÿ˜‰

Dazu der Blick nach draußen, der tatsächlich nochmal anders ist, als wenn man von der Straße aus schaut.

Teilweise ist es doch erschreckend, dass viele Thais tatsächlich noch in Wellblechhütten wohnen. Und zwar direkt am Bahngleis bzw. zwischen den Gleisen und den riesigen Straßen! :-/ Die Armut war uns bisher ganz gut verborgen geblieben. Wobei der Dreck und die Bettler eigentlich daraufhin deuten. Aber das gehört wohl immer dazu. :-/

Nach dem Einchecken im schicken Hotel gingยดs natürlich wieder raus auf die Straße. Erstmal eine Portion Pad Thai und Frühlingsrollen, danach noch etwas durch die Straßen laufen und unnötigen Kram kaufen und am Ende natürlich noch mit einem Shake eine einstündige Fussmassage! ๐Ÿ˜€ Leider waren die Jungs etwas übermotiviert, so dass ich echt Schmerzen hatte, als er diese Nervenpunkte mit dem Holzstab punktiert hat. Er dachte, dass ist witzig… :-/ Timmi wurde beinahe der kleine Zeh abgerissen..

Nach einer mega erholsamen Nacht im nobelsten Hotel bisher ging es zum Frühstücken wieder zu den Straßenständen! ๐Ÿ˜€ Allerdings haben wir uns eher Proviant für die anstehende Nachtfahrt mit dem Zug geholt und haben im Endeffekt im Restaurant gefrühstückt: Ich hab sogar die โ€žeinheimischeโ€œ Reissuppe mit Shrimps gegessen! ๐Ÿ™‚ Sehr lecker!! Nur etwas hot bei 30 Grad gegen 10:30 Uhr… ๐Ÿ˜‰
Nach einer weiteren Rumstrohmertour durchs Viertel haben wir uns nochmal eine Massage bzw. Pediküre gegönnt! Danach gabs natürlich noch eine Portion Pad Thai und ab ging es mit Sack und Pack zum Bahnhof um mit leichter Verspätung gegen 17:30 Uhr gen Süden zu rollen.

Nach einer guten Stunde hat man uns netterweise die Betten runter gebaut und schupps waren alle hinter den Blauseidenen verschwunden. Timmi hat im Vergleich zu mir sehr gut geschlummert, und gegen 5 Uhr waren wir endlich in Surat Thani, wo wir sofort als Herde Touris von Einheimischen abgefangen wurden: Koh Phiphi, Koh Lanta, Ko Samui,..?!?! Und zack hatte man einen Aufkleber mit der entsprechenden โ€žZielinselโ€œ auf der Brust! Einen schnellen Kaffee und ab in den ersten Minibus. Irgendwo angekommen, aussteigen, Backpack raus, in einen großen Bus rein, einsteigen, und für ca. zwei Stunden weiter. Irgendwann werde ich zwischendurch wach und sehe einen von den Angestellten durch den Bus wackeln und auf die Rucksäcke starren… hab mal so getan, als würde ich schlafen. Aber als er dann tatsächlich an den Rucksack einer anderen Touristin geht, beweg ich mich und verjage ihn damit natürlich..- :-/ Voll mies! Da nimmt man als Touri den Shuttle schon über Nacht in Anspruch und wird auch noch fies abgezogen! :-/

Nach dem großen Bus wieder in einen kleinen Shuttle zum Hafen. Aber denkste…wieder 1,5 Stunden warten und dann: Über zwei Stunden in einen anderen Shuttle gequetscht nach Koh Lanta fahren…mit der Fähre..im Shuttle…nicht mit dem Boot, wie erwartet! Boa, war ich angepisst!!! Nach 22 Stunden eingepfercht neben Rucksäcken bei der Wärme auszuhalten, ist nicht so toll! :-/
Danach fix in ein TukTuk und โ€žschonโ€œ waren wir im Hotel! ๐Ÿ˜€ Das Zimmer ist zwar ein kleiner Bunker, statt ner Bambushütte, aber dafür wohnen wir jetzt direkt am Strand! ๐Ÿ˜€

Haben den restlichen Nachmittag in vorderster Reihe verbracht…bei leckeren Getränken..jaaa…auch Cocktails!! Leckereien und einem grandiosen Sonnenuntergang! ๐Ÿ˜€

Danach waren wir noch baden und nun regnet es etwas, aber wir halten das im Bikini immer noch gut aus! ๐Ÿ˜‰

Unsere dritte Reisepartnerin Juja ist nun leider wieder im Krankenhaus Altona!!! :-C Wir haben noch nicht viel mehr gehört, sind aba in Gedanken bei ihr!

 

Fotos:ย https://www.dropbox.com/sh/buw48yv9l59qc99/AAC61NXKvRuE1Iv8OIhI8LmTa?dl=0

 



Gibbon Experience und Luang Prabang

10 11 2017

Hm…eigentlich möchte ich immer gar nicht so große Abstände zwischen die Einträge kommen lassen, aber dadurch, dass man hier soooo viel erlebt, komme ich zeitlich immer in Schwierigkeiten.. ๐Ÿ˜‰

Nach unserer Luxus-Taxi-Fahrt zur Laotischen Grenze, haben wir unser Visa-on-arrival bekommen (natürlich gegen Geld- aber keine Angst: Alles legal und offiziell), dann haben wir noch nem Holländer aus der Patsche geholfen, da er komplett blank war und der ATM an der Grenze kein Geld ausspucken wollte. Mit einem schrabbeligen TukTuk ging es nach Huay Xai Downtown und da der Holländer noch kein Hotel gebucht hatte, wir aber ja eigentlich für drei Leute gebucht hatten, konnten wir ihn dort โ€žvermittelnโ€œ und ohne Probleme auf ein Zweierzimmer umbuchen (ohne finanzielle Verluste!;)). Und die Auslagen haben wir auch von ihm zurück bekommen.

Danach ging es schnell zum Abendessen, was vergleichsweise leider schlecht war: Von drei bestellten Gerichten (Reis mit Fleisch und Gemüse, Frühlingsrollen und Pad Thai), bekam Timmi Fleisch mit Gemüse ohne Reis. Dann wurden irgendwann die Frühlingsrollen per Motorroller von irgendwo besorgt und meine Nudeln kamen erst, nachdem ich sie nochmal bestellt habe. :-/

Anschließend Geld holen: Weil ich verwirrt und übermüdet war und die Währung noch nicht darauf hatte, habe ich erstmal nur 10 โ‚ฌ abgehoben โ€“ natürlich mit 2โ‚ฌ Gebühr! :-/

Zurück ins Hotel, lange mit Juja skypen, umpacken für die Tour, Blog hochladen, schlafen.

Montag gabยดs dafür einen derbe leckeren Pancake mit Nutella und Banane, dann ging es auch schon zum Office, eine kleine Video-Einweisung/Information, dann wurden die Gruppen aufgeteilt (zwei Tage vs. drei Tage) und ab in den Pick-Up. Statt dem Schläfchen, was wir uns für die 2-2,5 Stunden Fahrt erhofft hatten, also die bergige Landstraße rauf und runter! ๐Ÿ˜‰

Ein kurzer Stopp und weiter gingยดs: Durch einen Fluss!!! Ohne nasse Füsse und mit den drei Guides, die nun auch noch mit auf der Ladefläche saßen, folgte nun eine Fahrt über einen Lehmwegweg für weitere 45 Minuten. Durch das Hin-und-Her-Gerutsche auf der Bank waren wir froh, dass wir die schmalen Guides nicht zerquetscht haben- schließlich brauchten wir die ja noch! ๐Ÿ˜€

In einem Mini-Dorf weit ab von jeglicher Zivisilation wurden wir entladen, bekamen ein Mittagssnack, dazu eine Dose Bier und dann hieß es bei ca. 25 Grad bergauf wandern für 1,5 Stunden- immerhin im Schatten! ๐Ÿ˜‰

Zwischendurch (weil wir Mädels die Jungs und älteren Mitglieder der Gruppe abgehängt hatten) stoppten wir, bekamen die Zip-Line-Gurte und Handschuhe und weiter ging es.

Danach folgte endlich die erste Fahrt!!! ๐Ÿ˜€ Timmi hatte sich mit Hypnose auf der Unterfangen vorbereitet und deshalb die erste โ€žLineโ€œ souverän gemeistert!!! Von da an, war sie wortwörtlich nicht mehr zu bremsen!!! Jedes Mal hatte sie von allen am meisten Speed drauf und sauste durch den Urwald!! Spaß hatten sowohl sie, als auch die sechs anderen Gruppenmitglieder und ich! ๐Ÿ˜€

Gegen 15.30 Uhr kamen wir in unserem Hotel aka Baumhaus an!!! Eine riesige Unterkunft verglichen mit Baumhäusern, die man aus dem Kindesalter kennt! Und der Blick: Unbeschreiblich!!!

Die drei anderen Pärchen und wir haben uns unsere Schlafplätze ausgesucht, mit einander bekannt gemacht, kalt geduscht (aber bei dem besten Ausblick, den eine Dusche haben kann) und dann wurde auch schon das Abendessen zu uns โ€žgezipplinetโ€œ! ๐Ÿ˜‰

Das war seeeehr lecker, die Leute voll cool, die Guides witzig (vor allem die Lache) und die Kartentricks unterhaltsam!

Trotzdem haben Timmi und ich uns gegen 20 Uhr verabschiedet und sind in unserem Separee verschwunden โ€“ die Nacht davor war einfach zu kurz!

Dafür haben wir fantastisch geschlafen! Alle Geräusche aus dem Dschungel, keine störenden oder lärmenden โ€žSachenโ€œ (Autos, Laoten, Maschinen),…und nach knapp zwölf Stunden waren wir bereit für neue Wanderungen und Zip-Lines! ๐Ÿ˜€

Gestärkt ging es nach dem Frühstück rein ins Grün: Schweißtreibende Walks von einer Zipe-Line zum anderen Baumhaus und weiter und wieder zurück und nochmal und dann wieder umgekehrt! ๐Ÿ˜‰

Wir haben ein Baumhaus besucht, welches grad noch gebaut wird; ein anderes was etwas kleiner ist, als unseres; eines, was etwas höher ist als unseres (man kann dort zum โ€žFenster hereinfliegenโ€œ); und eines in der die andere Gruppe untergebracht war, welches sich über drei Ebenen erstreckt!

Bei der hohen Luftfeuchtigkeit war das โ€žZippenโ€œ eine willkommene Erfrischung und wir haben den โ€žSpielplatz für Erwachseneโ€œ voll ausgenutzt! ๐Ÿ˜€ Selbst die kleinen Blutegel, die einige aus der Gruppe auch fies gebissen haben, haben dem Abenteuer keinen Abbruch erteilt.

Zwischendurch gab es Mittag und abends wieder leckeres Abendessen (man behalte vor allem im Hinterkopf, dass alle Lebensmittel ebenfalls in die Abgeschiedenheit gebracht werden, in dem die Leute zu den โ€žKüchen-Häuschenโ€œ wandern und โ€žzippenโ€œ!!!)

Nach einer weiteren total erholsamen Nacht im Urwald, hatten wir beim Frühstück das Glück, dass unser Guide tatsächlich Gibbons gesehen hat (wenn auch in Hunderten Meter Entfernung)! ๐Ÿ˜€

Dank der Ferngläser und der konkreten Beschreibung: โ€žDort hinten im grünen Baum!โ€œ, haben wir die bedrohten Affen doch noch gesehen. ๐Ÿ˜€

Nach dem Packen ging es zurück in Richtung Zivilisation – allerdings nicht ohne nochmal einen Zip-Line-Marathon an der โ€žKreuzungโ€œ hinzulegen! Das macht echt soooo irre viel Spaß, wenn man richtig in den Gurt bzw. die Zipline reinspringt und mit Karacho zur Plattform saust!!! ๐Ÿ˜€

Auf dem Rückweg ging es dann einmal zu Fuss und später (nach dem Lehmweg-Abenteuer) auch wieder mit dem Pickup durch den Strom. Ein leckeres Mittagessen am Fluss und eine – nun ja bekannte und daher profimäßig-absolvierte Rückfahrt mit dem Pickup später, waren wir wieder im unschönen Huay Xai, konnten im Gibbon-Office noch duschen, nebenan was futtern und wurden dann zum Busbahnhof kutschiert um den sogenannten VIP-Bus nach Luang Prabang zu besteigen. Bett 1 und 2 wurden uns zugewiesen! Wie sich herausstellte, handelt es sich dabei um ein (!) Bett von ca. 1 m Breite und 1,8 m Länge! Da Timmi und ich uns nicht gänzlich unbekannt sind, war das Kuscheln okay! ๐Ÿ˜‰ Seltsam wäre es mit einem fremden Laoten gewesen… :-/

Von den โ€žgut ausgebauten Straßen im Norden Laosโ€œ (wie es im Reiseführer heißt), konnten wir in den elf Stunden leider nichts feststellen. Bergauf, bergab, links, rechts โ€“ ein Driften in alle Himmelsrichtungen trotz des beschränkten Platzes war inklusive! An Schlaf war trotz โ€žLöffelchenstellungโ€œ, lautem Laotischen Geschnatter, schräger laotischer Musik und regelmäßigem Gehupe natürlich nicht zu denken! :-/

Entsprechend gerädert kamen wir um 5 Uhr in Luang Prabang an, fanden aber trotz anderer Touris gleich ein gutes Hotel, welches uns die Chill-Out-Ecke um 6h zur Verfügung stellte und dessen WiFi wir nutzen konnten! ๐Ÿ˜‰

Danach wurde in einem der unzähligen sehr guten Cafรฉs lecker gefrühstückt und mit Rädern die kleine Stadt erkundet. Die โ€žAltstadtโ€œ liegt auf einer kleinen Halbinsel an der Kreuzung vom Nam Khan (man achte auf die Betonung) und Mekong und gefällt uns seeehr gut!! ๐Ÿ˜€

Mittags war ein kleines Schläfchen nötig und nach einer Dusche, unter der ich fast verbrüht wäre, hätte ich mich dann nicht für kaltes Abduschen entschieden, haben wir uns endlich mal wieder zu einer Massage begeben! Dieses Mal natürlich eine Laotische! ๐Ÿ˜‰

Anschließend ging es (ohne Fahrräder, weil die wirklich nicht so gut waren) über den Nachtmarkt (Souvenirs) und ich bin ein wenig eskaliert, so dass ich am Ende nicht mal mehr Geld hatte, um mir etwas zu Essen zu kaufen! ๐Ÿ˜€ Zum Glück habe ich Timmi und musste nicht verhungern! ๐Ÿ˜‰

Ausgehungert wie wir waren, haben wir leider den erst besten Stand gewählt, ohne die noch tolleren Stände später zu inspizieren…

Heute haben wir ausgeschlafen, waren wieder in der Stadt und haben die Bambus-Brücke auf Standfestigkeit getestet. Die wird jedes Jahr wieder gebaut, weil in der Regenzeit zu viel Wasser den Fluss entlang fließt, so dass sie weggerissen wird.

Gegen Mittag haben wir uns mal mit der Planung der nächsten Reiseschritte befasst und sind danach noch weiter durch den Ort gedackelt, haben noch ein paar Sachen gekauft (allerdings sind wir etwas traurig, nicht nochmal den Nachtmarkt nutzen zu können), Köstlichkeiten probiert und dann ging es auch schon wieder zum Flughafen um Laos zu verlassen und wieder nach Bangkok zu fliegen. Luang Prabang ist unserer Meinung nach wirklich ein richtig hübscher, schöner, ruhiger Ort, für den es sich lohnt nach Laos zu reisen!! ๐Ÿ˜€

Wenn wir wieder in Thailand sind, lade ich diesen Eintrag und die Bilder hoch und wir lassen uns nochmal die Fussnägel machen, da der Nagellack eine schreckliche Begegnung mit dem Mückenspray nicht überlebt hat! ๐Ÿ˜‰

Das Essen im Flugzeug war unnötig, aba geil! ๐Ÿ˜›
Nicht, dass wir zuvor noch drei Köstlichkeiten (gegrillten Manjok, gegrillte Banane und Lao Pancake (kleine Kokos-Burger)) getestet und eigentlich keinen Hunger mehr hatten… ๐Ÿ˜‰
Aber das Essen war ja nun im Preis mit drin… ๐Ÿ˜‰
P.S. Hatte ich erwähnt, dass Juja von uns den Auftrag hat, jeden Tag zehn Bilder in unsere Gruppe zu stellen?!? Weil wir sie ja auch zuspamen! ๐Ÿ˜‰ Bei diesen Bildern hatte sie auch ihre Lieblingsschwester im Krankenhaus und einen Bericht über das Lichterfestival fotografiert. ๐Ÿ˜€

Juja hat mittlerweile das Krankenhaus verlassen und konnte nach Hause fliegen! Sie fehlt natürlich hier, aber immerhin geht es ihr mittlerweile besser! Nun kann sie von ihrer Mama und Steffen gesund gepflegt werden und in Zukunft Urlaub auf Rügen machen! ๐Ÿ˜‰

Btw: Entschuldigt bitte die Rechtschreibfehler im letzten Eintrag! :-/

 

Bilders:

https://www.dropbox.com/sh/03dkv5f3efrvew4/AAB76UvoE-V_UVDYJeHqiCVya?dl=0

Irgendwie funktioniert das dieses Mal nicht… einfach den Link oben kopieren und dann könnt ihr die Bilder sehen! ๐Ÿ˜‰

 



Chiang Mai

5 11 2017

Second one ๐Ÿ˜‰

Hab letztes Mal in der Kürze glatt vergessen zu erwähnen, dass es in dem einen Tempel soooo extrem nach Schweißfuss stank!!! Das sieht man auf den Bilder ja immer nicht, aber ich wollte es euch nicht vorenthalten! ๐Ÿ˜‰ Bei 1000, 2000 oder 3000 Chinesen auf wenigen Quadratmetern auch normal! ๐Ÿ˜‰
Btw: Timmi hatte freundlicherweise einer Chinesenfrauengruppe beim Fotos machen geholfen und als Dank sollte Juja unbedingt mit ins Bild! ๐Ÿ˜€
Und was ich auch vergessen habe zu erwähnen: Ich habe leider beim Probieren des Pilz-Spießes ein Loch in die Plastiktüte gebohrt und dies Timmi nicht gesagt.. Was dazu führte, dass Timmi dann Petersilie-Koriander-Soße auf ihrem Shirt hatte! :/ Sorry for that!!

So, weiter im Text:
Weil es zum Standardprogramm gehört, haben wir in der zweiten Nacht in Südostasien so gut wie gar nicht geschlafen! ๐Ÿ™ Ob es am Kaffee oder der Ausgeruhtheit durch die lange Nacht davor lag- man weiß es nicht.
Mittwochmorgen gabs trotzdem fix ein Frühstück, anschließend hieß es ab ins Taxi zum Flughafen.
Leider hat Juja irgendwas an ihrem Sandwich nicht vertragen, so dass ihr von da an durchgängig schlecht war! :-/ Unpassenderweise hatten wir auch noch einen ehemaligen Formel-1-Fahrer als Taxi-Mann…
Offensichtlich musste er aber Zeit im Berufsverkehr rausschlagen, um an einer Tankstelle schnell einen Hahn zu verschicken! ๐Ÿ˜›
Nach einer fürchterlichen Stunde für Juja, sind wir endlich am Flughafen gewesen…um zu erfahren, dass der Flieger Verspätung hat…
Letzendlich waren wir nach einem ruhigen Flug aber gegen 14.30 Uhr im Hotel in Chiang Mai.
Juja hat uns das Erkunden der Stadt und Planen der nächsten Tage überlassen. Sie war zwar noch kurz mit beim 7/11 um sich mit Wasser&Bananen zu versorgen, aber selbst als sie uns später noch kurz im Restaurant&Cafรฉ besucht hat, ging es ihr nicht besser.
Die Nacht sollte für sie auch noch schlimmer werden, so dass sie am nächsten Tag auch nicht wie geplant mit zu den Elefanten konnte. ๐Ÿ™
Also haben Timmi und ich auf Jules Anraten&Empfehlen die Stunde Fahrt im Minibus zum neuen Elefanten-Camp gemacht und wurden mehr als belohnt!!!
Es gibt seit ca.zwei Jahrzenten eine Thailänderin (Lek), die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Elefanten aus ihrem Arbeitsalltag zu befreien. Viele werden hier noch für die Holzpfählerei oder als Zirkustiere gehalten. ๐Ÿ™ Lek „kauft“ die Elefanten und deren Wärter auf, um ihnen ein schönes Leben ohne Tierquälerei zu bieten. Die Mahuts werden derart eingebunden, dass sie weiterhin einen Job mit/bei den Elefanten haben, aber diese eben nicht mehr so schlecht behandeln. Mittlerweile gibt es zig dieser Camps und das, in dem wir waren, wurde einen Tag zuvor eröffnet!!! Da neben Timmi und mir nur vier andere Leute die Tour gebucht hatten, könnten wir uns um die drei Babyelefanten und einen Opaelefanten kümmern!!! ๐Ÿ˜€
Wir bekamen die „Elefanten-Wärter-Uniform“ und haben die Bananen gewaschen und das Zuckerrohr zerschnitten. Danach durften wir die Dickhäuter füttern und uns mit ihnen bekannt machen, bevor wir samt Mahuts und natürlich Elis in den Dschungel spaziert sind! ๐Ÿ˜€ Das war großartig!! Die Viecher latschen dahin, wo sie Futter riechen und nehmen sich einfach den Platz, den sie brauchen!
Einmal sind sie sich selbst an einer engen Stelle in die Quere gekommen: Da würde richtig kräftig trompetet und dann war offensichtlich klar, wer vorne laufen würde! In etwa so, wie wenn kleine Kinder sich streiten. ๐Ÿ˜‰
Wir konnten die Rüsseltiere füttern, streicheln, Fotos machen, beobachten,…einfach diese großen Tiere auf uns wirken lassen! Mega schön! ๐Ÿ˜€
Zum Mittag ging es zurück ins Camp, die Elis sind vor Freue förmlich in ihre Gehege zum Futter gesprintet!! Am Nachmittag sind wir alle (Elis&Menschis) im Fluss baden gegangen! ๐Ÿ˜€ Wir durften die Dickhäuter komplett nass machen und sie haben das Selbe mit uns gemacht in dem sie ihren Rüssel von rechts nach links ins Wasser geschlagen haben. Mega witzig!!
Insgesamt eine richtig tolle Tour ohne Touri-Elefanten-Reiten-Programm etc. Ich denke, 270 Bilder sprechen wahrscheinlich für sich!! ๐Ÿ˜‰

Abends haben wir dann Juja leider ins Krankenhaus bringen müssen! :-C Über den Tag ist ihr immer schwindeliger geworden und die Magenschmerzen wurden auch immer fieser. Laut erster Diagnose des Doktors hat sie eine Lebensmittelvergiftung! Möglicherweise von der Mayo im Sandwich- seit dem ist es ja immer schlimmer geworden. :-/ Und Timmi und ich haben zwar unvernünftigerweise ansonsten alles (rohes Gemüse, …) gegessen, aber bisher kommen unsere Saumägen wohl gut damit zurecht.. ๐Ÿ˜‰

Juja hatte sich informiert, dass das das beste Krankenhaus in Chiang Mai sein sollen. Und es ging auch alles ratz-fatz. Fortschrittlich wurde Juja am Anfang mit ยดnem Bild erfasst, was dann jeweils die behandelnde Schwester oder der Arzt auf seinem IPad hatte.

Nach dem Check-In haben Timmi und ich die Chance genutzt und sind Fisch essen gegangen! ๐Ÿ˜‰ Kleiner fieser Spaß- ich weiß! Dabei haben wir eine andere Deutsche kennen gelernt, die vom Lichterfestival am WE in Chiang Mai erzählt hat. Dazu später mehr. Nach dem Essen ging es für uns zum Hostel, um uns ein Hotel für die nächsten paar Nächte zu organisieren, da ja feststand, dass wir vorerst nicht geplant, nach Chiang Rai reisen würden.

Am nächsten Morgen sind wir nach dem Hotel-Hopping zu Julchen um sie auf ihrer Station zu besuchen. Vergleichsweise hatte sie das bisher komfortabelste Zimmer der Reise erwischt: Einzelzimmer, klimatisiert, privates Badezimmer, All Inclusiv was das Essen angeht, persönliche Betreuung auf Knopfdruck! ๐Ÿ˜‰

Zum Glück hatte der ADAC Dank Steffens Kümmern schon Kontakt zum Krankenhaus aufgenommen und so war mit der Bezahlung des โ€žLuxus-Aufenthaltsโ€œ zumindest alles geregelt.

Aber so spaßig das Ganze klingt, lustig war es für Juja natürlich zu keiner Zeit! Im Gegenteil: Schmerzen im Magen und der extreme Schwindel haben dazu geführt, dass Juja verständlicherweise nur nach Hause wollte! ๐Ÿ™

Nach dem Besuch am Vormittag und dem Versuch sie etwas aufzumuntern und abzulenken, sind wir durch Chiang Mai gestromert. Ein kleiner Besuch im Park mit gefühlt einer Million Tauben (.-C ), einer echt wohltuenden Massage und nem Snack am Straßenstand, sind wir kurz in Hotel, um dann weiter zur Brücke am Fluss zu tingeln. Timmi hatte ermittelt, dass man dort hin muss, wenn man die bekannten Laternen steigen lassen oder zumindest sehen will.

Auf dem Weg dorthin haben wir zig hundert Leute gesehen, die die selbst Idee hatten und Dank des Gruppenzwangs haben wir am Ende auch solche kleinen schwimmenden Krathong gekauft. Die sind aus Palmen und Blumen, sehr hübsch, und mit Kerzen und Räucherstäbchen dekoriert. Man zündet die Krathong an und schickt diesen Wunsch den Fluss runter.

Für Juja wollten wir auch noch unbedingt einen Wunsch losschicken, so dass wir eine Laterne gekauft haben und dann zur Brücke gegangen sind.

Dort war es schon โ€žetwas busyโ€œ, aber wir haben noch ein schönes Plätzchen gefunden und konnten zusehen, wie es immer, immer voller wurde. Kaum war es dunkel wurden auch die ersten Laternen angezündet und abgeschickt. Bei dem Menschenauflauf gabยดs natürlich immer wieder kleine Zusammenstöße, aber soweit wir das sehen konnten, wurde niemand ernsthaft verletzt. Von den Laternen in der unter Strom stehenden Straßenbeleuchtung und den brennenden Laternen in den Bäumen mal abgesehen. ๐Ÿ˜‰

Wir haben Jujas Wunsch unter Mithilfe von einem älteren einheimischen Ehepaar (das wir auch mit nach Deutschland nehmen wollten, weil sie so süß waren und die wir schon Mai und Rai genannte haben), und nach dem ausgiebigen Studium von anderen Anfängern angezündet und in den Nachthimmel entlassen! Hoffen wir, dass der Wunsch in Erfüllung geht- ihr ist es im Moment am meisten gegönnt!!! Der Himmel sah mit den ganzen Laternen echt sooo schön aus! ๐Ÿ™‚

Nach einem halbstündigen Kampf um von der Brücke zu kommen (es war soooo viel voller als beim Hafengeburtstag o.ä.), haben wir noch unsere Schiffchen aka Wünsche in den Fluss gesetzt und sind den herabfallenden Feuerbällen um ein Haar entkommen.
Danach wurde fix auf dem Nachtmarkt gegessen, um dann mit dem Tuktuk ins Krankenhaus zu fahren um zu schauen, wie es Juja ging und ihr von unserem Tag zu berichten.

Am Samstag sind wir dann natürlich nach dem Frühstück wieder zu Juja gefahren. Leider ging es ihr vergleichsweise schlecht, was uns natürlich alle traurig gemacht hat. ๐Ÿ™ Trotz Medis waren die Magenschmerzen wieder da und so weit entfernt von zu Hause ist alles nochmal etwas mehr kacke als zu Hause! :,-C

Übrigens ist uns ein Tuktukfahrer gleich davon gefahren, als wir ihm erzählt haben, wo wir hinwollen! ๐Ÿ˜€ Angsthase!

Wir sind nach dem traurigen Besuch trotzdem zu unserer Wanderung aufgebrochen. Timmi war so vernünftig, ihr Veto in Bezug auf eine organisierte Wanderung für teures Geld einzulegen und so sind wir Dank der Google-Ergebnisse zu โ€žDIY trekking Chiang Maiโ€œ auf diesen Trip gekommen.

Man startet an einem Wasserreservoir und schlägt sich sprichwörtlich seinen Weg durch den Urwald! In den Kommentaren steht sogar, dass man seine Machete mitbringen soll. Die hatten wir leider nicht und so mussten die Beine herhalten! :-/ Timmi war so clever, eine lange Hose anzuziehen! ๐Ÿ˜‰

Durch den Dschungel ging es zu einem riiiiiiesigen Wasserfall!!! Der war soooo beeindruckend! Locker 20-25 Meter hoch waren wir ordentlich beeindruckt und haben uns gefreut, dass wir ihn mit Maps.me gefunden haben. Schilder oder andere Touris sucht man nämlich vergebens. ๐Ÿ˜‰ Was für uns zu einer kühlen Dusche mitten im Wald geführt hat! Herrlich- nach dem Schwitzen durch das bergauf Laufen! ๐Ÿ˜€

Erfrischt ging es bis auf knapp 700 Meter hoch. Von dort hatten wir einen tollen Blick in die Umgebung und konnten Dank wenig Smog sogar bis nach Chiang Mai gucken! Am Hubschrauberlandeplatz mitten im Nirgendwo (was bringt der da?!?!) haben wir ein Picknick gemacht und die Familienpackung Chips weggeschreddert! ๐Ÿ˜€ Es lebe die gesunde Ernährung! ๐Ÿ˜›

Danach sind wir die restlichen Meter zum See zum Glück ohne viel Hinplumpsen trotz des teils rutschigen Bodens. Dort hat uns nach kurzem Frisch-Machen der Tuktukfahrer vom Vormittag wie verabredet aufgegabelt und wir sind wieder zu Juja gefahren. Ich konnte meine zerkratzten Beine von meinem Kampf mit dem bekannten thailändischen Löwe zeigen….

Abends ging es Juja erfreulicherweise schon deutlich besser als am Morgen und wir konnten noch einen schönen Abend zusammen verbringen und uns dabei über die aufmerksamen und lieben Schwestern (pee or poo) amüsieren, bevor wir nicht wirklich lecker zu Abend gegessen haben (das Essen war so langweilig, dass sogar ich scharfe Soße über den Reis mit Scheiß gießen musste). Danach mussten wir leider Jujas Koffer nach โ€žbrauchbarenโ€œ Sachen durchflöhen, weil nun feststand, dass sie nicht weiter mit uns reisen wird.

Die Lebensmittelvergiftung hat sie so schwach gemacht, dass sie sobald es irgendwie möglich ist, nur noch nach Hause fliegen möchte, um sich dort vollständig zu kurieren.

Am Sonntagmorgen mussten wir also samt Jujas Koffer ins Krankenhaus und nach der Abmachung, dass ab jetzt jeder täglich zehn Bilder in unserer WhatsApp-Gruppe posten muss, hieß es dann Abschied nehmen!!! :-C

Der Plan Anfang diesen Jahres war ein anderer und nach nur zwei richtigen Tagen in diesem südostasiatischen Land so viel Zeit im 11.Stock eines Krankenhauses zu verbringen, hat sich keiner gewünscht! Wir wünschen der Eule natürlich ganz schnelle und gute Besserung und werden als Garnelenschwänze die Reise mit ihr in Gedanken weiter machen und so oft es die Internetverbindung zulässt Videocalls machen! ๐Ÿ˜€

Nun sitzen wir im Taxi, um nach Chiang Khong zu fahren. Durch den Stress der letzten Tage haben wir es verbaselt, ein Busticket zur Grenze nach Laos zu kaufen und so ist alles ausgebucht und uns bleibt nur diese teure Variante. Aber für 78 โ‚ฌ für fünf Stunden fährt man in Deutschland auch noch kein Taxi! ๐Ÿ˜‰ Also die Zeit nutzen, den Blog schreiben und Bilder für euch aussuchen! ๐Ÿ˜‰

Eine kleine Anekdote noch: Hier gibt es häufiger unattraktive europäische Männer (Deutsche?!) und klischeemäßig laufen diese Hand in Hand mit Thailänderinnen. Unsere Verachtung haben sie meist eh, aber letztens laufen wir hinter so einem Pärchen und selbst die einheimischen Thais verspotten diese Pärchen, denn in dem gehässigen Thai-Satz war das deutsche Wort โ€žLIEBEโ€œ eingebaut und klang alles andere als ernstgemeint! ๐Ÿ˜‰

Wir melden uns Donnerstag wieder, wenn wir von den Gibbons und dem drei-Tage-Zipline-Trip zurück sind! ๐Ÿ˜‰

Bilder:ย https://www.dropbox.com/sh/athecy57l863nnw/AAD4IWGFEqt3m8CMOteKAMOna?dl=0