Eine Woche Galapagos-Inseln

12 11 2016

(Achtung langer Text πŸ˜‰ )

Wir melden uns zurück! Wenn ihr diesen Eintrag lest, sind wir hoffentlich in Cuenca. Eine Kolonialstadt so ziemlich in der Mitte von Ecuadors Festland. Bis dahin fliegen wir aber jetzt erstmal 1,5 Stunden nach Guayaquil und fahren wir nochmal 4-5 Stunden Bus. Es bleibt also genug Zeit für einen Eintrag und den Rückblick auf die meeega tolle letzte Woche:

Am Freitagmorgen ging es mit dem bestellten Taxi zum Flughafen. Warum auch immer hatten wir das Glück von Quito nach Guayaquil in der Businessclass zu fliegen!! πŸ˜€ Wir haben uns recht schnell mit dem Service anfreunden können- ein Getränk vor dem Start, Snacks zwischendrin, viel Platz… Aber nach ner knappen Stunde war das Luxus-Leben schon wieder vorbei!

Danach mussten wir leider feststellen, dass unser Anschlussflieger von Guaya nach San Christobal drei Stunden Verspätung hatte. Glücklicherweise gab es am Flughafen Wlan, so dass wir β€žunseremβ€œ Katamaran eine Mail schicken konnten, dass wir uns verspäten, sie doch aber bitte warten mögen. Bei der Recherche nach einer Mail-Adresse ist uns dann aufgefallen, dass wir ein ziemlichen Luxus-Dampfer gebucht hatten! Die Bilder sahen ziemlich schick aus und die Kommentare hörten sich sehr vielversprechend an! πŸ˜€

Nebenbei haben wir bei β€žEl Espanoβ€œ Snacks und Drinks (unter anderem ein Bierchen gegen 12h) konsumiert! πŸ˜‰

Mit uns hat ein superkrass fertiger Ami am Flughafen gewartet. Natürlich hatten wir das Glück, dass der Heini im Flieger neben uns saß. Vermutlich hatte er am Abend zuvor eine krasse Koks-Party… als Getränk hat er Milch bestellt und das Sandwich hat er verschlungen wie ein wildes Tier! :-/

Auf San Christobal angekommen mussten wir natürlich noch die 100 $ für den Nationalpark bezahlen. Nachdem wir in Quito schon 20 $ für irgendeine Steuer gelatzt haben. Was da nicht alles zusammen kommt an Kohle.. πŸ˜›

Auf dem einzigen Gepäckband haben wir ziemlich schnell unsere Rucksäcke bekommen und wurden draußen auch schon von einem Guide erwartet. Luis hat uns dann berichtet, dass die Millenium schon mal ohne uns losgefahren ist…. aber abends zurück kommt, um uns mitzunehmen! πŸ˜‰ So lange sollte und wollte er uns rumführen. Auf dem Weg zum Taxi habe ich leider ein fiese angebrachtes Wasserrohr um Mauerwerk übersehen und bin prompt volles Pfund dagegen gelaufen…. Jungejungejunge…das tat weh!!!! Und es sollte leider nicht das letzte Mal sein, dass ich mein linkes Bein/den Fuss demoliert habe..

Nach dem Besuch des Informationcenters und einem groben Überblick über die Galapagos-Inseln und die Geschichte ging es bei einem Spaziergang durch die typische Vegetation der Insel. Von einem Ausguck konnten wir sogar schonmal die Millenium in der Ferne erkennen und die ersten β€žBoobysβ€œ sehen. Danach ging es ein einen Strand wo sooooooooo viele Seelöwen lagen!!! Einfach hingechillt, dazwischen Touris, die Fotos machen, alles völlig tiefenentspannt!!! Völlig unerwartet, dass wir so was gleich am ersten Tag sehen würden, waren wir einfach geflasht und haben jedes Seelöwenbaby, jedes Geräusch was irgendein Viech gemacht hat, jede Bewegung der großen Robben gehypt und uns einfach nur gefreut! πŸ˜€

Gegen 18h wurden wir dann am Hafen abgeholt und zum Schiff geshuttelt, um dort sofort am Briefing für den nächsten Tag teilzunehmen. Unser Guide für die nächsten Tage hieß Miguel und mit uns waren noch 13 andere Leute (ein recht langweiliges holländisches Pärchen in unserem Alter, ein sehr junger Ami, ein älteres Pärchen aus Australien, zwei ältere Ladies aus Australien, ein älteres Pärchen aus den USA und vier ältere aber sehr coole Schweden (3x weiblich, 1x männlich)) an Board.
Wir wurden kurz darüber informiert, wo die Gruppe am Tag war, wie die folgenden Tage grob ablaufen, welche Regeln an Board herrschen und dann gab es auch schon Abendessen! πŸ˜›

Anschließend waren wir zu nix mehr zu gebrauchen und haben es uns in unserer echt schicken Kabine gemütlich gemacht. Leider mussten wir uns in der ersten Nacht erstmal an das ständige Brummen des Generators sowie die durch das Geschaukel auf dem Meer verursachten Geräusche wie quietschende Türen, rumrutschende Gegenstände,…gewöhnen, so dass wir nur wenig geschlafen haben. :-/

Dafür wurden wir am nächsten Tag mit einer tollen Bucht geweckt! Frühes Aufstehen war angesagt, da es um 6.30h Frühstück gab und wir um 7.30h mit den β€žDingisβ€œ (Schlauchboote) für die Wanderung an Land geshuttelt wurden. Die Crew hat dazu immer eine recht laute Glocke geläutet, die als Information diente, dass es los ging. Dem Info-Board war vorher zu entnehmen, ob es eine wet- oder dry-Landing werden würde. Also waren die Schuhe meistens nicht im Voraus anzuziehen. Auf dem Boot selbst war barfuss laufen angesagt! πŸ˜€

Den ersten Tag haben wir also mit einer Wanderung gestartet und wurden auch gleich mit einigen blue footed Bobbys belohnt. Das sind auf Deutsch die Tölpel mit den blauen Füssen. Der Name kommt nicht von ungefähr…besonders klug sehen die Vögel nicht aus. Aber sie sind ebenfalls super tiefenentspannt und so kann man direkt an deren Nesten auf dem Boden vorbei gehen.

Genauso gut drauf sind die Tölpel mit den roten Füssen. Der einzige Unterschied ist, dass diese Art in den Bäumen nistet. Allerdings auch so, dass man ohne Probleme direkt an ihnen vorbei gehen kann.

Die einzigen Streitmacher sind die Fregatvögel, die keine Drüsen haben um das β€žÖlβ€œ zu produzieren, womit sich die Vögel einreiben, damit sie Fische fangen können. Also stören die Fregatvögel die Tölpel einfach während diese ihre Jungtiere füttern. Fiese Sache, aber hübsch sind die Vögel trotzdem, wenn sie im Wind dahin gleiten.

Natürlich haben wir auch gleich die schwarzen Iguanas gesehen. Das sind sehr große und ehrlich gesagt sehr hässliche Leguane, die schwimmen können. Dafür haben sie einen ziemlich langen Schwanz und liegen nur in der Sonne, um sich vor dem Bad ordentlich aufzuwärmen. Auch die Tiere kennen halt keine Feinde und sind deshalb überall zu sehen und laufen nicht weg.

Das ist übrigens auf allen Galapagos-Insel so: Die Tiere haben keine Feinde und sind mittlerweile so an Menschen gewöhnt, weil sie wissen, dass die nix tun, dass sie einfach überall anzutreffen sind. Am Strand, auf den Wegen in den Parks, in den Kleinstädten, am Flughafen,… Als würde man die ganze Zeit durch einen riesen großen Wildpark oder Streichelzoo laufen! πŸ˜€ Allerdings gilt als Regel, dass man sich den Tieren nicht mehr als zwei Meter nähren sollte- damit sie im Zweifelsfall noch abhauen können. Und anfassen ist natürlich auch streng verboten, obwohl man das wirklich gerne und oft tun würde!

Auffällig war übrigens noch, dass es NIRGENDS Müll gab! Offensichtlich haben sich bisher alle (!) Touristen daran gehalten, ihren Kram wieder mitzunehmen, nicht zu rauchen, abseits der Pfade die Natur zu zerstören oder etwas mitzunehmen! Die Inseln sehen vollkommen unberührt aus!!!

Nach der Wanderung gab es einen kleinen Snack und danach hatten wir die Chance, zu schnorcheln! Also im ultra-attraktiven Wetsuit in die Dingis und rein ins klare, aber recht kühle Wasser (ca. 20-22 Grad). Die Lufttemperatur auf den Galapagos-Inseln war übrigens bei ca. 25 Grad.

Nach dem Schnorcheln gab es pünktlich um 12h Mittagessen und am Nachmittag stand eine lange Wanderung an! Dazu haben wir während des Essens und noch etwa eine Stunde länger eine Strecke mit dem Boot zurück gelegt, um dann insgesamt vier Stunden durch die recht trockne Vegetation von San Christobal zu laufen. Highlight hier waren auf jeden Fall die trägen Riesenschildkröten, die, wenn man erstmal wusste, wie sie aussehen und wo sie sich verstecken, an ganz vielen Stellen am Wegesrand lagen. Natürlich sind die alten Tiere nicht super agil, aber an den ganzen Kratzern an den Panzern lässt sich erkennen, dass die Schildies über größere Unebenheiten krabbeln können, als man denken würde! Wenn man den Urzeittieren übrigens zu nahe kommt, machen sie ein Geräusch wie Darth Vader! Eine hat es geschafft mich damit meeega zu erschrecken- war eben doch kein Lava-Brocken der da im Weg lag! πŸ™‚

Nachdem nur die aktivsten der Gruppe die komplette Wanderung mitgemacht haben, gab es gegen 18.30h das Briefing für den kommenden Tag und anschließend das Abendessen. Und auch an dem Abend waren wir von den ganzen Eindrücken so ausgepowert, dass wir zeitig im Bett waren und geschlafen haben wie Kleinkinder! Das Brummen des Generators und des Motors im Hintergrund und dazu das leichte Geschaukel- wunderbar! πŸ˜€

Am nächsten Tag wurden wir nach dem Frühstück mit den Dingis an steilen Klippen vorbei geshuttelt. Da wir ganz gut mit Timonel, einem Crewmember bzw. dem zweiten Kapitän, klar kamen, durfte ich auch mal das Dingi steuern… komischerweise hatten die anderen Passagiere an Board etwas Angst, als ich das Ruder übernommen habe.. πŸ˜› Und ich muss sagen: Ich hätte nicht gedacht, dass Schlauchboot fahren so anstrengend ist! Aber auf jeden Fall hat es Spaß gemacht!! πŸ˜€ Timonel hat uns dann nachher aber doch lieber selbst durch den Tunnel und später in die β€žCathedraleβ€œ gelenkt. Krass beeindruckend- die Höhe der Steilküsten, das klare Wasser, die zig knallroten Krebse, die Seelöwen, die neben dem Boot herum paddeln,…!!! Anschließend war ein wetlanding am Strand angesagt und wir konnten uns im Wasser und an Land mit den Seelöwen entspannen! Dazu sind immer nochmal ein paar Meeresschildkröten vorbei geschwommen und die Pelikane haben versucht Frühstück zu ergattern.

Nach dem Mittag durften wir durch den Leon Dormido schnorcheln. Das ist ein riesiger Felsen, er ein bisschen aussieht, wie ein schlafender Löwe. Es gibt zwei Schnitte durch den Felsen. Einer ist so eng, dass grade eben ein Dingi durch passt (zumindest als Timonel es gesteuert hat, denn ich hätte es definitiv rechts und links an den Muscheln aufgeschlitzt). Der andere Spalt ist etwas größer und wohl ziemlich interessant zum Schnorcheln. Leider war nur das Wasser echt kühl und die Strömung ziemlich stark, so dass wir gar nicht viel Zeit hatten, die Steilwände unter Wasser zu erkunden. Trotzdem haben wir mehrere Schildis gesehen! πŸ˜€ Nur die Haie, die sonst angeblich immer da sind, waren ausgeflogen. Nachdem bereits die ganze Gruppe zitternd wieder im Boot saß, sind Franci und ich auch irgendwann aus dem Wasser gestiegen! πŸ˜‰

Zum Aufwärmen haben wir danach einen leckeren heißen Zitronensaft mit Zimt bekommen und da wir mittlerweile recht gut mit Fabian oder Fabiansito aka Billabong dem Barmann befreundet waren, haben wir den β€žespecialβ€œ Mix bekommen – mit einem Schuss Rum! πŸ˜› Übelst lecker! Nach dem Duschen haben wir Stadt, Land, Fluss gespielt und da wir nebenbei Mojito getrunken haben, hatten wir beide am Ende exakt das selbe Ergebnis und waren ziemlich albern! πŸ˜€

Nach dem Abendessen haben wir dann versucht mit Miguel (der Guide) zu pokern. Allerdings hatten wir ein paar Lücken, was die Regeln anging und Miguel offensichtlich auch nur bedingt Bock, so dass wir zu einer späteren Stunde von Billabong und Andres auf ein Flasche Rum aufm Deck eingeladen wurden. Alle anderen sind in der β€žStadtβ€œ gewesen, in der wir angekommen waren und die recht unspannend war, weshalb wir auch auf den Besuch verzichtet haben. Allerdings haben wir die Holländer vorsichtshalber gebeten uns auch eine Buddel Rum mitzubringen. Die brauchten wir an dem Abend aber noch nicht. Spaß hatten wir trotzdem jede Menge, denn Dank dem hervorragenden Vokabelzettel der Sprachschule konnte Franci sehr gut neu gelernte Wörter anwenden! πŸ˜€ Um zu unserem Schönheitsschlaf zu kommen, haben wir irgendwann aber doch die Kurve gekratzt. Die Crew musste die Nacht eh durchfahren.

Am vierten Tag sind wir dann in Espanola angekommen und haben nach dem Frühstück eine drylanding gemacht. Auf der Insel bzw. in der Bucht gibt es eine Art Kindergarten für Seelöwenbabies. Das Wasser ist sehr flach und die spielen dort! Ich brauch nicht zu sagen, dass es einfach nur meeega niedlich ist!

Außerdem haben wir dort noch unzählige Meeresechsen gesehen, die übereinander, nebeneinander und untereinander rumlungern. Und ständig niest eins der Viecher um so das Salzwasser aus der Nase zu bekommen und sich selbst damit einzusprühen um etwas vor der Sonne geschützt zu sein.

Ein Stück weiter haben wir dann ganz viele Albatrosse gesehen. Viele davon waren noch ganz flauschig, weil es Junge waren. Von der Größe waren sie trotzdem schon so groß wie ein Truthahn. πŸ˜‰ Wenn die Vögel ausgewachsen sind, sind es nach dem Condor die größten Vögel der Welt, die fliegen können! Schon krass, wenn so ein Ding an einem vorbei segelt! Wir haben das Spektakel noch eine ganze Weile an der Steilküste beobachtet! Da hätte man Stunden verbringen können! Voll toll! Den Vogel schießen die Albatrosse aber ab, wenn sie gehen!!! Die watscheln soooo extrem, dass man denken könnte, sie gehen wie Gangsta-Rapper mit heftigen Baggi-Hosen! πŸ˜‰ Sooo witzig!!! πŸ˜€

Auf dem Rückweg haben wir noch ganz viele Maskentölpel gesehen. Die haben das Talent, kein richtiges Nest zu bauen, sondern das Ei auf drei oder vier Federn abzulegen, die sie auf einem sehr windigen Felsvorsprung oder in der Mitte des Touri-Trampelpfades drapiert haben! πŸ˜‰

Nach dem Mittag ging es dann an den schönsten Strand der Insel! Erst waren wir im türkisen Wasser schnorcheln, dann haben wir noch eine Weile mit den Seelöwen am Strand abgehangen. Als ich ein mein Handtuch mal für eine Weile verlassen habe, hat ein Tier auch gleich die Gelegenheit genutzt und ist über mein Handtuch gerobbt. Wenn ich das Video was Franci gemacht hat in meine Dropbow hochladen kann, wisst ihr, warum es anschließend etwas streng roch… πŸ˜‰

Das Abendessen gab es an dem Tag auf der Terrasse im hinteren Teil des Bootes- natürlich wieder übelst tasty! Fernando, der Koch mit dem wir auch schon Bekanntschaft gemacht hatten, arbeitet auch schon 17 Jahre als Koch auf solchen Schiffen, von daher hat er es drauf, auf kleinstem Raum etwas Leckeres zu zaubern.

Da die Jungs am Abend davor den Rum gesponsort haben, haben wir an dem Abend den Bacardi angeboten. Dafür haben wir dann Blumen aus Servierten und ähnlichen Quatsch angeboten bekommen…! πŸ˜‰ Und frei nach dem Motto: Todo es possible, nada es seguro! Bestand Hoffnung am nächsten Abend auch auf der Terrasse zu essen. πŸ˜‰

Am letzten kompletten Tag sind wir auf Floreana angekommen! Da haben wir bei der Wanderung am Vormittag eine recht unspannende Lagune mit einem Pelikan gesehen und konnten dafür am Strand im flachen Wasser noch Stachelrochen beobachten. Kurze Zeit später hatten wir das Glück, dass sich auch noch eine Gruppe Pinguine die Ehre gegeben hat und vor unserer Nase Frühstück gefangen hat! πŸ˜€

Zurück auf dem Boot, hatten wir die Schnappsidee vom Dach zu springen!!! Und da uns mittlerweile die gesamte Crew kannte, wurde uns auch das ermöglicht – inklusiv superwitziger Fotos von den Sprüngen! Da einmal nämlich kein Mal ist, sind wir gleich nochmal aufs Dach gelaufen! πŸ˜€ πŸ˜€ πŸ˜€

Da die Gruppe teilweise wie gesagt etwas träge war, waren zwei Amis und wir anschließend die einzigen, die schnorcheln waren! Sehr dumm für die anderen, denn wir haben richtig viele Schildkröten gesehen und ein paar Seelöwen haben sich auch nicht vom Fressen abhalten lassen! Wir fanden, das war der schönste Schnorcheln-Stopp!

Nach dem Essen haben wir dann noch einen weiteren Strand angesteuert und hatten dann die Ehre gegen die Crew eine Runde Fussi zu spielen! πŸ˜€ Bei weit über 20 Grad allerdings eine schweißtreibende Angelegenheit. πŸ˜› Zum Abkühlen ging es dann nochmal kurz in Pazifik. Leider hatte ich nicht mitgeschnitten, dass dort Steine im Wasser waren, so dass ich voller Elan in die Fluten getapert bin und ich mit dem großen Onkel (wieder linke Seite) gleich gegen den nächstbesten Klotz geballert bin. Das hat mich dann wiederum so aus dem Gleichgewicht gebracht, dass ich gestrauchelt und im flachen auf die Seite geplumst bin. Aber da ich über meine eigene Dummheit lachen musste, hab ich trotz literweise verschlucktem Salzwasser überlebt! πŸ˜‰

Wieder an Board haben wir unsere Handtücher grad auf unserem Balkon aufgehängt, als Timonel und William die Idee hatten, dass wir doch auch nochmal kurz da runter hüpfen könnten! Warum eigentlich nicht?! Schwups und schwups und schnell über die Leiter wieder an Board. An der ich mir übrigens nochmal die linke Hacke an einer ziemlich scharfen Muschel aufgeschlitzt habe! Zurück auf dem Boot haben wir dann voller Entsetzen festgestellt, dass wir die Zimmertür von innen abgeschlossen hatten! :,-D William war dann so nett, wieder vom Boot auf den Balkon zu klettern und von innen aufzumachen! πŸ˜€ Wir haben also wirklich alles mitgenommen, was ging… πŸ˜€

Und weil der Tag eh schon mega witzig war, haben wir uns am späten Nachmittag bei einem Mojito noch β€žcuarentaβ€œ (ein sehr unlogisches Kartenspiel) von der Crew beibringen lassen. Da David, der Maschinist irgendwann auch wieder arbeiten musste und Billabong an die Bar zitiert wurde, bin ich zu Andres und Timonel auf die Brücke gestiefelt. Verantwortungsbewusst wie die beiden sind, haben sie mich den Katamaran lenken lassen. Der Kapitän hat geschlafen und nicht bemerkt, dass die angeschtüdelte Deutsche versucht Kurs auf den nächsten Hafen zu nehmen! πŸ˜€ Leider habe ich es auch nicht ganz so gut geschafft, die Linie zu halten, aber da die Inseln zum Teil sehr weit auseinander liegen, kam es zu keiner Kollision! πŸ˜€

Franci hat nach dem Canelazo sponsored by Billabong auch nicht besser Kurs halten können, so dass wir lieber zum Abendessen geeiert sind! Bei etwas Seegang gehorcht der Gleichgewichtssinn ja eh schon nicht so gut, ihr könnt euch also vorstellen, wie das ganze läuft, wenn man β€žchuchakiβ€œ ist!! πŸ˜›

Abends sind wir dann in Puerto Ayora angekommen und waren, nachdem die Crew nochmal etwas gearbeitet hat und wir in der Zwischenzeit gepackt und uns etwas hübsch gemacht haben, feiern! Allerdings ist in einer Kleinstadt auf einem Dienstagabend auch nicht die Hölle los, so dass wir einige sehr schlechte Runden Billard gespielt und etwas getanzt haben, bevor es ziemlich betrunken und tanzend auf einer Lancha (Taxi-Boot) zurück zur Millenium ging!

Am Mittwoch stand dann nur noch ein Besuch im Charles Darwin Center an, dann hieß es das Hostel suchen, etwas Schlaf nachholen, Wäsche zur Wäscherei bringen und eine Tour für den Folgetag organisieren! Zum Glück haben wir spontan noch eine Tauchtour für den nächsten Tag ergattern können, so dass wir am Nachmittag noch entspannt zu einem richtig, richtig hübschen Strand spazieren konnten! Am

Abend des Hangover-Tages hat es dann nur noch für eine Pizza gereicht! πŸ˜›

Donnerstag mussten wir allerdings auch schon um 7h in der Tauchschule sein, um dann mit dem Taxi über die Insel zu fahren und dann mit dem Boot zu den Gordon Rocks zu fahren und dort zu tauchen! Und was soll ich sagen- auch wenn der Spaß mit 160 $ pro Nase sicher nicht günstig ist, hat es sich meeeega gelohnt: Ich habe Hammerhaie gesehen!!!! Und zwar nicht nur einen, sondern gaaaanz viele!!! Beim zweiten Tauchgang sind die sogar in einer großen Gruppe zwei oder drei Meter entfernt an uns vorbei geschwommen! πŸ˜€ Tollitoll!

Franci war zwischendurch auch tauchen und hat die Zeit sicher besser genutzt- ich habe mir an Deck nämlich einen richtig dollen Sonnenbrand zugezogen! :-/

Schlimmer hat es aber den Koreaner aus unserer Gruppe getroffen…der hat erstmal ein Spuckerchen gemacht, nach dem zweiten Tauchgang – vielleicht zu viel Aufregung!? πŸ˜‰ Die Gruppe und auch die Crew war aber wieder ziemlich cool, so dass Franci und ich uns sehr gut an ein Leben auf dem Boot gewöhnen könnten!

Auf dem Rückweg haben wir dann noch einige Riesenschildkröten auf der Hauptstraße gesehen…aber die Taxifahrer wissen um die langsamen Verkehrsteilnehmer und umfahren diese locker.

Abends gab es noch leckere Ceviche für Franci und Camarones für mich, bevor wir β€žHermanasβ€œ noch auf ein paar Getränke von Guides und einem Teil der Tauchcrew eingeladen wurden! πŸ˜€

Nach der zweiten Nacht im Hostel ging es heute Morgen zum Flughafen von Baltra (Taxi, Boot, Bus) und von Guayaquil schaukeln wir jetzt mit dem Bus durch die Anden….

Falls es noch nicht deutlich geworden ist: Die Woche auf den Galapagos-Inseln haben mich ca. 2600 $ gekostet, waren es aber sooooooo was von wert!!! πŸ˜€

Viel Spaß beim Fotos ansehen:

https://www.dropbox.com/sh/6f4xa9yoyiwbaml/AACIbV-hSTvI7KN2iy_au6Waa?dl=0

 



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